Keith Bontrager war schon immer ein Mann der Reifen und Laufräder. Neben seiner Erfahrung im Motocross und Rahmenbau war er bei der frühen Entwicklung von Mountanbikerädern beteiligt. Das war 1984. Als seine Firma Bontrager Mitte der 90er-Jahre von Trek gekauft wurde, konzentrierte sich Keith auf weitere Innovationen im Bereich der Mountainbikekomponenten. „Tubeless ready“ war dabei ein Meilenstein in der Reifenentwicklung: ein leichtgewichtiger und preiswerterer Weg, schlauchlos zu fahren.
Heute sind Tubeless-ready-Reifen, sowie damit kompatible Felgen und Dichtungssysteme weit verbreitet. Viele neue Bikes prahlen geradezu mit dem Label „Tubeless ready“ und den damit verbundenen Vorteilen besserer Pannensicherheit, besseren Grips und der Möglichkeit, einen niedrigeren Luftdruck zu fahren. Klingt gut? Ist es auch, aber wie bei so vielen schönen Sachen, gibt es auch hier einen kleinen Haken…
Das Problem ist nur allzu oft die Montage: Um den schlauchlosen Reifen vom Tiefbett auf die Felgenschulter zu bekommen, braucht es schnell ansteigenden Druck, am besten geht das mit einem Kompressor. Viele haben den nicht und bleiben daher bei herkömmlichen Drahtreifen.
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