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Top-Trails rund um Stellenbosch & Table Mountain

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Enduro-Abenteuer in Südafrika: Die Top-Trails rund um Stellenbosch & Table Mountain

Zwischen zerklüfteten Felswänden, glühenden Sonnenuntergängen und endlosen Weinbergen liegt eines der abwechslungsreichsten Enduro-Reviere der Welt: Südafrikas Kapregion.

Stellenbosch und Table Mountain sind nur eine halbe Stunde voneinander entfernt – und könnten doch unterschiedlicher kaum sein. Hier das sportliche Herz der Cape Winelands mit Enduro-Lines wie aus dem Lehrbuch. Dort die wilde, rauere Seite des Nationalparks, die mehr Abenteuer-Feeling als Trailpark-Atmosphäre bietet.

FINDE, WAS DICH GLÜCKLICH MACHT – IN SÜDAFRIKA
Mehr Infos: southafrica.net

Stellenbosch on Trailforks.com

STELLENBOSCH & CAPE WINELANDS​

Spot Charakter Top-Trails Level
Jonkershoek Enduro, Tech, Highspeed Armageddon, Red Phoenix, Iron Monkey Fortgeschritten–Expert
G-Spot Flow, Berms, Jump-Line Light G-Spot Loop Alle
Eden Trail/Flow, XC-Style Eden Network Einsteiger–Fortgeschritten
Mont Marie Direkte, technische Enduro-Lines Mont Marie DH/Enduro Fortgeschritten
Helderberg Gravity, Airtime, steil Cobra, Indigo, Black Snake Fortgeschritten–Expert
Meerendal Genuss-Flow durch Weinberge Dorothy’s, Stairway to Heaven Einsteiger–Allround
Stellenbosch

Table Mountain National Park on Trailforks.com

TABLE MOUNTAIN NATIONAL PARK

Spot Charakter Top-Trails Level
Tokai Allround / Enduro / DH Vasbyt, DH0–DH4, Fairy Garden Einsteiger–Expert (je nach Trail)
Table Mountain Contour Panorama, City-Flow, Natur-Tech Contour Path Einsteiger–Fortgeschritten
Silvermine Natur-Flow, Aussicht, Adventure Steenberg Loop, Ridge Trail Einsteiger–Fortgeschritten
Pipe Track & Kloof Trails Technischer Singletrack, Fels, Exposure Pipe Track Traverse, Kloof Corner Fortgeschritten​

Table Mountain

Jonkershoek – Enduro-Eldorado im Natur-Amphitheater

Fahrstil: Enduro
Höhenmeter: bis 800 hm pro Loop
Terrain: Fels, Wurzeln, Schotter
Bekannt für: lange, anspruchsvolle Abfahrten
Top-Trails: Armageddon, Red Phoenix, Ir

Jonkershoek gilt als eines der spektakulärsten, vielseitigsten und gleichzeitig anspruchsvollsten MTB-Gebiete Südafrikas. Eingebettet in steile Bergflanken, Kiefernwälder und dramatische Täler bietet das Naturreservat ein Terrain, das Kondition, Technik und Mut gleichermaßen fordert und dafür mit epischen Ausblicken belohnt.

Jonkershoek ist kein klassisch moderates Trailgebiet. Selbst die leichteren Runden verlangen Fitness und ein gutes Grundniveau auf dem Bike.

  • Circle Loop (10 km)
    Offiziell Grün, aber durchaus fordernd. Dient als zentrale Verbindung rund um den Talboden.

  • Up & Over (10,5 km)
    Ebenfalls Grün, aber mit reichlich Höhenmetern und technischen Stellen gespickt.

Alle weiteren Strecken sind klar auf fortgeschrittene bis sehr erfahrene Fahrer:innen ausgelegt. Hier wird’s steil, steinig, schnell und technisch. Genau das, was Jonkershoek so legendär macht.

MTB Südafrika

Signature-Trails

  • Never-ending Story
    Flowiger, schneller Downhill bis zum Staudamm. Dauergrinsen garantiert.

  • Phoenix
    Technisch anspruchsvoll mit Brücken, engen S-Kurven und rhythmischen Anliegern. Präzises Bremsen Pflicht.

