Die Jungs von Velosolutions in der Schweiz schaffen es ja immer wieder, einen Pumptrack irgendwo auf dieser Welt zu bauen, bei dem einen der Mund offen stehen bleibt.
Dieser hier im Schweizer Grenchen ist an das Velodrome Suisse angekoppelt, wo der nationale Radsportverband sein Hauptquartier hat. Ziel war es, einen asphaltierten Pumptrack zu bauen, auf dem BMX-Fahrer trainieren können, der einen olympischen Startturm hat und der Anfänger-Sprünge sowie einen Sprint- und Übungsbereich bietet. Und so entstand ein Pumptrack auf 8.000 qm!!!
Die eigentliche Herausforderung dieses Pumptracks lag nicht im Bau selbst sondern in der Drainage des gesamten Areals. Der Boden besteht zu 100% aus Ton, der Regenwasser nicht abfließen lässt. Daher musste ein komplettes Drainage System angelegt werden, um die Entwässerungsfrage zu lösen.
Über 5.000 qm Schotter und 500 Tonnen Asphalt wurden innerhalb von 8 Wochen zum größten Pumptrack seiner Art geshaped. Velosolutions startete in den Bau mit zwei Arbeitern; die Anzahl wurde dann erhöht, als der Asphalt gebracht wurde. Der riesige Startturm musst mit einem Helikopter eingeflogen werden, denn für einen LKW gab es keine Zufahrt.
Die BMX Strecke hat zwei Starts, eine für Anfänger/ Kinder und eine für World Cup Fahrer. Der Pumptrack ist, bis auf die Startrampe, für die Öffentlichkeit voll zugänglich. Der Start auf der Rampe ist allerdings den Nationalfahrern vorbehalten.
Timo Pritzel, Adrien Loron und Xavier Pasamonte zeigten während der Eröffnung, was auf einem Pumptrack alles möglich ist.
Velosolutions bedankt sich beim Schweizerischen Radsportverband, dem Velodrome und den Anwohnern und Helfern aus Grenchen, die tatkräftig mit angepackt haben.
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