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4Cross DM: Fischbach und Karkhof neue Meister

Am vergangenen Wochenende wurden in Reutlingen die Deutschen Meisterschaften im 4Cross ausgetragen. Dabei holten sich nicht die Favoriten den Titel, sondern zwei Starter, die man momentan eher mit Downhill in Verbindung bringt: Katrin Karkhof und Johannes Fischbach dürfen sich nun Deutsche Meisterin bzw. Deutscher Meister im 4Cross nennen.

Dass bei den vorherrschenden Wetterbedingungen die ein oder andere Überraschung drin sein könnte, war fast zu erwarten. Dass sich aber ausgerechnet zwei Teilnehmer den Titel holen, die man in letzter Zeit eher mit Downhill in Verbindung bringt, war schon eine kleine Sensation. So standen schließlich nicht die Favoriten Benedikt Last (RV Radlerlust Gomaringen) oder Laura Brethauer (TSV Betzingen) auf dem Podium, sondern Johannes Fischbach (Ghost Factory Racing) und Katrin Karkhof (BSC Aichwald), die das erste Mal an einem 4Cross-Rennen teilnahm.

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Vorjahres-Meister Last konnte sich in der Qualifikation noch souverän behaupten und war deutlich schneller als die anderen Fahrer, bis zum Finallauf gewann er jeden Heat. Fischbach, der sich spontan für die Teilnahme an der DM entschloss, drehte allerdings den Spieß im Finale um und verwies Last auf Platz zwei. Dritter wurde Axel Flakowski (BMX-Club Württemberg).

Bei den Frauen ging der DM-Titel an Katrin Karkhof, die den Finallauf vor Julia Lackas (Happy Trail Friends) und Jessica Schmulbach (BMX-Club Württemberg) gewann. Yannick Ochs (RC 93 Winnenden) war bester Junior und setzte sich gegen Marvin Schaupp (Radsportler Kinzigtal) und Moritz Schlegel (RV Radlerlust Gomaring) durch. In der Jugend U17 war Nico Hennecke erfolgreich. Bei den Masters gewann Kai Sieber (RSV Neustadt (Orla)) vor Joscha Bazynski (Happy Trail Friends) und Klaus Decker (UC Bassin Houiller).

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Rennbericht Benedikt Last

Nach einem starken Regen am Freitag wurde das Training komplett abgesagt. Am Samstag zeigte sich das Wetter dann zum Glück von einer besseren Seite. Zwar hatte die Bahn unter dem starken Regen gelitten, aber es wurde im Tagesverlauf immer trockener und man konnte sogar die großen Sprünge der Pro-Line bewältigen. Die Qualifikation wurde etwas nach hinten verschoben, um die Strecke möglichst weit abtrocknen zu lassen. In meinem Qualifikationslauf konnte ich mich mit fast 4 Sekunden  Vorsprung zum zweitplatzierten Johannes Fischbach absetzen. Die Finalläufe liefen für mich wie geplant und ich konnte alle Läufe hin bis zum Finale gewinnen.

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Im großen Finale konnte ich mich vom Start weg vor Fischbach setzen, welcher sich mit einer krassen Innenlinie in der zweiten Kurve vor mich schob und mir den Schwung für die Pro-Line nahm, was mich dazu zwang, ihn fahren zu lassen und von Platz 4 noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und eine wilde Aufholjagd zu starten. Am Ende gewann Fischbach, ich konnte noch eine Silbermedaille bei der Deutschen Meisterschaft im 4Cross einfahren, gefolgt von Axel Flakowski und Stefan Scherz. Respekt an Johannes Fischbach, der nicht umsonst Deutschlands schnellster Mountainbike Profi ist!

 

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