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Gee Atherton siegt im Downhill beim iXS Dirt Masters

Nach Menschenmassen und überfüllten Parkplätzen bietet sich jetzt ein ganz neuer Anblick: Die Straßen sind wie leer gefegt, der Zeltplatz ist verlassen und langsam beginnen die Aufräumarbeiten. Zurück liegt ein spannendes und emotionsgeladenes Wochenende voller Spaß, guter Laune und jeder Menge sportlicher Events beim 7. iXS Dirt Masters Festival in Winterberg.

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Obwohl sicherlich das Wetter in diesem Jahr nicht zu einhundert Prozent mitspielte, gab es doch zumindest am Samstag und Sonntag perfekte Bedingungen. Bei der siebten Auflage des iXS Dirt Masters Festivals wurde ein neuer Zuschauerrekord erreicht, in der Expoarea fanden sich so viele Marken wie noch nie und das sportliche Niveau erreichte ebenso einen neuen Höhepunkt. Im Mittelpunkt standen sicherlich wieder der Red Bull Berg Line Slopestyle Contest, das iXS German Downhill Cup Rennen sowie die Heats beim BikeUnit 4X Rumble. Aber natürlich war das noch lange nicht alles. Bereits am Freitag ging es für den Nachwuchs mit dem iXS Rookies Cup auf der Downhillstrecke zur Sache. Daneben gab es den TSG Cash for Tricks, den SKS Slopestyle, den CamOne Whip Off Contest, eine Party mit den DiscoDogs, ein Konzert mit den Riverboat Gamblers, überall Autogrammstunden und alles Mögliche mehr. Wer also kein Problem mit Menschen, Fahrrädern, Zelten und so weiter hat, der musste bei diesem größten Gravity Festival Europas einfach dabei sein.

Wie in jedem Jahr wurde die Bikeparkstrecke extra für das Rennen des iXS German Downhill Cups angepasst und irgendwie scheint man in jedem Jahr noch etwas mehr aus diesem eher kleinen Berg herauszuholen. Der Kurs präsentierte sich wieder einmal in einem perfekten Zustand, mit einem definitiv nicht zu unterschätzenden Schwierigkeitsgrad. Zwar ist die Strecke eher kurz, hat aber dafür alles was man für ein Rennen braucht. Und außerdem sollte man den Einfluss von tausenden Zuschauern, die gewohnheitsmäßig die Strecke von oben bis unten säumen, nicht unterschätzen.

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Schon vorab haben sich einige große Namen angekündigt, die sich in die Geschichtsbücher dieser Eventserie einreihen wollten. Schließlich stehen als Gewinner schon Namen wie Mick Hannah (AUS – 2007/2012), Justin Leov (NZL – 2008), Sam Blenkinsop (NZL – 2009) und Aaron Gwin (USA – 2010) in der Siegerstatistik. In der diesjährigen Startliste waren Namen wie Gee Atherton, Marc Beaumont (beide GBR – GT Factory Racing), Andrew Neethling (RSA – Giant Factory OFF Road), Lorenzo Suding (ITA – Pila/GT), Robin Wallner (SWE – Team W-racing) und Marcelo Gutierrez (COL – Giant Factory OFF Road).

Sicherlich waren sie alle Favoriten auf den Sieg, aber im Seeding Run stellte Gee Atherton mit einem Vorsprung von etwa 3,5 Sekunden schon mal seine Ambitionen auf den obersten Podiumsplatz heraus. Fraglich war nur, ob er auch unter völlig anderen Bedingungen zu Recht kommen würde, denn nach dem sommerlichen Wetter des Sonntages, sah das Wetter am Renntag dann ganz anders aus. Ähnlich wie zu Beginn des Festivals verhüllte der Nebel wieder das Gelände des Bikeparks Winterberg und ein feiner Dauerregen ließ langsam aber sicher die Strecke komplett aufweichen. Die Trainingsfahrten der mehr als 500 Teilnehmer trugen noch ihren Rest dazu bei, dass man den Kurs wohl kaum wieder erkannte. Damit wurden die Karten neu gemischt und die trotz des eher schrecklichen Wetters zu tausenden erschienenen Zuschauer bekamen erstklassige Race-Action geboten.

Als einer der ersten begrub Marc Beaumont seine Ambitionen. Nachdem er bereits im Training am Samstag einen harten Crash hatte, rollte er zum Seeding Run nur aus dem Starttor, um sich die Möglichkeit für einen Start im Finale zu wahren. Sicherlich trug das Wetter zu seiner Entscheidung auf den Verzicht im Finale bei und somit stand einer der großen Konkurrenten weniger auf der Liste. Die erste wirklich ernstzunehmende Zeit konnte Tommy Herrmann (GER – Team Bulls) einfahren und nahm somit eine ganze Weile auf dem Red Bull Hot Seat Platz. Der nächste heiße Favorit war sein Teamkollege Wyn Masters (NZL), der mit 1,8 Sekunden die Zeit noch unterbieten konnte. Kurz danach überquerte Marcus Klausmann (GER – Ghost) als Sechstletzter die Ziellinie und auf der Anzeigetafel erschien eine neue Bestzeit. Erst der vorletzte Starter Andrew Neethling kam wieder ganz knapp an seine Zeit heran. Als letzter ging Gee Atherton auf den sehr aufgeweichten Kurs – und es kam wie es viele voraus gesagt haben. Mit einer sensationellen Zeit von 2:05.663 min und einem Vorsprung von mehr als 6 Sekunden konnte er das Rennen für sich entscheiden. Schlussendlich war die Reihenfolge also Atherton, Klausmann, Netthling, Gutierres und W. Masters.

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Bei den Frauen siegte – wie schon im Seeding Run – Anita Ager-Wick (NOR) mit einem Vorsprung von fast 12 Sekunden. Als Zweite kam Kim Schwemmer (GER – Herobikes Combat Unit) ins Ziel, während Katrin Karkhof (GER – LAST Factory Team) Dritte wurde.

Schnellster Masters Fahrer war Nino Antic (CRO – Giant), der mit über 5 Sekunden Vorsprung Laurent Georges (BEL) auf den zweiten Platz. Dahinter platzierte sich Markus Bast (Propain Factory Team). In der U17 male Kategorie gewann Mauritz- Jakob Verhoeven (GER) vor Tim Schluessler (GER – Next Racing Generation) und Sven Beckers (GER – IBC Dimb Racing Team).

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Nächstes Jahr wird die Erfolgsgeschichte des iXS Dirt Masters Festivals in Winterberg noch weiter fortgesetzt, wenn vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 erneut tausende Gäste aufs Festivalgelände stürmen. Bis dahin: Ride on!

Quelle: IXS

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