  • The Plumber (1,6 km)
    Double-Black, extrem steil und verblockt. Für absolute Expert:innen.

Weitere abwechslungsreiche Rides

  • The Heads, Bosluis (1,1 km), Fire Hut (2,4 km)
    Vergleichsweise entspannter, smoother Singletrack, aber mit Wurzeln, Steinen und kleineren Drops.

  • Armageddon, Iron Monkey, The Valley, Canary
    Für Ambitionierte: steile Abfahrten, fette Anlieger, technische Sprünge und Chicken Runs entlang der Schlüsselstellen.

Jonkershoek belohnt alle, die härter fahren wollen. Je höher du steigst, desto wilder und anspruchsvoller werden die Lines.

Das Trailnetz dreht sich rund um den Circle Loop, der als zentrales Rückgrat alle wichtigen Abfahrten miteinander verbindet. Gestartet wird typischerweise von drei Trailheads:

  • Saaltjie – klassischer Einstieg, spaßiger Singletrail-Aufstieg mit weichen Serpentinen

  • The Point – gut für Runden im mittleren Sektor

  • Quarry – ideal für den Zugang zu höheren, technischen Lines

Von Saaltjie aus führt ein angenehmer, kurviger Climb zu den ersten Verzweigungen. Die meisten Trails zweigen links vom Circle Loop ab, während Fire Hut und Bosluis rechts liegen.

Ab Level 3 erreichst du die höchsten Zonen des Netzwerks. Von hier starten viele der Double-Black-Lines – unbedingt IMBA-Grade beachten und nur fahren, wenn du das Können und die Kondition dafür hast.

Permits & Hinweise

  • Day Permits sind direkt am Gate erhältlich.

  • Jonkershoek ist außerdem im Wine Lands Regional Permit enthalten. Ideal, wenn du mehrere Trailparks kombinierst.

  • Trailzustände können sich rasch ändern (Wind, Regen, Forstarbeiten).
    → Kurz vor der Session MTO-Updates oder Locals checken.

Jonkershoek ist damit die Königsetappe der Winelands: weitläufig, roh, wunderschön und ein absolutes Muss für alle, die echtes Enduro fahren wollen.

Stellenbosch

Stellenbosch Trails – G-Spot, Eden & Mont Marie

Stellenbosch hat sich zu einer der lebendigsten MTB-Szenen Südafrikas entwickelt – und das liegt nicht nur an den großen Enduro-Reviere wie Jonkershoek oder Helderberg, sondern auch an den drei kompakten Trailzonen G-Spot, Eden und Mont Marie.
Sie liegen nur wenige Minuten voneinander entfernt, lassen sich ideal kombinieren und bilden zusammen ein Mini-Universum aus Flow, Natur, Technik und Trainingsmöglichkeiten.

G-Spot – Die Flow-Postkarte von Stellies

Fahrstil: Flow / Jumps (einfach)
Level: Alle
Terrain: Singletracks, Berms, kleine Tables

G-Spot ist der Ort, an dem in Stellenbosch alles zusammenkommt: Studenten mit Hardtails, Racer auf Enduros, Kids, die ihre ersten Tables probieren und Besucher:innen, die schnell verstehen, warum dieser Trail so legendär ist. Der Track schmiegt sich wie ein natürlicher Pumptrack an die Hügelkanten und folgt den Konturen des Geländes mit einer Selbstverständlichkeit, die man nur selten findet. Jede Kurve ist sauber gesetzt, jede Welle hat den richtigen Rhythmus, und selbst die kleinen Tables lassen sich mit oder ohne Airtime fahren.

Hier geht es nicht um technische Höchstleistungen, sondern um das Gefühl des Flows: Gleiten, Drücken, Pumpen, im Idealfall komplett ohne zu treten. Wer morgens vorbeischaut, bekommt oft die ersten goldenen Sonnenstrahlen über den Hügeln ab; wer abends fährt, erlebt G-Spot als perfekten Cool-Down-Trail. Die Stimmung ist familiär, der Einstieg niedrigschwellig, und doch bietet der Trail genug Raffinesse, um auch fortgeschrittene Rider in den Bann zu ziehen. Es ist ein Ort, den man eigentlich nie nur einmal fährt. Meist wird es eine Serie an „nur noch eine Runde“-Momenten.


