Die junge Österreicherin Valentina Höll, genannt Vali, ist das, was man eine Überfliegerin nennt. Mit ihren 15 Jahren fährt sie schon mal schneller als manche Athletinnen der Women Elite, ist sie bei den Pro U17 Damen im iXS European Downhill Cup in dieser Saison ungeschlagen und kennt den Bikepark Leogang wie ihre Westentasche. Bei der UCI Mountainbike Downhill Weltmeisterschaft 2020 in Saalfelden Leogang wird sich die inoffizielle Weltmeisterin der „iXS International Rookies Championships“ zum ersten Mal in ihrer Karriere in der Kategorie Women Elite beweisen. Wir sprachen mit der begeisterten Downhillerin über das Biketember Festival in Saalfelden Leogang, die WM 2020, ihre Pläne für 2018 und Bike-Alternativen.
Hey Vali, diese Saison bist Du mal wieder ganz schön busy. Nimmst Du im Sommer eigentlich jedes Wochenende an einem Rennen teil?
Die meisten Rennen sind eigentlich im Mai und Juni, das ist ein bisschen doof wegen der Schule. Ich fahre beim EDC mit, das sind nur 5 Rennen, aber ich schau mich immer um, welche Rennen in der Nähe stattfinden und da fahre ich dann meistens spontan mit. Soweit mein Dad halt Zeit hat. (lacht)
Der Bikepark Leogang ist quasi Dein Revier, Du fährst dort, seit Du ein kleines Mädchen warst. Wann genau hast Du mit dem Biken begonnen?
Ohne Stützräder konnte ich mit 3 Jahren fahren. Mit Downhill fahren habe ich eigentlich erst mit 12 Jahren so richtig angefangen.
Als 6-jährige hast Du im Restaurant bei der Asitz Talstation Hausaufgaben gemacht, während Du auf Deine Eltern gewartet hast. Danach seid Ihr zusammen biken gegangen. Was war für Dich damals das Schönste am biken?
Wie auch jetzt noch finde ich cool, dass ich das mit meinen Eltern zusammen machen kann. Ich glaube, es gibt wenige Eltern, die den Sport mit ihren Kids teilen.
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