Es kann einem ziemlich den Spaß verderben, wenn man beim Biken zu Boden geht und sich verletzt! Dass man hinfällt, lässt sich selbst von Profis nicht vermeiden. Der kluge Fahrer baut in diesem Fall vor: MTB Protektoren sind in den letzten Jahren immer besser geworden und so haben selbst die schlimmsten Protektoren-Muffel keine Ausrede mehr.
Es gibt inzwischen Schoner für alle Disziplinen. Für jeden Bereich gib es spezielle Schoner, die für den Einsatz konzipiert wurden. So gibt es dünne Schoner, die man locker unter der Jeans oder dem Trikot tragen kann. Es gibt auch dickere Protektoren mit Kunststoffkappen, nur für das Knie oder auch als Knie-Schienbein-Kombi. Auf einer leichten Tour oder Deiner Hausrunde sollten am besten immer ein paar dünnere Knieprotektoren am Start sein.
Das Innenleben der Protektoren wird auch immer besser: Einige haben spezielle Materialien, die zwar dünn sind, sich durch die Körperwärme aber in verschiedene Formen bringen lassen und sich dann bei einem Aufprall verhärten. Für Disziplinen, bei denen man mehr treten muss (zum Beispiel Enduro oder Allmountain) nimmt man lieber Knieschoner, die beim Treten nicht stören und etwas flexibler sind. Beim Downhill und 4X sind Knieschoner von Vorteil, die auch die härteren Stürze gut überstehen, hier bieten sich die Schoner mit Kunststoffkappen an.
Was den Oberkörper angeht, so gibt es auch hier verschiedene Möglichkeiten, sich zu schützen. Man findet dünne Westen mit Brust- und Rückenschutz, aber man bekommt auch komplette Jacken, die mit Kunstoffelementen den Rücken, die Arme, die Schultern und die Brust schützen. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, der kann sich auch einen Nackenschutz zulegen, der in Verbindung mit einem Fullfacehelm bei schweren Stürzen das Überstrecken des Halses verhindern soll.
Nehmt andere Fahrer, die keine Protektoren tragen, nicht als Vorbild für euch selbst!
Denkt lieber daran, dass ihr an den Tagen, an denen ihr verletzt zu Hause bleiben müsst, keinen Spaß auf dem Bike haben werdet.
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