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Vorschau auf den europäischen Downhill-Cup

Die europäische Serie unter der Flagge von iXS besteht in diesem Jahr aus sieben Rennen in fünf Nationen. Die Auswahl der Austragungsorte ist erstklassig, schließlich finden sich die wohl besten Strecken der Welt darunter. Und pünktlich zum Saisonbeginn gibt es dazu noch eine neue Webpräsenz.

Der iXS European Downhill Cup hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zur Bühne des kontinentalen Spitzensports entwickelt. Der Kalender präsentiert sich mit einer perfekten Auswahl an Rennstrecken, die fast alle schon zu legendärem Ruhm gelangten. Weltcups und Weltmeisterschaften wurden auf ihnen ausgetragen, unvergessliche Downhillgeschichten geschrieben und obwohl sie teilweise in den letzten Jahren nicht im internationalen Geschehen aktiv waren, wurden sie doch nicht vergessen. Eher im Gegenteil – ständig wurden sie als die perfekten Strecken von den ganz Großen des Sports erwähnt und haben somit an Präsenz nie verloren.

Tahnée Seagrave in Pila © Thomas Dietze
Tahnée Seagrave in Pila © Thomas Dietze

Wer also mal wieder wichtiges Racing haben möchte, der sollte sich die nachfolgenden Daten fett vormerken:

16.05./18.05.    iXS European Downhill Cup #1 Maribor (SLO)

20.06./22.06.    iXS European Downhill Cup #2 Schladming (AUT)

27.06./29.06.    iXS European Downhill Cup #3 Val di Sole (ITA)

04.07./06.07.    iXS European Downhill Cup #4 Les 2 Alpes (FRA)

18.07./20.07.    iXS European Downhill Cup #5 Spicak (CZE)

15.08./17.08.    iXS European Downhill Cup #6 Pila (ITA)

19.09./21.09.    iXS European Downhill Cup #7 Leogang (AUT)

Also los geht es in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens mit knapp 100.000 Einwohnern. Das Potential für eine unglaubliche Kulisse ist also da und wer sich noch an frühere Weltcups erinnern kann, der sieht vor seinem geistigen Auge einen perfekten Kurs von oben bis unten mit Zuschauern gesäumt. Das klingt also nach dem optimalen Serienauftakt an Maribors Hausberg.

Weiter geht es dann einen Monat später nach Schladming in Österreich. Weltweite Bekanntheit erlangte der kleine beschauliche Ort in der Steiermark durch die Austragung der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2013. Die Umbauarbeiten an der Planai für diesen Großanlass waren der Grund für die Abstinenz im internationalen Downhillgeschehen, aber in Vergessenheit konnte diese Strecke wohl nie geraten. Direkt eine Woche nach dem Weltcup in Leogang geht es dort also erstmalig wieder zur Sache und definitiv werden viele der Weltelite dieser Einladung folgen.

Sam Blenkinsop in Leogang © Thomas Dietze
Sam Blenkinsop in Leogang © Thomas Dietze

Der dritte Klassiker folgt direkt eine Woche später mit Val di Sole. Der italienische Ort steht einfach für perfekten Downhillsport. Einer der legendärsten Momente der Geschichte war ohne Zweifel Sam Hills Crash kurz vor dem Ziel bei der Weltmeisterschaft 2008. Die Strecke gehörte schon immer zu den härtesten und beliebtesten, aber auf diesen Lorbeeren will man sich nicht ausruhen und hat sie für den Stopp des Europacups einem Facelift unterzogen. Natürlich erwarten die Teilnehmer aber auch altgediente Abschnitte wie Pippo´s Old School Section.

Den Scheitelpunkt der Saison bildet dann ein weiterer Neuzugang im Cup. Erstmalig macht die Europaserie in Les 2 Alpes halt und gastiert somit beim Crankworx Europe unter dem Titel Polygon Air DH. Nicht nur die besondere Festivalatmosphäre wird ein Garant für die Teilnahme der Weltbesten sein, auch das Preisgeld in Höhe eines Weltcups wird den einen oder anderen extra motivieren.

Der fünfte Lauf führt die Serie dann wieder in Richtung Osten. Spicak in der Tschechischen Republik ist mittlerweile ein alter Bekannter und der Bikepark schon lange kein Geheimtipp mehr. Die Strecke gehört nicht zu den längsten und steilsten, aber der felsige Untergrund ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Dennoch dürfte es den Fahrern etwas entgegen kommen, mal einen nicht ganz so extremen Kurs vorzufinden.

Im August steht dann der vorletzte Stopp an und wieder geht es ins radsportverrückte Italien. Pila liegt oberhalb des Aostatals und ist umgeben von den drei höchsten Bergen Europas. Aber natürlich steht nicht das atemberaubende Panorama auf das Matterhorn, den Mont Blanc und den Monte Rosa im Mittelpunkt, sondern die nicht weniger luftraubende Strecke, die alljährlich der ehemalige Weltcupsieger Corrado Herin für dieses Rennen präpariert.

Der Saisonabschluss wird diesmal in Leogang zelebriert. Das letzte Rennen ist immer eines der spannendsten, schließlich geht es um den Seriensieg. Die WM-Strecke von 2012 liefert dazu den standesgemäßen Rahmen und erfordert noch ein hartes Stück Arbeit. Klar ist, wer sich 2014 als Seriengewinner in den Geschichtsbüchern verewigt, der hat seine Qualität mehrfach bewiesen.

Die Serie steht aber nicht nur wegen den Austragungsorten so gut da. Auch am Reglement wurde etwas gefeilt und die augenscheinlichste Neuerung ist die Einführung des Super Finals. Die besten 30 Fahrer der Elite Men Klasse gehen nach dem Finallauf noch ein zweites Mal auf den Kurs und fahren ihre endgültige Platzierung aus. Dies verspricht also noch mehr Spitzensport und Attraktivität zum Zuschauen. Eine zweite Änderung ist die Ausweitung der Streichergebnisse. Von den sieben Rennen gehen nur 5 Seeding Runs und 5 Finalläufe in das Gesamtergebnis ein. Somit ist es nicht notwendig alle Rennen zu fahren bzw. bedeutet ein technischer Defekt oder ein Sturz nicht gleich das Aus in der Serienwertung. Diese beiden Regelungen machen die Serie sicherlich für die Weltelite noch interessanter.

Mehr Informationen rund um die Serie finden sich auf der neugestalteten Website ixsdownhillcup.com.

((Quelle: Pressemitteilung))

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