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Nukeproof Pulse Team

Dirt 100

Nukeproof Pulse Team

Auf der Überholspur zum Erfolg. Nukeproof aus Belfast erobert mit dem Puls den Markt

Es sollte nicht lange dauern, bis Nukeproof auf der Weltbühne erfolgreich sein würde. Nach ein paar Jahren in denen ihre Bikes und auch deren Teamfahrer an Reife gewinnen konnten, war es schließlich Sam Hill, einer der spannendsten Downhill-Fahrer im Rennzirkus, der den Jungs aus Nordirland zu dem verhalf, wovon viele behaupten, dass es die ultimative Bestätigung für die Fähigkeiten eines Bike sei – der Gewinn eines Weltcups.

Jetzt steht der Nachfolger des Nukeproof Pulse, jenes erfolgreichen Bikes am Start. Ein anderes Bike mit dem gleichen Namen und dem ruhmreichen Erbe, allerdings schicker, entspannter und wohl eines der bestaussehendsten Bikes, welches Nukeproof je entwickelt hat. Es kommt nur etwa drei Jahren nachdem die Briten ihr erstes Downhill-Bike, das Scalp auf den Markt brachten. Seit diesem Zeitpunkt konnte sich Nukeproof eine treue Fangemeinde aufbauen. Das Scalp und das Pulse wurden zur bevorzugten Wahl von vielen Hobbyfahrern weltweit.

Nukeproof Pulse Team
Nukeproof Pulse Team

Was zudem zur Beliebtheit beiträgt ist der Smith- und Jones-Faktor. Joe Smith konnte sich die britische Downhill-Serie der letzten Saison sichern und Mike Jones landete mit seinem Nukeproof beim Rennen in Lourdes auf dem Siegerpodest und erreichte den vierten Platz bei der Weltmeisterschaft in Andorra. Nukeproof ist oben angekommen.

Das neue Nukeproof Pulse ist seinem Vorgänger recht ähnlich, kommt aber im aktuellen 2016er Jahrgang mit einem auffälligen und harmonisch geformten Oberrohr daher, das sich tief zun Sattelrohr hinunterzieht. In Bezug auf die Geometrie ähnelt das Bike früheren Modellen, allerdings wurde der Winkel des Steuerrohrs auf 62 Grad korrigiert. Dieser Winkel wurde auf die Erfahrung der Teamfahrer hin überarbeitet und soll für ein geringes Gewicht und einen Hauch mehr Stabilität sorgen. Das Nukeproof Pulse Team ist in der getesteten Konfiguration inklusive High-Bar definitiv ein Bike für steilere Strecken. Für jene Fahrer, die häufiger in flacherem Terrain unterwegs sind, wäre ein entsprechendes Modding angebracht, das den Schwerpunkt gleichzeitig etwas nach vorne verschiebt.

Auch der Radstand fällt verglichen mit den Vorgängern etwas länger aus. Beim Medium Modell liegt dieser bei 1.232 mm und die Reach ist bei allen Modellen um etwa fünf Millimeter erhöht. Mit einem niedrigen Tretlager liegt das Gewicht des Nukeproof Pulse Team bei etwa 16 Kilo. Mit seinem soliden Alurahmen ist das Bike sicherlich hart im Nehmen und definitiv eines der steifsten Downhill-Bikes, das wir in dieser Saison gefahren sind. Auf jeden Fall ein Kandidat, der fürs Grobe gemacht wurde. Speziell in seiner Top-Ausstattung schickt sich das Nukeproof Pulse Team an, sich einen Platz in unserer Favoritenliste zu sichern.

Im getesteten Aufbau verfügt das Nukeproof Pulse Team über einen 7-Gang Sram X01 DH Antrieb,  Sram Guide RS Bremsen und einen Mavic Deemax Ultimate 27.5er Laufradsatz. Wenn man noch Schwalbe Magic Mary Super Gravity Schlappen aufzieht, erhält man einen Bock, der sowohl auf dem Papier als auch in Aktion eine Ansage ist.

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