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Klein & Fein (Teil 2): Bikepark Albstadt

Holger-Blum
Holger Blum

Gibt es Planungen für die Zukunft?

Wie schon erwähnt, hoff en wir auf die Genehmigung unseres Antrages für das weitere Streckennetz, somit wäre eine Vergrößerung unseres Streckenangebotes um 100 Prozent möglich.

Wie wichtig sind Events für den Bikepark?

Sehr wichtig, coole Ideen und nette Events kommen bei unseren Besuchern super an, für 2014 haben wir schon wieder neue Events in Planung.

Wie seht ihr die Zukunft der Bikeparks in Deutschland?

Wir blicken der Entwicklung der Parks positiv entgegen, finden jedoch, dass mit dem Begriff „Bikepark“ etwas spärlicher umgegangen werden sollte. Nicht jeder gebaute Trail oder Pumptrack ist gleich ein Bikepark. Es geht nicht darum überall Trails und Strecken zu bauen, auch die anschließende Pflege und Instandhaltung sämtlicher Sprünge und Elemente darf nicht an Qualität verlieren. Da muss einem der ständige Arbeitsaufwand klar sein.

Wie entscheidet ihr, welche Strecken wie gestaltet werden?

Ich beobachte die Parkbesucher, und stelle oft fest, dass sie sehr viele Lines noch nie gefahren sind, oder vielleicht gar nicht wahrnehmen, dann kommt oft eine Streckenänderung oder ein neues Element, um die Leute wieder mal zu fordern, ab und zu gehe ich auch bei Gesprächen auf die Wünsche der Biker ein.

Wie sieht ein normaler Tag während der Saison aus?

Ein Tag mit Parkbetrieb, beginnt in der Regel um 7.30 Uhr, wenn zu Hause alles gepackt ist. Inklusive unserer Kids geht die Fahrt dann zum Park mit dem LKW und dem Bus in dem die Leihbikes sind. Im Bikepark muss alles für jeden Öffnungstag erneut aufgebaut werden, dies nimmt 1,5 h in Anspruch, bis alles steht. Ab 10 Uhr gibt es Tickets, Verleihartikel und auch der Montagebereich ist während des Parkbetriebs immer besetzt, bei der Bewirtung wird immer alles frisch zubereitet. Die benutzten Protektoren werden direkt für den nächsten Tag gewaschen. Ab 18 Uhr beginnt dann unsere Aufräumaktion wieder, meist begeben wir uns um ca. halb acht auf den Heimweg. Ein Tag ohne Parkbetrieb, läuft meist gemischt mit Bürotätigkeiten, dann noch Besorgungen, Service, Kundenberatung in unserer Werkstatt, Online-Shop updaten und Mails beantworten.

Wie viele Leute kümmern sich um die Streckenpflege?

In der wöchentlichen Pflege ein bis zwei Personen, gelegentlich auch mal drei bis vier bei größeren Einsätzen.

Ist das meiste Handarbeit oder welche Maschinen setzt ihr ein?

Diverse Arbeitseinsätze werden mit Bagger, Dumper und Rüttelplatten gemacht, jedoch gibt es auch viele Stellen, die nicht mit Gerätschaften erreichbar sind, und somit ist Handarbeit gefragt. Werkzeuge die ständig benötigt werden, sind Schaufel, Rechen, Hacke, Motorsäge und Hammer. Im Frühjahr und im Sommer wird oft der Freischneider eingesetzt, um das Gras sowie den Jungwald abzumähen.

Was sind die wichtigsten Arbeiten nach dem Winter und wie lange dauert es, den Park für den Sommerbetrieb herzurichten?

Hier werden die Strecken wieder frei gemacht, frisch austrassiert, und schlammige Passagen mit Schotter wetterfest gemacht. Die eingelagerten Geräte für den Betrieb werden wieder aus dem Winterschlaft geholt, dies dauert alles circa 2 Wochen.

Im dritten und letzten Teil des Interviews erzählt Holger Blum mehr über die Deutsche Downhill Meisterschaft, die dieses Jahr im Bikepark Albstadt statt finden wird.

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