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Wer braucht Olympia, wenn es MUNICH MASH gibt?

Spannung, Fair Play und ein gelungenes MASH-Fest!

Was für ein sagenhaftes und unglaublich actionreiches Wochenende – die Action Sport Heroes, alle vereint, im Olympiapark in München. Ein Wochenende mit Spannung, Fair Play und viel Feierei liegt nun hinter uns und eines ist sicher: „Es war uns ein Fest!“
Drei der geilsten Sportarten vereint an einem Ort, dass konnte ja nur gelingen. Ob bei Wake Board Big Air, Street League Skateboarding oder unserem Herzstück – Swatch Prime Line der FMB Diamond Series, es war ein sportliches miteinander mit Momenten, die in die Geschichte eingegangen sind und die unvergessen bleiben.

Swatch Prime Line – Go Big or go home!

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt, wieder einmal musste das Slopestyle in München um einen Tag, wegen Regen und Wind verschoben werden. Doch die Geduld der Zuschauer und Fans wurde mit atemberaubenden Runs am Sonntag belohnt. Bei der Swatch Prime Line widerlegten sie vor den Augen von 20.000 Fans sämtliche Gesetzen der Physik. In mitten der historischen Kulisse war es ein nicht weniger historischer Tag für Nicholi Rogatkin (USA), der seinen ersten FMB Diamond Series Sieg einfuhr. Ihm folgten Max Fredriksson (SWE) auf Platz 2 und Logan Peat (CAN) auf Platz 3. Der Local Hero, Nico Scholze nahm zurecht den Swatch Fan Award mit nach Hause.

Auf dem Podium: Nicholi Rogatkin, Max Fredriksson, Logan Peat

Auf dem Podium: Nicholi Rogatkin, Max Fredriksson, Logan Peat

Rogatkin segelte durch die Luft und zeigte der tobenden Menge seinen neuen Signature Trick, den „Twister“, obwohl er den Sieg bereits in der Tasche hatte. Die Menge tobte, der Sieg wurde gefeiert. Ebenfalls eine beeindruckende Leistung legten Max Fredriksson und Logan Peat hin, der seit Freitag nur unter Schmerzen fahren konnte. Mit seinem Sieg beim Swatch Prime Line baut Rogatkin seine Führung in der FMB Diamond Series weiter aus. Besonders auch vor dem Hintergrund, dass seine zwei stärksten Mitstreiter Brett Rheeder (CAN) und Thomas Genon (BEL) beide einen sehr unglücklichen Tag hatten und bei beiden Läufen stürzten.

In ihrer dritten Auflage nach 2014 und 2015 war die Swatch Prime Line einmal der Höhepunkt des MASH Fests in München. Die Kursbauer gaben in der Woche vor dem Event alles, um den besten Kurs dieser Saison im urbanen Umfeld des Olympiaparks zu zimmern. Und das ist ihnen auch gelungen: die Fahrer waren begeistert von den massiven Jumps, die ihnen fette Airtime für ihre Trick-Kombos garantierten. Nachdem am Freitag bei Sonnenschein die Qualifikation stattfinden konnte, musste das Finale wegen Regen und Wind auf Sonntag verschoben werden. Dann aber strömten tausende von Zuschauer in den Park, um die FMB Athleten während der zwei Runs anzufeuern. Nachdem sie geduldig gewartet hatten, bis der Wind nachließ, belohnten die Athleten sie mit einer spektakulären Show.

Nicholi Rogatkin
Nicholi Rogatkin

Am Freitag bei der Quali gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Brett Rheeder und Thomas Genon, die im Vorjahr die beiden ersten Podiumsplätze belegten. Bei den Finals am Sonntag konnten sie allerdings nicht an ihre Performance anknüpfen und stürzten in beiden Runs. Die Geschichte beim diesjährigen Swatch Prime Line wurde von anderen Namen geschrieben. Die drei besten Läufe wurden alle in der ersten Runde abgeliefert: Logan Peat machte Mehdi Gani (FRA) die Führung mit soliden 88.00 Punkten strittig – konnte diese aber nicht lange halten.

