Wetter wie aus dem Bilderbuch waren beste Voraussetzungen für das größte Spektakel im ganzen Jahr – die Weltmeisterschaft! Veranstalter war in diesem Jahr Norwegen, der in Hafjell/Lillehammer eine weltmeisterliche Strecke auf die Beine stellte.
Jede der bestehenden Strecken, egal ob Cross Country oder Downhill, verlangte den Fahrern technisch alles ab. Dieser Bikepark zählt nicht ohne Grund zu den Topadressen in der europäischen Szene.
Genau mein Ding – große Sprünge, Steinfelder, Anlieger und Highspeed – alles was Downhill für mich ausmacht.
Wenn man rein nach dem Zeitplan geht, ist die Weltmeisterschaft viel entspannter als jedes andere Rennen. Alleine die Tatsache, dass man genügend Zeit findet, um andere Fahrer und deren Linien zu studieren, sagt viel aus. Viel Spaß und Lust auf mehr hatte ich schon nach dem ersten Trainingslauf.Ich hatte mir ein paar gute Linien rausgepickt und war für das Timed Training bereit.
Das Timed Training ist nicht vergleichbar mit den Qualiläufen beim World Cup – hier geht’s nur um die gefahrene Zeit. Im Zeitlauf fuhr ich etwas über meinem Limit und machte schon im ersten Steinfeld Anstalten, über den Lenker abzusteigen. Es folgten noch diverse grobe Fehler und ich war heilfroh in einem Stück den Zielbogen zu sehen. Am Renntag selbst war das Wetter perfekt für den Wettkampf – es war bewölkt und trocken. Mein Run war gut und flüssig – zum Schluss ging mir dann doch etwas die Puste aus und ich platzierte mich auf Rang 48. Vielleicht nicht mein Traumergebnis, aber eine Tendenz nach oben ist erkennbar.
Jetzt geht’s ab nach Wiriehorn zum Swiss-IXS Cup. Drückt mir die Daumen!
Euer Marcus
Share