Eden – Flow im Kiefernwald

Fahrstil: Trail / XC-Flow
Level: Einsteiger–Fortgeschritten
Charakter: Leicht technisch, abwechslungsreich

Nur wenige Pedaltritte weiter beginnt Eden, ein weitläufiges Singletrail-Netz, das sich durch hohe Kiefernwälder, offene Wiesenpassagen und sanft gewellte Hügel zieht. Eden fühlt sich ruhiger und natürlicher an als G-Spot. Statt kompaktem Flowtrack erwartet dich hier ein organischer Mix aus Trail, XC-Flow und kurzen technischen Einschüben. Die Trails folgen alten Waldwegen und natürlichen Konturen, werden mal eng, mal weit, mal verspielt, mal rhythmisch. Es ist ein Gelände, das dich ins Rollen bringt, ohne dich zu überfordern, aber auch nie langweilig wirkt.

Besonders schön ist Edens Vielseitigkeit. Die Runden eignen sich für entspannte After-Work-Sessions, genauso wie für ausgedehnte Fitnessrides. An warmen Tagen spendet der Wald angenehmen Schatten, und immer wieder öffnen sich kleine Lichtungen, die überraschende Ausblicke in die umliegenden Hügel gewähren. Eden ist der Trail, auf den man zurückkommt, wenn man einfach „fahren“ will, nicht ballern, nicht springen, sondern die Zeit im Sattel genießen und trotzdem technisch am Ball bleiben.


Mont Marie – Der Tech-Upgrade

Fahrstil: Enduro
Level: Fortgeschritten
Highlights: steinige Sektionen, kurze und heftige Downhills

Wer nach Eden oder G-Spot das Gefühl hat, dass noch etwas fehlt, ein Hauch mehr Steilheit, ein wenig mehr Fels, ein spürbares Plus an Herausforderung, der landet unweigerlich bei Mont Marie. Dieses kleine Gebiet bringt alles mit, was ein kompakter Enduro-Playground ausmacht. Die Trails sind direkter, steiniger und fordernder als in Eden, und die kurzen Abfahrten haben es in sich. Manche Abschnitte sind von rauem Granit geprägt, andere von hart gepacktem Boden mit Felsstufen und Wurzelpassagen. Hier geht es weniger um Flow und mehr um Linienwahl und Technik.

Mont Marie fühlt sich erwachsener an: Es verlangt Konzentration und belohnt gleichzeitig mit echtem Enduro-Feeling. Ideal ist das Gebiet für alle, die sich fahrtechnisch weiterentwickeln wollen oder die zwischen zwei größeren Enduro-Tagen in Jonkershoek oder Helderberg ein intensives Technik-Workout suchen. Viele Locals kombinieren Mont Marie mit Eden. Erst eine lange, locker rollende Runde, danach die technische „Gewürzmischung“. Und wer abends mit müden Armen und einem breiten Grinsen vom Bike steigt, weiß, dass Mont Marie genau seinen Zweck erfüllt hat.

MTB Trails Südafrika

Helderberg – Gravity-Playground mit Airtime-Garantie

Charakter: Gravity, Enduro, Downhill, Airtime
Höhenmeter: 70–700 hm je nach Loop
Level: Einsteiger–Expert
Top-Trails: Cobra, Indigo, Black Snake • plus Loop-System (Green/Blue/Red/Black)

Helderberg Trails liegt auf einer privaten Farm am Fuß der Helderberg Mountains. Genau zwischen Somerset West und Stellenbosch gelegen, gilt als eines der vielseitigsten MTB-Gebiete der ganzen Region. Das Gelände ist so aufgebaut, dass wirklich jede Art von Rider etwas findet: vom Einsteiger über Trailbiker bis hin zu Enduro-Racer:innen und Downhill-Shreddern. Selbst Trailrunner:innen nutzen die Loops regelmäßig.

Die Aussicht ist spektakulär: Von den Hängen blickt man über die False Bay, den Tafelberg und die Weinberge von Stellenbosch. Allein dieser Ausblick motiviert, die moderaten Anstiege zu erklimmen und die Downhills sowie die flüssigen Flow-Passagen auszukosten.

