Danny MacAskill wurde jetzt schon zum zweiten Mal für den Laureus Award nominiert und könnte somit als “Action Sportsperson of the Year” ausgezeichnet werden. Die Nominierung hat er seinem Video “The Ridge” zu verdanken, das mittlerweile über 30 Millionen Aufrufe verzeichnen kann. Danny MacAskill war über die Nominierung selbst überrascht. Hier ist die Pressemitteilung:
Danny schaffte es neben sechs weiteren Athleten nach 2010 einmal mehr auf die Liste der Nominierten. Dies sind: Freefall-Rekordhalter Alan Eustace, Surf-Weltmeister Stephanie Gilmore und Gabriel Medina, Skateboard-Sensation Nyjah Huston sowie Snowboard-Olympiasieger Sage Kotsenburg. Ob Dannys Bike-Leidenschaft ihn zur Sportsperson des Jahres macht, wird sich am Mittwoch, dem 15. April, herausstellen. Dann werden die 16. Laureus World Sports Awards im Grand Theatre in Shanghai vergeben.„Es ist großartig, zum zweiten Mal nominiert zu sein. Das vergangene Jahr lief super und es ist toll, wenn das anerkannt wird. Ich stehe gemeinsam mit einigen großartigen Athleten auf der Liste. Um ehrlich zu sein, fühlt sich das alles ein wenig surreal für mich an, weil ich ebenso wie Freefaller Alan Eustace nicht besonders wettkampforientiert bin. Aber gemeinsam mit all den anderen Athleten in einem Raum zu sein, ist sehr, sehr cool”, erklärt Danny.
„The Ridge” zu filmen, war seit langem ein Traum von Danny. „Ich wollte schon seit ein paar Jahren diesen Film drehen. Ich bin auf der Isle of Skye aufgewachsen und hatte immer diesen Berg vor Augen. Ich wusste, dass er eine großartige Kulisse für einen Clip abgeben würde. Das letzte Mal, als ich dann zusammen mit Regisseur Stu Thomson dort war, haben wir uns ein wenig Zeit genommen und den Clip in den Kasten gebracht.“
Danny war selbst von dem Erfolg des Clips überrascht. „Wir hatten kaum Erwartungen an den Film. Wir haben ihn in sechs Tagen selbst produziert, was ein recht kurzer Zeitraum für die Produktion eines Clips ist. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und ich kann es selbst kaum glauben, wie gut alles lief. Es war mir zunächst nicht so wichtig, ob der Clip weltweit bei vielen Zuschauern gut ankommen würde. Für mich kam es erst einmal darauf an, dass die Leute auf Skye ihn anschauen und darauf stolz sind. Es ist aber ziemlich cool, dass er nun so gut läuft.“
Der Schotte ist normalerweise in Städten unterwegs, das Abenteuer in „The Ridge“ war also etwas ganz Neues für ihn. „Draußen auf der Straße kann man sich viel mehr an seine Grenzen bringen. Da versuchst du Sachen, die vielleicht auch ein wenig darüber hinausgehen. Oben auf dem Bergrücken musst du deine Sinne zusammenhaben und du kannst nicht unbedingt die gleichen Risiken wie auf der Straße eingehen, weil die Konsequenzen natürlich viel schwerwiegender sind. Im Grunde musste ich also eine gute Balance finden und versuchen, nicht runterzufallen.“
Auch für die Zukunft hat Danny einige große Projekte im Kopf – verraten will er sie aber noch nicht. Außerdem reist er mit seiner „Drop and Roll Tour“ Crew durch Europa und tritt unter anderem auf Messen und Festivals mit seiner Live Show auf. Egal, um welche Art Projekt es sich handelt, bei Danny ist auf jeden Fall immer ein Bike involviert.
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