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Im Test: Alpinestars Paragon Vest

Eine Alternative zum Bike-Rucksack?

Nicht jedes Mal, wenn man auf Tour geht, will man sich einen Bike-Rucksack aufsetzen. Ob im Rennen, im Park oder auf der kurzen Heimrunde – manchmal ist Bewegungsfreiheit wichtiger als das Notfallpaket. Bei Alpinestars hat man sich für die kommende Saison genau darüber Gedanken gemacht und die Paragon Vest entwickelt: ein leichtes Mesh-Shirt mit Rückenprotektor- und Trinkblasenfach, das außerdem noch Patz für Riegel, Schlauch und Schlüssel bietet. Vielleicht Dein neuer Tourenbegleiter?

Alpinestars Paragon Vest
Leicht und luftig – die neue Alpinestars Paragon Vest!
Alpinestars Paragon Vest
Durch die Trinkblasenhalterung im Inneren des Rückenprotektorfachs wird ein Absacken der Blase verhindert. Die Style-Polizei dankt!

Die Paragon Vest von Alpinestars ist vor allem für die Fahrer unter Euch konzipiert worden, die den Bike-Rucksack lieber zu Hause lassen, aber nicht auf vernünftige Rückenprotektion verzichten wollen. Denn auch auf bekannten Heimstrecken (und manchmal gerade dort) macht ein guter Rückenschutz Sinn. Die Rennfahrer unter Euch dürften die Paragon Vest ebenfalls interessant finden, denn sie nimmt neben dem dreilagigen Rückenprotektor gleichzeitig eine Trinkblase bis zu 2 Litern auf. Eine 3-Liter-Blase passt zwar auch hinein, jedoch nur, wenn sie zu 2/3 befüllt ist. Sie wird mit einem Klettverschluss ins Protektorenfach gehängt, der verhindert, dass die Trinkblase absackt.

Komfortabel trinken

Äußerst praktisch ist die „Zugverlegung“: Der Trinkblasenschlauch kann entweder über die Schulter durch eine kleine Schlaufe geführt werden, oder man trägt den Schlauch unter dem Arm am Körper entlang und sichert das Ende an der integrierten Klettverschluss-Schlaufe. Das Mundstück ist dadurch leicht erreichbar und zudem vor Schmutz geschützt, was deutlich komfortabler als bei herkömmlichen Bike-Rucksäcken gelöst ist.

Kaum zu spüren

Die stretchige Weste sitzt sehr körpernah, schnürt dabei aber nicht ein, und das grobmaschige Material lässt viel Luft und Licht an den Körper. Ein Jersey oben drüber ist Pflicht, es sei denn, man fährt bei 30 Grad im Schatten und mag es gern etwas luftiger am Bauch. Links und rechts gibt es verstärkte Seitentaschen, in denen Riegel, Schlauch, CO2 Kartusche oder Minitool Platz finden. Direkt unter dem Rückenprotektor lassen sich Schlüssel, Geld oder diverse Karten im gepolsterten Reißverschlussfach verstauen.

Alpinestars Paragon Vest
Alpinestars Paragon Vest
Der Trinkblasenschlauch kann entweder über die Schulter oder unten an der Hüfte vorbei getragen werden.

Der einzige kleine Haken an der Paragon Vest ist der Reißverschluss an der Vorderseite, der keineswegs schlecht verarbeitet ist. Im Gegenteil: Das obere Ende wird mit einer kleinen Stoff-Lasche zugedeckt, so dass er nicht mit der Haut in Berührung kommen kann. Allerdings hätte ich mir einen durchgehenden Reißverschluss gewünscht (wie bei der Alpinestars Evolution Jacket), mit dem man die Weste komplett öffnen kann. So muss man die Weste über den Kopf ziehen, was zwar kein großes Drama, aber manchmal etwas umständlich ist. Über die Handwäsche-Empfehlung habe ich mich hinweg gesetzt und die Weste das erste Mal bei 40 Grad gewaschen. Sportklamotten gehören meiner Meinung nach in die Waschmaschine, zumindest von Zeit zu Zeit. Den Rückenprotektor nimmt man dann einfach aus der Weste, die man wiederum in ein Wäschesäckchen steckt, damit das Mesh keinen Schaden nimmt.

Fazit

Die Alpinestars Paragon Vest ist ein gut durchdachtes Protektions-Shirt, das sehr gut verarbeitet ist und mit einigen Gimmicks punkten kann. Vor allem die Schlauchführung der Trinkblase finde ich extrem gut gelöst – der Schlauch hängt nicht im Weg herum und das Mundstück bleibt schön sauber. Größe S passte mir bei 1,64 m sehr gut – nah am Körper und dennoch uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Die Paragon Vest ist eine komfortable Lösung, für all diejenigen, die gern ohne Rucksack biken. Ich persönlich verzichte nur ungern auf meinen Bike-Rucksack und möchte immer für den Notfall gewappnet sein, mindestens eine leichte Jacke, ein Schlauch, eine Pumpe, Jägermeister und Nagellack müssen mit! Für die kurze Hometrail-Runde oder den gemäßigten Bikeparkeinsatz ist die Weste aber ideal.

Erhältlich ist die Paragon Vest ab März 2016 und wird 114,95 EUR (UVP) kosten.

Alpinestars Paragon Vest
Unter dem Rückenprotektor befindet sich noch ein kleines Reißverschlussfach für Wertgegenstände.

Pro

  • intelligente Schlauchführung der Trinkblase
  • Klettverschluss für Schlauch, hängt nicht im Weg herum
  • Mundstück wird nicht schmutzig
  • leicht (320 g), bequem, sehr gut verarbeitet
  • geräumige Taschen
  • gut sitzender Unisex-Schnitt

Contra

  • kurzer Reißverschluss
Alpinestars Paragon Vest

Details Paragon Vest

  • herausnehmbarer CE-zertifizierter Rückenprotektor
  • atmungsaktives Stretch-Mesh-Material für körpernahen Sitz
  • leicht
  • kleine Wasserblase kann ins Rückenprotektorfach gesteckt werden
  • Schlaufe für Trinkblasenschlauch auf der linken Schulter
  • zwei verstärkte Seitentaschen für kleinere Utensilien (Snacks, Flickzeug)
  • kleines Reißverschlussfach unter dem Rückenprotektor
  • Reißverschluss auf der Frontseite für einfaches Überziehen
  • Befestigung für Trinkblase
  • Schlauch lässt sich über Schulter oder unter dem Arm entlang führen
  • erhältlich von XS bis 2XL
  • Preis: 114,95 EUR

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