Nico Scholze
Nico Scholze

Max Fredriksson toppte den Kanadier mit einem beeindruckenden Run (89.25) und brachte sich damit nicht nur als Sieger der Swatch Prime Line, sondern auch als Anwärter des Diamond Series Titels ins Spiel. Es gab jedoch einen Fahrer, der noch eine Rechnung offen hatte: Nicholi Rogatkin. Der Vorjahresdritte stürmte den Kurs und schnappte sich den Sieg mit einem sensationellen Run (93.00). Seine Zutaten: Footplant 360, Tailwhip, Tuck-No-Hander, Triple Tailwhip, Double Tailwhip, Backflip, Cashroll, Frontflip, Double Tailwhip und Cork 720.

Grund zum Feiern für den Amerikaner: „Ich fühle mich unglaublich. Wir warteten ewig darauf, dass der Wind abflacht. Die Leute wollten, dass wir eine Show hinlegen – und das taten wir dann auch. Ich bin überwältigt, dass ich meine Runs durchziehen und damit an der Spitze landen konnte. Wir lieben das Publikum hier. Sie unterstützen uns so großartig!“

Den Swatch Fan Award konnte sich der einzige deutsche Finalist Nico Scholze holen. Er riss das Publikum mit seinem zweiten Lauf mit. Eine der schönsten Szenen war sicherlich, wie er von seinen jubelnden Freunden umringt wurde, nachdem er einen irrsinnigen Tsunami- Backflip am letzten Obstacle hingelegt hatte. „Es fühlt sich mega an. Der Kurs ist ziemlich groß und ich hatte anfangs ein bisschen Schiss vor den großen Rampen, aber nach drei-, viermal fahren ging’s. Im Final einen geilen Run rauszuhauen und dann auch noch den Swatch Fan Award zu gewinnen, ist einfach der Hammer“, so ein völlig überwältigter Nico Scholze. Sein sechster Platz, der fünfte Platz des erst 17-jährigen Emil Johansson und Drew Bezansons achter Platz zeigt, wie stark die Wildcard Qualifyer beim diesjährigen Swatch Prime Line waren.

Ergebnisse Swatch Prime Line
Ergebnisse Swatch Prime Line

„Wir sind froh, dass wir die Swatch Prime Line trotz der zunächst ungünstigen Wetterverhältnisse heute doch noch durchführen konnten und danken den insgesamt 85.000 Zuschauern, die über das Wochenende verteilt in den Park kamen und vor allem denjenigen, die die Atmosphäre unseres Mountainbike Slopestyle unvergesslich machten,“ fasst der Olympiapark-Chef Arno Hartung zusammen.

Die Musik dröhnte, die Menge jubelte und die Athleten gaben alles. Einmal mehr bewies der Swatch Prime Line, dass Freeride Mountainbiking eines der spannendsten Actionsportarten der Welt ist. Wer hat nach so einer Show noch bock auf Stabhochsprung?

Premiere des WAKEBOARD BIG AIR ein voller Erfolg! Dominik Hernler rockt den Olympiasee bei MUNich MASH

Dominik Hernler rockt den Olympiasee. Mit einem sauberen Switch Mobe Melon verwies der Österreicher die Local Heroes Dominik Gührs und Nico von Lerchenfeld auf Platz zwei und drei und holte sich den Sieg des ersten WAKEBOARD BIG AIR bei MASH im Olympiapark.

„Ich bin extrem happy. Heute ist alles hundertprozentig aufgegangen. Zudem war die Stimmung hier am Olympiasee total cool“, freute sich Hernler über seinen Sieg.

Dominik Hernler
Dominik Hernler : Trick Mobe

Tatsächlich war das Finale des Contests an Spannung kaum zu überbieten. Unterstützt von insgesamt 16.500 MASH-Besuchern, die das Ufer des Sees säumten, lieferten sich die Athleten einen hart umkämpften Wettbewerb.

