Letzte Woche waren wir im etwas exotischen Bike-Reiseziel Israel unterwegs und sind immer noch begeistert vom Land, den Leuten und den roughen Trails in der Negev-Wüste!
Israel ist ein einziges Abenteuer – aufregend und anders! Das Land mit dem tiefsten Punkt der Welt, einer reichen historischen Vergangenheit und einer Wüste, die über die Hälfte des Landes einnimmt, bietet Mountainbikern perfekte Bedingungen zum Biken. In der Negev-Wüste herrschen im Dezember um die 20 – 25 Grad, am Meer in Tel Aviv sind es konstante 24 Grad. Für Europäer also das perfekte Winter-Reiseziel.
Wir waren vor allem über die gut organisierte und weit verzweigte Mountainbike-Szene überrascht. Unsere israelischen Guides haben es geschafft, uns in fünf Tagen die Vielfältigkeit der Wüste, die Begeisterung der Israelis für’s Biken und die israelische Kultur näher zu bringen. Und Israel bietet viel für Mountainbiker: Zum Beispiel den Israel Bike Trail, ewig lange Singletracks in der Negev-Wüste, fette Abfahrten, Bike-Hotels im Kibbuz, Guided Tours und Shuttle Services.
Bildergalerie
25 BilderUnsere Tour führte uns vom Toten Meer in den Süden des Landes. Wir durchquerten die Negev-Wüste auf einsamen Singletracks, die mal mehr und mal weniger rau waren. Wer an eine Wüste aus Sand denkt, liegt hier falsch: Die Negev-Wüste ist in erster Linie eine Steinwüste, weshalb sie mit dem Bike nicht gerade einfach zu bezwingen ist. Sowohl bei den Up- als auch Downhills stößt man immer wieder auf loses Geröll und Steinplatten, Protektoren machen vor allem bei Downhills durchaus Sinn, auch wenn man keinen einzigen Israeli mit Kneepads gesehen hat! Die Israelis sind nämlich ganz schön harte Hunde! Was in der Negev-Wüste als Cross Country Tour beschrieben wird, wäre bei uns schon eine anspruchsvolle Enduro-Tour!
Wer mehr über Israel und unseren Trip erfahren möchte, muss sich leider noch bis zur dirt-Ausgabe 007 gedulden!
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