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WER KANN „QUEEN OF CRANKWORX ” KINTNER ENTTHRONEN?

Mission Titelverteidigung für Gesamtsiegerin 2016 Jill Kintner, doch die Konkurrenz ist stärker denn je

Knapp einen Monat vor Beginn der World Tour 2017 bei Crankworx Rotorua zeichnet sich bereits jetzt ein heißer Kampf um den Titel ab.

Wer sich zum King bzw. zur Queen of Crankworx küren will, muss während der gesamten Saison nicht nur Talent und Skills, sondern auch jede Menge Konzentration und Durchhaltevermögen an den Tag legen. Bei der Crankworx World Tour 2017 messen sich die Besten der Besten bei mehreren Events rund um den Globus in allen Gravity-Disziplinen, um den weltbesten Allround-Mountainbiker zu ermitteln.

 Foto: Clint Trahan/Crankworx
Foto: Clint Trahan/Crankworx 2016

„Für den Gesamtsieg bei der World Tour muss man eine extrem talentierte und vielseitige Athletin sein. Beim Wechsel zwischen den verschiedenen Disziplinen muss man nicht nur das Bike tauschen, sondern sich auch mental umstellen. Trainingseinheiten, Essen und Bewerbe müssen irgendwie unter einen Hut gebracht werden – das kann ganz schön stressig werden“, so Darren Kinnaird, General Manager der Crankworx World Tour. „Mentale Stärke spielt also auf jeden Fall eine Rolle. Es braucht aber auch Talent, Genauigkeit und einen kühlen Kopf. Man muss vor allem wissen, wo und wann man Vollgas gibt und Risiken eingeht.”

2016 verkörperte die US-Amerikanerin Jill Kintner genau diese Eigenschaften. Kintner dominierte die Saison und gewann mehr Bewerbe als alle anderen Teilnehmer der Crankworx World Tour – sowohl Frauen als auch Männer. Insgesamt 1.380 Punkte holte sie in 11 Events. Bei allen drei  Stopps der World Tour 2016 sicherte sich Kintner den Sieg in den Disziplinen Pumptrack und Dual Slalom. Zu den weiteren Highlights einer außergewöhnlichen Saison zählte u. a. Platz 1 beim Crankworx Rotorua DH presented by iXS.

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2017 ist aber ein neues Kapitel mit neuen Herausforderern.

„Auf diesem Niveau sind alle schnell unterwegs und super talentiert. Man darf also wirklich niemanden unterschätzen“, so  Queen Kintner, die ihren Titel aus dem Vorjahr unbedingt verteidigen will.

Wer kann ihr also gefährlich werden? Zum engsten Favoritenkreis zählt auf jeden Fall Anneke Beerten(NED). Die Gesamtsiegerin der Crankworx World Tour 2015 laborierte während der Saison 2016 an einer Immunerkrankung, gewann aber trotzdem den Giant Toa Enduro in Rotorua und schaffte es bei mehreren Events in den Disziplinen Pumptrack und Dual Slalom aufs Podest.

Beerten ist vor allem eine Enduro-Spezialistin. Umso mehr dürfte sie sich also darüber freuen, dass die Crankworx World Tour 2017 auch zwei Stopps der Enduro World Series beinhaltet. Wenn sie fit bleibt, wird Beerten wohl kaum zu schlagen sein.

„Letztes Jahr sind die Dinge nicht wirklich nach Plan gelaufen. Es war total schwierig für mich, als ich gleich zu Beginn der Saison krank wurde. Ich musste viele Rennen auslassen, fühlte mich nicht gut und war immer wieder beim Arzt. Für mich war es sehr schwer, aufs Fahren zu verzichten“, so die Niederländerin. „Nach der Saison habe ich mir eine Auszeit genommen und eigentlich gar keinen Sport gemacht. Ich bin nur auf der Couch faul rumgesessen. Jetzt bin ich aber fit und freue mich riesig auf die neue Saison. Mein Fokus liegt zunächst vor allem auf der Enduro World Series. Nach Rotorua werde ich mich entscheiden, ob ich bei den Crankworx-Events in Europa an den Start gehe. In Rotorua werde ich jedenfalls alles geben.”

