Auch dieses Jahr hatten wir wieder die Möglichkeit, uns mit dem Streckenbauer aus Lenzerheide über die Schweizer World Cup Strecke „Straightline“ zu unterhalten.
2018 werden die DH World Championships in Lenzerheide ausgetragen und schon jetzt wurden Abschnitte für dieses legendäre Rennen umgestaltet. Aber erst einmal ist es Zeit für den World Cup 2017. Wie sich die Strecke also in ihrem dritten Jahr macht, was für diese Saison geändert wurde und ob Steve Peat seinen Ruhestand in der Schweiz verbringt, erfahrt ihr in unserem Interview mit Tschäff Rhyner:
Dirt: 2016 waren die Streckenverhältnisse sehr trocken und staubig. Wie sehen die aktuellen Bedingungen aus? Haben die Fahrer eine Aussicht auf etwas mehr Grip?
Tschäff Rhyner: Im Moment haben wir exakt die selben Bedingungen und auch die Wetterprognose verspricht Lenzerheide-typisches, sonniges und warmes Sommerwetter!
Dirt: Letztes Jahr habt ihr den Wunsch geäußert, dass die Strecke weiter ausgefahren wird und die ruppigen Passagen ihren eigenen Charakter bekommen. Wie schlägt sich die Strecke nach mehreren Jahren Bikepark Betrieb?
Tschäff Rhyner: Nach mittlerweile drei Jahren Bikepark Betrieb ist die Straightline tatsächlich schon besser ausgefahren. Wir sind soweit also zufrieden.
Dirt: Auch im letzten Jahr gab es wieder mehrere Stürze im Bereich von “The Plunge”, unter anderem Aaron Gwins legendärer Rodeo Crash während des Qualifyings. Denkt ihr, die Fahrer haben letztes Jahr den Anspruch dieser technischen Passage noch immer unterschätzt?
Tschäff Rhyner: Wir haben die Anfahrt zum Tschäffs Plunge in diesem Jahr etwas technischer gestaltet. Zudem ist die Chicken-Line schneller geworden. Den Zeitverlust und damit die Chance dass zu viel Risiko genommen wird können wir dadurch vermutlich etwas reduzieren.
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