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Richie Rude und Tracey Moseley gewinnen das vorzeitig abgebrochene Rennen in Spanien

Zum ersten Mal in der noch jungen Enduro World Series trafen sich die weltbesten Enduro-Fahrer in Spanien, um in Aínsa nahe der französischen Grenze zum vorletzten Mal in dieser Saison gegen einander anzutreten. Und nicht nur die Kulisse war beeindruckend – auch das Wetter hinterließ einen bleibenden Eindruck! Am zweiten Renntag musste die letzte Stage gestrichen werden, da es unablässlich regnete und die Strecke eine einzige Rutschpartie war. Das soll schon was heißen, wenn man die weltbesten Enduro-Fahrer nicht auf die Strecke schickt und sie stattdessen auf dem Hosenboden den Berg herunter rutschen lässt.

So wurden die Ergebnisse bereits nach Stage 7 zusammen gezählt. Richie Rude und Tracey Moseley waren die schnellsten Fahrer. Sie konnten sich gegen Yoann Barelli und Martin Maes bzw. Cecile Ravanel und Isabeau Courdurier durchsetzen. Insgesamt gingen an die 380 Fahrer an den Start.

Unser Fotograf Sebastian Schieck hat uns eine beeindruckende Foto-Selektion aus Spanien zusammen gestellt. Lehnt Euch zurück, machts Euch gemütlich und genießte eine Runde Enduro World Series! Nächstes Wochenende findet die Serie ihren Abschluss in Finale Ligure.

Vier verschiedene Stages sollten am zweiten Tag in Aínsa absolviert werden.

Die letzten hundert Meter der Stage 5 verliefen durch ein "fast" trockenes Flussbett. Theo Galy auf dem Weg zum Ziel.

Hier gab es schon mal den ersten Vorgeschmack von dem, was die Fahrer später noch erwarten sollte.

Spannende Situation! Robert Williams, Scott Laughland, Joe Smith und Matti Lehikoinen checken ihre Zeiten.

Nach einem heftigen Sturz an Tag 1 musste Anneke Beerten Zeit aufholen und setzte zur Jagd an. An Stage 5 war sie bereits auf Platz 2, allerdings verhinderte ein Platten die weitere Aufholjagd.

Das EWS Rennen zog jede Menge Fans an die Stages, die das Rennen zu etwas Besonderem machten.

Martin Maes hatte auf den stages drei und vier nicht unbedingt die Ergebnisse in der Tasche, die er sich wünschte. Allerdings konnte er die Stage fünf mit einem Sieg beenden und wurde somit Dritter auf dem Treppchen.

Der schnellste Mann der EWS zur Zeit: Richie Rude hatte einen ziemlich guten Lauf in Aínsa. Allerdings hätte er sich auf Stage 5 nach einem misslungenem Sprung fast abgelegt.

Isabeau Courdurier war das ganze Wochenende gut unterwegs! Sie beendet das vorletzte Rennen mit einem dritten Platz.

Nico Lau wird in Ainsa Vierter am Ende! Platz 7 im Gesamt-Ranking.

Mit jeder Stage wurde er besser: Jared Graves wurde auf Stage 6 Sechster und auf Stage 7 sogar Erster.

Remy Absalon mit konstanter Leistung! Platz 12 am Ende des Tages.

Nach einer guten ersten Stage schafft es Yoann Barelli nicht, die Geschwindigkeit auf den letzten beiden Stages zu halten. Dennoch reichte es für einen zweiten Platz am Ende des Wochenendes.

U21 Fahrer Amaury Pierron war das gesamte Wochenende schnell unterwegs und holte sich scheinbar problemlos den Sieg. Seine Zeit hätte auch bei den Top 15 der Herren mitmischen können.

Eine schöne steile Passage am Ende der ersten Stage. Rechts bahnt sich schon der aufkommende Regen an.

Ein Teil der Herren durfte die achte Stage noch in trockenen Bedingungen fahren, bevor der wilde Sturm los brach.

Kurz bevor die Damen starten sollten, fing es wie aus Eimern an zu regnen. Das Rennen wurde kurzerhand von den Organistoren abgebrochen, nachdem der Regen den staubtrockenen Untergrund in schmierige Seife verwandelt hatte.

Die gesamte Strecke verwandelte sich in einen kleinen Fluss und der Zielbereich stand quasi unter Wasser.

Mark Scott und Wyn Masters hatten trotz allem einen guten Tag!

Ein großes Danke geht an Chris Ball und die Fahrer, die die Media-Jungs an alle wichtigen Stellen fuhren.

Mit einem satten Vorsprung von 340 Punkten ist Tracy Moseley auf der sicheren Seite. In Finale Ligure muss sie es unter die Top 40 Fahrer schaffen, um sich die Startnummer 1 für die nächste Saison zu holen.

Ein skurriler Moment, als das Podium Äxte und Kettensägen als Preise überreicht bekamen. Ob das wohl an der Sicherheitskontrolle am Flughafen durchgeht?

Die Plätze zwei bis sechs waren jeweils nur drei Sekunden von einander entfernt. Richie Rude konnte sich mit seinem 20 Sekunden Vorsprung deutlich von den anderen Top Herren absetzen.

Young Gun Richie Rude hat einen wichtigen Schritt in Richtung Overall Title gemacht! Er hat definitiv das Zeug zu gewinnen und zeigt genau dort mentale Stärke, wo andere versagen. Im nächsten Rennen muss er unter die Top 23 kommen, dann hat er den Titel in der Tasche!

Ergebnisse EWS Aínsa

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