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Das Katy Winton Interview

Das kleine Bienchen motiviert sich mit Weisheiten aus Gossip Girl und liebt Schlammmasken

Katy Winton ist eine quirlige 24 Jährige Enduroracerin aus Schottland. Ihr Accent ist genauso süß wie ihre Schuhgröße. Aber ihr Enthusiasmus ganz vorne im Endurocircus mitzuspielen lässt so einige vor Ehrfurcht schrumpfen. Sie ist keine 1.60m groß aber wie sagt man so schön, klein aber oho! Die 3Ms Masseure, Manager und Mechaniker pushen Katy alles geben zu können, aber was braucht es nun noch um im Endurocircus vorne mitspielen zu können? Katy im exklusiven Interview.

Enduro-Hoffnung Katy Winton

Katy, beschreibe dich in einem Satz!

Ich bin eine herumsausende kleine Racerin!

Wie lange bist du dem Endurotrubel nun schon treu?

Ich bin eine eingefleischte EWS Racerin und seit 2013 am Gas. Damals war ich gerade erst mal 20 Jahre alt, optisch wie 12 aber fest entschlossen auf meinem Bergamont Bike als Privateer in der World Serie nach vorne zu kämpfen.

In welchem Team fährst du jetzt?

Ich bin in keinem geringeren Team als im TREK Factory Racing zusammen mit Casey Brown. Wir werden von Fox Racing Shocks, Shimano, Bontrager, Stages und FTD ausgestattet. Zu meinen privaten Sponsorings zählen Sweet Protection als Protektoren Sponsor und Ride 100% mit Brillen.

Katys Cockpit: Am Ende zählen doch eigentlich doch nur Skills und Fitness, oder?

Und wann und wie hat alles angefangen?

Eigentlich ist an Allem mein Vater Schuld. Er hat mich mit 11 Jahren in den Sattel gesetzt und von da an war ich angefixt. Zuerst musste ich mich im Cross Country 7 Jahre lang bei den World Cups als Junior bis zu den World Champs beweisen, bis ich endlich mehr Federweg bekam und den Wechsel in die Enduro World Series startete. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich liebe alles an meinem jetzigen Leben als Vollzeit Racer, das Reisen, die unendlich geilen Trails, die wir fahren können und die Leute um mich rum.

Dann nimmst du deine Ausdauergrundlagen und Fitnesstipps aus dem XC mit, oder wie bereitest du dich für eine Rennsaison wie die kommende vor?

Diesen Winter habe ich beschlossen nach Neuseeland zu flüchten. Ich bin im nasskalten, dunklen Schottland aufgewachsen und dieses Wetter lernt dich allen Widerständen zu trotzen, aber es ist schon um einiges entspannter im Warmen zu trainieren.

Und welches Bike hast du dann in deine Reisetasche gepackt?

Ich und mein Trek Slash sind die besten Freunde. Dieser 29er Alleskönner schafft es immer wieder aufs Neue, dass ich mich ins Fahrradfahren verliebe. Es funktioniert auf jedem beliebigen Terrain so gut und bringt mir eine extreme Freude.

Du erwähntest vorhin, dass du nun im Trek Factory Racing versorgt wirst. Wie ist es im Unterschied dazu, als du noch Privateer bei Bergamont warst?

Das war ein riesen Schritt Richtung Professionalität. Ich kann mich nun voll und ganz auf das Rennen fahren konzentrieren, denn endlich bekomme ich regelmäßiges Gehalt überwiesen, sodass ich das finanzielle Problem abhaken kann. Zudem werden wir bei Rennen bestens von Masseuren, Managern und Mechanikern versorgt. Sie kochen uns gesundes Essen, kümmern sich um alles, was uns vom Rennfahren ablenken könnte und stellen mir ein perfekt funktionierendes Fahrrad an den Start. Nur durch diese Unterstützung kann ich Leistung auf Weltniveau bringen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Was hält die Zukunft für dich bereit?

Ich setzte auf eine gute Zeit auf meinem Bike und mehr EWS Siege!

Wenn du die Regeln im Enduro beeinflussen könntest, wo würdest du das Zepter zucken?

Es wäre so toll, wenn im Enduro ein Weltmeister gekrönt werden würde. Ein Regenbogen Jersey ist das non plus ultra eines Athleten, aber ich denke, dass die Auflagen dafür ziemlich kompliziert sind und es ein weiter, steiniger Weg wäre.

Und wenn du mal gar nicht in Stimmung bist, hast du dann eine iPod Songliste, mit der du dein Hirn betäubst?

Als ich noch Cross Country gefahren bin, habe ich die definitiv gebraucht. Da war „Hey ya“ von Outcast ein guter Weckruf oder ein gepfefferter Mix von Muse Songs. Derzeit darf es auch gerne mal was kitschig aktuelles sein, je nachdem in welche Himmelsrichtung meine Stimmung strahlt.

Ihr Manager Ryan Bodge von Trek sagt: "Katy Winton is a dream athlete to work with. She has the work ethic of two people, and the talent of even more. Katy always brings a positive attitude, and makes every project fun."

Gibt es auch etwas wovor die abenteuerlustige Katy Angst hat?

Wippen! Ich kan einfach keine Wippen mit dem Bike ausbalancieren…

Welche Lebensweisheit steht in deinem Facebook Profil?

„Das geht auch wieder vorüber“

Ich hab mal ein Interview von Blake Lively gelesen, ja genau, die von Gossip Girl! Eine Zeitgenössin, die mit Shakespeare gleichgesetzt werden kann. Nein, quatsch! Aber sie sagte diesen Spruch nicht nur im Zusammenhang von Downtimes, sondern auch für gute Zeiten, denn auch diese würden nicht für ewig anhalten.

Wir hoffen, dass Katy noch viele Highs und weniger Downtimes erleben wird.
Danke Katy, dass du dir die Zeit genommen hast! Es tut gut, eine solch motiviertes Bienchen im ernsten Endurocircus zu sehen.

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