Den zweiten Platz belegte die Kanadierin Georgia Astle, die ursprünglich als Ersatzfahrerin eingeplant war und nicht damit rechnete, in diesem Jahr zu starten. Astle erhielt im September den Anruf, dass sie auf der Startliste stehen würde, und meisterte die Herausforderung mit Bravour. Die ehemalige Rennfahrerin zeigte viel Selbstvertrauen, indem sie ihren 41-Fuß-Drop perfekt meisterte und sich durch technisch anspruchsvolle Abschnitte flowte. Ihr Lauf wurde mit 79 Punkten bewertet.

Den dritten Platz sicherte sich die „Godmother of Freeride“, Casey Brown, mit einer Punktzahl von 77,33. Brown war die erste Frau, die in der Praxis einen Lauf von oben bis unten absolvierte und nutzte diesen Schwung in ihrem finalen Run. Ihr herausragendes Merkmal war die „Laundry Chute“, ein hoch exponierter Felsdrop, den Brown als eine der verrücktesten Herausforderungen bezeichnete, die sie je geritten ist. Außerdem gewann Brown den McGazza Spirit Award für ihre Hartnäckigkeit und ihren Beitrag zur Frauenfreeride-Bewegung.

Anerkennung für besondere Leistungen

Neben den Top-Drei gab es viele weitere beeindruckende Momente, die das Publikum begeisterten. Vaea Verbeeck erhielt den neuen Samsung Galaxy Trailblazer Award für ihre progressive und kreative Linie, während die Argentinierin Cami Nogueria den BFGoodrich Tires Toughness Award gewann, weil sie in der Praxis ihren anspruchsvollen 51-Fuß-Drop versuchte. Obwohl sie in den Finals nicht antreten konnte, bleibt Nogueria entschlossen, im nächsten Jahr zurückzukehren und beim Event einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.