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Rider

Mountainbiken ist mehr als nur eine Lebenseinstellung

Mountainbiken ist Kunst! Dies beweist wieder einmal der österreichische Freerider Hannes Klausner

Die Fotostory von Hannes Klausner ist wieder einmal eine Homage an das Mountainbiken oder besser gesagt ein Bildband-Liebesbrief an die Kunst der Zweiräder. Mountainbiken ist mehr als nur eine Disziplin. Mountianbiken ist Kunst, die man nur durch Leidenschaft und Liebe zum Zweirad beherrschen kann, denn dazu gehört nicht nur Geschwindigkeit und teure Ausrüstung, sondern hier kommt es viel mehr auf den Style und Kontrolle über das Bike an, wie Hannes seit Jahren beweist.

In seiner neusten Fotostory nimmt euch Hannes mit in seine Gedankenwelt. Er teilt seine Art der Befreiung mit uns. Den Ausbruch aus der Gesellschaft, der Pandemie, des Kriegsgeschehens – für einen kleinen Moment befreit er sich und macht Mountainbiken wieder zu dem, was es eigentlich bedeutet – Freiheit!


Rider/Idee/Story/Produktion: Hannes Klausner
Pics/Kamera/Schnitt: Rene Deutschlaender
Drohne: Wolfgang Lienbacher​​

Einfach mal wieder eine geile neue Strecke runterreißen, den Emotionen freien Lauf lassen und den alt geglaubten Effekten und Neon-Farben wieder Auftrieb verleihen? Warum nicht, sagt Hannes Klausner, Profi Freerider der frühen Stunde und Verfechter von „einfach mal wieder biken, um Spaß zu haben, ohne SOLL und MUSS“. Einfach mal wieder ein cooles Projekt anpacken, wo der pure Spaß für einen selbst im Vordergrund steht. Einfach mal wieder so wie früher, ganz nach dem Motto – Back to the 90`s!

Warum also nicht einfach mal eine alte Bobbahn runter schießen? Mal wieder was Neues ausprobieren. Einfach nur um am Ende so richtig befreit gegen den Himmel zu schreien.

Das Internet durchforstet und eine verlassene, stillgelegte alte Bobbahn mitten im Wald entdeckt. Genau da müssen wir hin!

Dort angekommen müssen erstmal die dicht verwachsenen, alten, aus Stein gemauerten Kurven freigeholzt werden.
Gar nicht mal so wenig Arbeit, um ehrlich zu sein.
Und ganz schön mächtige und moosig rutschige Steinwände.

Genau dort aber soll es losgehen.
Genau dort soll der Spaß beginnen.

Zwei Tage später öffnet der Himmel endlich für ein paar Momente die Wolken- bzw. Regendecke und es blitzt die Sonne durch, um „Hallo“ zu sagen.
Wenn nicht jetzt, wann dann.

Noch ein paar letzte Blicke auf die Strecke, die mich erwartet und los geht’s. Ab auf den Hobel und hinein in den dichten Wald auf die erste Steilkurve zu. YIHAAHH!

„Speed is your Friend“, wie man so schön sagt.
Er steigert den Spaßfaktor, hebt den Adrenallinschub und macht vor allem Kurven wie diese überhaupt erst möglich.
Schnell wird klar, da muss man Vollgas geben.

Die sehr steilen und unglaublich langegezogenen Kurven kann man nur in vollem Tempo durchhalten, ohne dabei abgeworfen zu werden.
Und das will man auf keinen Fall. Nicht hier.
No room for error!

Blick nach vorn. Volle Konzentration. Jetzt nur nicht schlapp machen.

Ab der Hälfte schon beginnt es wirklich anstrengend zu werden. Die Beine werden müde.
Müde vom treten, um den Speed zu halten.
Müde vom Dagegenhalten in die Kompressionen, in die es einen mit viel Druck hineinpresst.

Der Schrei der Freiheit

Und das wichtigste, jetzt bitte einmal PLAY drücken…

Könnt ihr ihn hören?
Den Schrei?
Den Schrei der Befreiung. Der Begeisterung. Des Adrenalins. Des puren Spaßes.
Hört ihr ihn?
Hört ihr den Schrei, von dem wir anfangs gesprochen haben?
Den, wofür wir hier hergekommen sind?
Das, worum es geht? Back to the 90`s!

Zurück zu den Zeiten wo Biken einfach nur Spaß machen musste, um perfekt zu sein.
Um das zu erfüllen wonach wir uns so sehr sehnen.
Spaß und Freiheit!
Schrille Farben und ausgefallene Ideen.
Einfach weil’s geil ist eben!


#freerideforever #artofliving

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