Im Head to head des Knockouts ging es aus deutscher Sicht mit den Heats Nico von Lerchenfeld und Benedikt Tremmel sowie Dominik Gührs und Felix Georgii gleich zur Sache. Aber noch siegte die Erfahrung. Gührs und von Lerchenfeld zogen zusammen mit Daniel Grant, der sich im Halbfinale gegen Aaron Gunn durchsetzte und Dominik Hernler, der William Klang schlug, ins Finale der besten Vier ein.

Dominik Gührs: Trick - Double Half Cap Roll
Dominik Gührs: Trick - Double Half Cap Roll
Nico von Lerchenfeld
Nico von Lerchenfeld

Nun war die Weltspitze unter sich: Im letzten Heat mit je drei Runs gelang dem 24-jährigen Österreicher mit Wohnsitz in Orlando ein extrem stylischer und hoher Switch Mobe Melon, den er weit in die Landung trug und sicherte sich mit ihm den Sieg des Big Air-Contests. Dagegen fiel der Double Halfcab Flip Mute des Münchners Dominik Gührs zu niedrig aus, um sich mit ihm an die Spitze zu setzten. Der Versuch Nico von Lerchenfelds als Einziger den Kicker toeside also mit der Zehenseite zur erst anzufahren klappte zwar, aber leider konnte er den anschließenden Trick nicht sauber ausführen, was ihm am Ende den dritten Platz bescherte.


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„Die gute Stimmung bei den Athleten und Zuschauern hat eindeutig gezeigt, dass es richtig war, Wakeboard ins MASH-Programm aufzunehmen“, freute sich Olympiapark-Chef Arno Hartung über den Erfolg des WAKEBOARD BIG AIR im Olympiapark.

PAUL RODRIGUEZ gewinnt die SLS NIKE SB TOUR 2016 in München – Just do it!

Text: Sascha Matthies

Zum zweiten Mal wurde die Weltstadt mit Herz und einer der Brutstätten für Skatboarding in Zentraleuropa so Schauplatz des Showdowns um 80.000 Dollar Preisgeld sowie das begehrte golden Ticket zu den SLS Nike SB Super Crown World Championships.

Selbst redend war das who-is-who der Skateboardszene anwesend, und so wunderte es keinen, dass die Stimmung im Hexenkessel der Olyimpiahalle von Anfang an hochkochte und die Fahrer bereits in den Prelims gut von der Crwod gepushed wurden. Das Niveau war schon hier eines SLS Stops mehr als würdig, wir haben hier mal einige Banger für euch festgehalten:

Die Gewinner SLS Munich
Die Gewinner SLS Munich
SLS Veteran und vormaliger SLS Nike Crown Champion Chris Cole beglückte uns mit seinem Nollie 270 Bluntslidevon am Flatbar.
Trevor Colden’s rockte mit einen Halfcab Crooked Grind die Hubba.
Sean Malto, bei dem die ganze Sache wie immer viel zu einfach aussah, packte einen Nollie Frontside Crooked am Handrail aus.
Sean Malto: Bs Noseblunt
Sean Malto: Bs Noseblunt
Cody McEntire warf sich mit einem perfekten Nollie Bigflip das Stufenset hinunter.

Miles Silvas mit seinem switch Kickflipp 50-50 an der Hubba darf natürlich nicht in Vergessenheit geraten.

Publikumsliebling und Newcomer Evan Smith knallte uns einen Lauf hin bei dem die ganze Halle auf die Füße sprang, der von ersten Handstand (leider nicht in der Laufzeit seines Runs) in der SLS gekrönt wurde.

Evan Smith in Lederhosn
Evan Smith in Lederhosn

Nyjah Husten killte mit einem Backside 180 Nosgrind Revert gefolgt von einem Backside Kickflip Nosegrinde das Handrail.

Nyjah Huston: Fs Feeble/ Photo @ Gaston Francisco
Nyjah Huston: Fs Feeble/ Photo @ Gaston Francisco
Nyjah Huston: Bs Flip Fakie Nosegrind / Photo @ Gaston Francisco
Nyjah Huston: Bs Flip Fakie Nosegrind / Photo @ Gaston Francisco

Völlig verdient zogen Paul Rodriguez, Luan Oliveira, Carlos Ribeiro, Ryan Decenzo, Tiago Lemos, Tom Asta Nyja Huston und Shane O’Neil in das Finale ein.

