Ein bisschen A-Line im Herzen Tirols
Ein bisschen A-Line im Herzen Tirols
Der Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis hat gerade mal ein Jahr auf dem Buckel und ist schon in aller Munde! Im Sommer haben wir uns auf den Weg nach Tirol gemacht, um die frischen Trails unter die Lupe zu nehmen. Obwohl der Bikepark noch ganz neu ist, stehen die Bagger niemals still. Vor Kurzem wurden zwei neue Strecken gebaut und es sollen noch einige dazu kommen. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um euch den Bikepark und die Region Serfaus-Fiss-Ladis etwas genauer vorzustellen – vielleicht plant ihr ja gerade den Bike-Urlaub für 2015?
Wir müssen gestehen, dass uns schon die Anfahrt nach Serfaus-Fiss-Ladis schwer beeindruckt hat. Das Alpenpanorama lässt einfach die Herzen höher schlagen, besonders wo wir in Köln nicht gerade mit reichlich Bergen gesegnet sind. Da konnten wir es natürlich kaum erwarten, endlich auf die Fahrräder steigen zu dürfen.
Am nächsten Morgen ging es direkt los. Mit der Waldbahn können jeweils zwei Biker samt Fahrräder schnell und komfortabel zur Bergstation transportiert werden. Oben haben wir uns zunächst für die Family Line entschieden. Zum Einrollen bietet diese Strecke die perfekte Mischung aus spaßigen Kurven und jeder Menge kleiner Sprünge. Fast drei Kilometer schlängelt man sich bis runter zur Talstation, dort noch mal über die anfängerfreundliche Drop-Batterie und dann schnell wieder nach oben. Die blaue (also einfache) Family Line hält noch zwei Variationen bereit, die Vuelta (blau+, also ein bisschen anspruchsvoller) und die Morning Glory (ebenfalls blau+). Hier erwarten einen jede Menge Anlieger und Holzelemente, die aber auch leicht umfahren werden können. Wir hatten uns für die nächste Abfahrt für die rote (mittelschwere) Strecke namens Strada del Sole entschieden.
Und weil man als DIRT-Team natürlich aufs Ganze geht, um wirklich ALLES zu testen, durften wir auch gleich Bekanntschaft mit der Rettungskette machen. Einmal nicht aufgepasst und schon ist die Schulter durch. In Serfaus kann man sich aber voll und ganz darauf verlassen, dass man in guten Händen ist. Bei schweren Unfällen kommt direkt Hilfe, da die Bergrettung in dieser Region durch den Skitourismus perfekt eingespielt ist. Wenn man es noch selbst bis zum Arzt schafft, muss man zumindest nicht weit laufen, weil das nächste Ärztehaus gerade mal 200 m vom Bikepark entfernt ist. Da es sich um eine private Einrichtung handelt, muss man zunächst für die Behandlungskosten selbst aufkommen. Wer aber z.B. eine private Auslandsversicherung hat, bekommt die Kosten erstattet.
Für die anderen ging der Spaß erst so richtig los. Natürlich darf der Drop von der kleinen Holzhütte nicht fehlen. Also ging die Erkundungstour weiter auf die Downhill Strecke. Die Hill Bill hat zwar einige Wurzelteppiche und Drops zu bieten, so richtiges Downhill-Feeling kam aber erst auf der neugebauten DH-Strecke auf. Während die meisten Trails in Serfaus eher offen und flowig gebaut sind, kommen auf der neuen Strecke auch die Techniker auf ihre Kosten. Ein besonderes Schmankerl ist auch die brandneue Freeride-Strecke, bei der man selbst seine Wünsche und Vorstellungen mit einfließen lassen konnte. An der Talstation gibt es außerdem noch einen Slopestyle und einen Dirt-Kurs, einen Kids-Park für die ganz Kleinen und einen schön gebauten Pumptrack. Da ist wirklich für jeden etwas dabei!
Seite 2 – Fazit & Überblick
Seite 3 – Die Downhill Strecke
Seite 4 – Die Freeride Strecke
Seite 5 – Strada del Sole
Seite 6 – Family Line
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