Aaron Gwin ist am vergangenen Wochenende beim Downhill World Cup in Andorra zwar nur als 55. ins Ziel gekommen, doch das wird er wahrscheinlich verkraften können. Denn der Amerikaner hatte bereits vor dem Rennen dank seines 2. Platz im Qualifying den Gesamtsieg der Saison 2016 so gut wie in der Tasche. Voraussetzung: Am Samstag musste er nur irgendwie ins Ziel kommen, dann konnte ihm selbst Danny Hart den Titel nicht mehr streitig machen.
Wobei Aaron laut eigener Aussage vor dem Rennen nicht plante, auf Nummer sicher zu gehen. Doch der schwere Regen, der die Strecke am Finaltag in einer Rutschbahn verwandelt hatte, zwang ihn dazu, seine Taktik zu ändern. Nach dem Rennen gab er zu Protokoll: „Ich hatte mir fest vorgenommen, noch mal alles zu geben, und bin auch dementsprechend aus dem Gatter gekommen. Doch in den ersten schnellen Abschnitten mit all ihren Wurzeln wurde mir schnell klar, dass ich stürzen würden, wenn ich weiter Vollgas gebe.“ Und so entschied der neue Champion sich dazu, lieber einen Gang runterzuschalten, um seinen Chancen auf den Titelgewinn nicht zu gefährden, was durchaus nachvollziehbar ist.
Wie Aaron und seine YT-Teamkollegen den Vallnord World Cup erlebt haben, erfährst du in dieser Folge von „Tales of the Mob“.
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