 

Tom Asta: Nollie bs heelflip / Photo @ Gaston Francisco
Tom Asta: Nollie bs heelflip / Photo @ Gaston Francisco

Die Jungs schenkten sich wirklich garnichts und ballerten sowohl in ihren Runs als auch bei der best Trick Section alles raus was sie zu bieten hatten.Am Ende konnte sich ein über glücklicher Paul Rodrigues mit seinem Run der fast auschließich switch war und einer Best Trick Section bei der allen die Spucke wegblieb durchsetzen und verwies Luan Oliveira und Nyjah Huston auf die Plätze zwei und drei.

PRod Trophy Munich
PRod Trophy Munich

Hier die Runs der Creme de la Creme

Nyjah Husten überzeugte mit einem action gelandenen Finallauf. Zuerst einen 360 Flip das Euro Gap hinunter, gefolgt von einem frontside Feeble am langen curved Flatbar, einem Switch Frontside Flip über die Hip, einem backside Bigspin das Euro Gap runter, einem krassen Kickflip backside Lipslide am Flatbar, einem backside Tailslide an der kleineren Flatbar in die Bank, einem backside Kickflip das Euro Gap hoch und zu guter Letzt, einen Crooked Grind am Flatbar.
Ganz gegen seinen normalen Wettkampfstil, riskierte Nyjah mit einigen krassen Trys alles, und brachte die Crowd zum Grölen. Er stompte einen backside Over-Noseblunt am Handrail und einen massiven backside Kickflip über die Hubba ins Flat.
Das ganze Spektakel bescherte ihm 8,1 Punkte und somit Rang drei.
Nyjah Faceplant
Nyjah Faceplant
Nyjah Huston: Over Noseblunt
Nyjah Huston: Over Noseblunt

Luan Oliveira konnte mit vier seiner fünf besten Tricks über 8,0 Punkte einsacken. Einen switch frontside Kickflip über das Handrail, einem 360 Flip frontside Noseslide an der Hubba, gefolgt von zwei der Aufsehen eregensten Tricks des ganzen Tages. Luan katapultierte sich per Frontside Kickflip gefolgt von einem perfekten Hardflip aus der großen Bank über die Absprerrung und das Gap dazwischen aus dem SLS-Kurs in Richtiung der tosenden Menge. Der absolute Banger des Abends.

Luan Oliveira: Fs Flip
Luan Oliveira: Fs Flip
Luan Olivera: Hardflip Photo @ Hopfensperger
Luan Olivera: Hardflip Photo @ Hopfensperger
Auch wenn Paul Rodriguez während der Run Section nicht völlig überzeugen konnte knallte er uns trotz allem einen Run vor die Nase der fast außschließlich switch war. Angefangen mit einem switch Heel Flip das Euro Gap hoch, direkt gefolgt von einem switch front Bluntslide an der Hubba einem frontside Lipslide das kleinere Flatbar hinauf zur Plattform, einem switch backside Tailslide an der Hubba, einem switch backside Lipslide am Handrail, danach mit viel Schwung einen switch 360 Flip über die Pyramide und beendete seinen Lauf mit einem Nolly frontside Heelflip über die Hip. Das ganze Switch-Feuerwerk brachte ihm eine Punktzahl von 7,8.
Wirklich überzeugt hat PRod erst in der Best Trick Section, die er mit einem Crooked Grind Nollie Heelflip out am Handrail eröffnete. Gekrönt wurde das Ganze von seinem switch backside Kickflip am Stairset und einem switch Kickflip backside Nosegrind an der Hubba.
Emotion pur!
Emotion pur!

Die Stimmung war klasse, das Bier floss in Strömen und das Trickfeuerwerk war gewaltig – ein durch und durch gelungener SLS Event. Wir freuen uns aufs nächste Mal.

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