Die Australierin Caroline Buchanan kehrt erstmals seit ihrem Sieg 2014 bei der Ultimate Pump Track Challenge presented by RockShox in Whistler zur Crankworx World Tour zurück und könnte zu den Favoritinnen für den Gesamtsieg zählen. Die dreifache BMX-Weltmeisterin konzentrierte sich 2016 vor allem auf den BMX-Bewerb bei den Olympischen Spielen in Rio, sattelte aber nach Olympia auf das Mountainbike um und gewann Ende 2016 ein Event bei den Fourcross World Champs. Bei einem Stopp der Fontana Winter Series konnte sie sich erst kürzlich gegen Beerten durchsetzen.

In den technischen Disziplinen zählt Buchanan zu den absolut Besten vom Fach. 2013 und 2014 landete sie bei Crankworx in den Disziplinen Pumptrack und Dual Slalom mehrmals auf dem Podest. Während der Wintersaison galt ihre Aufmerksamkeit vor allem dem Mountainbiken. Es kann also durchaus sein, dass die Queen of Crankworx 2017 Caroline Buchanan heißt – oder vielleicht doch Casey Brown (CAN)?

Im vergangenen Jahr musste sich die Kanadierin nur Kintner geschlagen geben und gewann zum wiederholten Mal den sogenannten „Whip-off“, bei dem die Rider den besten „Whip“ zeigen müssen. In diesem Bewerb ist Brown bis dato ungeschlagen, doch 2017 zählt der „Whip-off“ nicht zu den Disziplinen, bei denen die Athletinnen Punkte für die Gesamtwertung sammeln können.

„Meine Strategie für die Crankworx World Tour 2017 ist dieselbe wie immer: wenig Druck und viel Spaß“, so Brown. „Den unbedingten Siegeswillen der anderen Athletinnen um mich herum hatte ich eigentlich nie. Ich fühle mich aber gut und bin bereit.“

Dieser No-Pressure-Ansatz der Kanadierin hat sich bisher ausgezahlt. Im vergangenen Jahr holte Brown mehrere Podestplätze in der Enduro World Series und war bei jedem Bewerb unter den Top sechs. In dieser Hinsicht verfügt sie über ähnliche Vorteile wie Enduro-Expertin Beerten, doch im Gegensatz zur Niederländerin war Brown auch in den Crankworx-Downhill-Events immer eine der Schnellsten.

Bei einer so langen und vielfältigen Serie kann man sich auf jede Menge Überraschungen gefasst machen.  Zu den Shooting-Stars der Szene zählen die Australierin Tracey Hannah, die 2016 bei jedem Downhill-Event der Crankworx World Tour aufs Podium fuhr, und die Kanadierin Miranda Miller, die ihre erste Saison als Vollprofi bestreiten wird. Beide Frauen sind sowohl im Downhill als auch im Enduro stark unterwegs und könnten 2017 den Durchbruch schaffen.

2017 gibt es erstmals neben dem Fox Air DH in Whistler auch Air DH Rennen in RotoruaLes Gets und beim vierten Stopp in Innsbruck, Österreich. Crankworx startet 2017 also in die #NextDimension.

Crankworx Rotorua findet vom 25. März bis 2. April statt. Von jeder der vier Eventlocations werden für alle, die nicht vor Ort sein können, mindestens acht Stunden live im Internet über Crankworx.com und Pinkbike.com übertragen.

Als besonderes Highlight werden alle vier Crankworx Slopestyle World Tour Events LIVE auf Red Bull TV ausgestrahlt. Der Rotorua-Slopestylebewerb (Crankworx Rotorua Slopestyle in Memory of McGazza) stellt das große Finale des Mountainbike-Festivals dar und findet je nach Zeitzone am 1. oder 2. April 2017 statt. Für weitere Informationen zum Programm siehe unten.

Zeitplan für Berichterstattung, Crankworx Rotorua:

Mons Royale Dual Speed and Style

Donnerstag, 30. März                   Mittwoch, 29. März

17:00-19:00 NZDT                            21:00 – 11:00 PDT

6:00-8:00 CEST

Rotorua Pump Track Challenge presented by RockShox

Freitag, 31. März                             Donnerstag, 30. März

19:00-21:00 NZDT                            23:00 – 01:00 (Freitag, 31. März – 1. April) PDT

8:00-10:00 CEST

Crankworx Rotorua Downhill presented by iXS

Samstag, 1. April                             Freitag, 31. März

16:00-18:00 NZDT                            20:00 – 22:00 PDT

5:00-7:00 CEST

Crankworx Rotorua Slopestyle in Memory of McGazza

Sonntag, 2. April                              Samstag, 1. April

11:30-14:30 NZST                            16:30 – 19:30 PDT

01:30-4:30 CEST

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