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Das war der 4. Lauf des iXS European Downhill Cup

Das vierte Rennen des iXS European Downhill Cups fand am 17. und 18. August 2013 erstmals am schweizerischen Wiriehorn im Diemtigtal statt. Zwar wurden am Wiriehorn bereits zahlreiche Rennen des Schweizer iXS Downhill Cup ausgetragen, jedoch war es das erste Mal, dass der kleine Ort die europäische Bühne des Downhillsports betrat.

Die 2,6 km lange und 450 Höhenmeter umfassende Strecke wurde extra für diesen Anlass an einigen Stellen saniert und teilweise neu angelegt. Die Fahrzeit von etwa 4 bis 5 Minuten lässt schon die hohe Geschwindigkeit auf dem durch den Staub extrem rutschigen Kurs vermuten. Die Strecke fuhr Joe Connell für Euch im Vorfeld ab:

Bereits im Training musste Slawomir Lukasik (PLO – Fro Pro), der Gewinner des letzten Laufs in Pila, Tribut zollen. Im Training zog er sich eine Verletzung am Arm zu, und somit erschien die Startnummer 1 nicht einmal mehr auf der Startliste des Seeding Runs. Lutz Weber (SUI – iXS Gravity Union) nutzte aber seine Chance auf heimischen Boden und kratzte bereits im Seeding Run an der 4 Minuten Marke, schrammte allerdings mit 4:03.748 min knapp vorbei. Trotzdem reichte die Zeit für den letzten Startplatz am Sonntag und die damit eingefahrenen Punkte sicherten ihm die Führung in der Gesamtwertung. Ob dies allerdings auch nach dem Finallauf noch so sein würde, musste sich erst noch herausstellen. Auch Zarja Cernilogar (SLO – Blackthorn GT) konnte ihr Konto der Gesamtwertung mit der schnellsten Zeit im Seeding Run weiter auffüllen. Damit konnte sie sich ein kleines Polster zu ihrer direkten Konkurrentin Jana Bártová (CZE – Bikeplac Racing) anlegen, die es nur auf den sechsten Rang schaffte.

Am Sonntag stand dann also wieder bei sommerlichem Wetter und einer perfekten Atmosphäre das Finale an. In der Elite Women Kategorie war es ein hartes Rennen, insbesondere im Hinblick auf die Gesamtwertung. Jana Bártová war diesmal die unglückliche Verliererin, da sie kurz vor dem Ziel die Kontrolle verlor und heftig über den Lenker absteigen musste. Sie war zwar schnell wieder auf dem Rad, allerdings ließ sie fairerweise die nachfolgende Fahrerin noch passieren und somit reihte sie sich am Ende auf Platz 10 ein. Zarja Cernilogar lies dafür nichts anbrennen und sicherte sich mit 4:35.262 min und 2 Sekunden Vorsprung nach Špičák zum zweiten Mal den Sieg. Damit konnte sie ihre Serienführung eventuell bereits vorzeitig für sich entscheiden, denn mit 70 Punkten hat sie einen ordentlichen Vorsprung. Sofern sie also verletzungsfrei bleibt und ohne größere Schwierigkeiten an den letzten beiden Rennen teilnehmen kann, sollte sie problemlos den Seriensieg einfahren. Zweitschnellste des Tages war Miriam Ruchti (SUI – SC-Intense), die im Übrigen bereits mehrfach die Seriengewinnerin war. Dritte wurde Alanna Columb (NZL – Off Road Adventures Queenstown), die sich damit auch auf den dritten Rang in der Gesamtwertung an der hier nicht startenden Emilie Siegenthaler (SUI – Gstaad-Scott) vorbeischieben konnte.

Die Elite Klasse eröffnete Marco Milivinti (ITA – torpato surfing shop) aufgrund eines Plattens im Seeding Run und somit war er ein Kandidat für eine lange Zeit im Red Bull Hot Seat. Genau so kam es auch, denn mit 4:03.113 min lag er schon unter der Vortagesbestzeit. Damit hatte er genug Zeit, um eine ganze Weile als Interviewpartner für die Liveübertragung herzuhalten. Kurzzeitig wurde es mal knapp für seine Zeit als Joe Connell (GBR – SC-Intense) über die Ziellinie kam. Auch er startete ziemlich früh, da er sogar mit zwei platten Reifen im Seeding Run zu kämpfen hatte. Milivinti konnte aber weiter den sonnigen Platz im Hot Seat behalten, denn Connell verpasste um 3 Zehntelsekunden die momentane Bestzeit. Nach über einer Stunde musste Milivinti dann aber den Platz räumen, denn der drittletzte Fahrer auf dem Kurs war Bryn Dickerson (NZL) und dieser unterbot die Zeit um knappe 11 Hundertstelsekunden. Direkt danach kam Manuel Gruber (AUT – Alpine Commencal Austria). Der Österreichische Meister konnte weitere 9 Zehntelsekunden herausfahren und damit stand dann 4:02.122 min als Bestzeit. Miran Vauh (SLO – Blackthorn GT) war als Letzter auf der Strecke, konnte aber nichts an der Verteilung der Podiumsplätze ändern und somit stand das Ergebnis fest: Gruber gewann vor Dickerson und Milivinti. Der letzte gelistete Fahrer Lutz Weber konnte seine Zeit vom Vortag leider nicht verteidigen, da er sich im Training leider eine Verletzung an der Schulter zuzog. Damit konnte er auch seine Gesamtführung nicht ausbauen und musste diese an Joe Connell abtreten. Aus jetziger Sicht ist jedoch die Gesamtwertung keinesfalls entschieden und somit bleibt es weiterhin spannend.

Das nächste Rennen des iXS European Downhill Cup findet vom 7. – 8. September 2013 im französischen Châtel statt.

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