Chefredakteur Oliver Fuhrmann testete ein Downhill-Bike im Bikepark Winterberg, das er sowohl mit 26 Zoll Laufrädern als auch einem 27,5 Zoll Vorderrad fuhr.
„Wir haben uns schon länger gefragt, was für einen Unterschied es macht, wenn man andere Laufradgrößen benutzt. Gerade beim Downhill gibt es noch nicht so viele Fahrer, die mit 27,5 Zoll Laufrädern am Start sind.
Deshalb haben wir uns ein Bike mit 26“ Laufrädern genommen und sind es im Bikepark Winterberg einige Male die Downhillstrecke hinunter gefahren. Anschließend statteten wir dasselbe Bike mit einer 27,5“ Federgabel und einem 27,5“ Laufrad aus, stellten das Fahrwerk ähnlich ein und sind die Strecke in Winterberg noch einmal gefahren. Dabei haben wir keine Zeiten genommen, sondern nur den subjektiven Eindruck auf uns wirken lassen.
Für mich persönlich war es so, dass es durch das größere Laufrad vorne in Passagen, die sehr ausgefahren waren und viele Bremswellen hatten, 5-10 Prozent ruhiger lief und ich so meine Linie besser halten konnte. In anderen Situationen, in der man schnell reagieren und die Richtung ändern musste, war das Laufrad nicht so schön zu fahren. Aber ich denke, dass auf Strecken, die ordentlich ausgefahren und schnell sind, die großen Laufräder einen klaren Vorteil bringen und es nur eine Frage der Zeit ist, wann die Downhill-Profis auf größere Laufräder wechseln.“
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