Gebaut wurden die Trails von Jan van Schalkwyk und Andrew Neethling, einem Weltklasse-Downhiller, der seine Skills genau an diesem Berg geschärft hat. Das merkt man sofort. Die Trails sind klar strukturiert, sauber gebaut und perfekt abgestimmt auf unterschiedliche Könnerstufen.

Vier klar definierte Loops:

  • Green Loop – 4 km / 70 hm
    Einsteigerfreundlich, ideal für Familien & Neu-Einsteiger.

  • Blue Loop – 6 km / 150 hm
    Perfekt für Intermediate Rider und entspannte Trailrunden.

  • Red Loop – 14 km / 500 hm
    Anspruchsvoll, mit mehr Tech-Abschnitten und längeren climbs.

  • Black Loop – 17 km / 700 hm
    Für die ambitionierte MTB-Crowd – konditionell wie technisch fordernd.

Dazu kommen die bekannten Gravity- und Enduro-Lines wie Cobra, Indigo und Black Snake, die Helderberg zu einem echten Leckerbissen für fortgeschrittene Fahrer:innen machen.

MTB & Wellness Südafrika

Meerendal – Die Genussrunde der Winelands

Charakter: Flow, Genuss, Familienfreundlich
Höhenmeter: leicht–mittel (je nach Loop)
Level: Einsteiger–Allround
Loops: 5 km (Yellow), 12 km (Red), 18 km (Blue)
Top-Trails: Dorothy’s, Stairway to Heaven, Dorstberg-Loop

Meerendal liegt in den Durbanville Hills nördlich von Kapstadt und bietet ein Trailnetz, das perfekt für Einsteiger:innen, Familien, Fitness-Fahrer:innen und Genuss-Flow-Liebhaber ist. Die Trails wurden vom Tygerberg MTB Club gemeinsam mit dem Weingut angelegt. Entsprechend gut gebaut, gepflegt und durchdacht.

Das Herz des Areals bilden drei ineinander verschränkte Rundkurse, die alle ohne technische Fallen auskommen:

  • Yellow Loop – 5 km (Einsteiger, 1 kurzer Anstieg)

  • Red Loop – 12 km (locker-flüssige Rundtour)

  • Blue Loop – 18 km (ausgedehnte Winelands-Runde)

Je nach Pace dauert eine Runde zwischen 1–2 Stunden, ideal also für Feierabendsessions oder entspannte Tage im Sattel.

Die Trails nutzen die natürlichen Konturen des Geländes, vermeiden schwere climbs und gefährliche Steinfelder und sind dadurch extrem fahrbar. Der einzige „echte“ Anstieg ist die bekannte Passage namens Stairway to Heaven. Vier sauber gebaute Switchbacks, die sogar Anfänger:innen entspannt meistern können.

Wer etwas mehr Höhenmeter möchte, nimmt den Dorst Berg-Loop:
Ein zusätzlicher blauer Abzweig führt auf den 425 Meter hohen Aussichtspunkt. Oben warten 360°-Panoramen über die gesamte Westküste und eine 2 km lange Singletrack-Abfahrt zurück Richtung Stairway.​

TABLE MOUNTAIN & NATIONALPARK-ADVENTURE

Diese Seite des Berges ist wilder, ursprünglicher, ruppiger. Die Trails wurden nicht gebaut, um smooth zu sein – sie entstanden aus alten Wanderwegen, Naturpfaden und Forststrassen. Wer hier rideet, fährt mitten durch das Fynbos-Weltkulturerbe.

Top-Trails rund um Stellenbosch & Table Mountain

Tokai – Das vielseitigste Trailnetz am Table Mountain

Fahrstil: Enduro / All-Mountain / Downhill
Level: Einsteiger–Expert
Höhenmeter: bis 900 hm zum Mast
Top-Trails: Vasbyt, DH0–DH4, Fairy Garden, Puff Adder

Wer in Kapstadt auf zwei Rädern unterwegs ist, kommt an Tokai nicht vorbei. Der Trailkomplex liegt im südlichen Teil des Table Mountain Nationalparks – einer Region, die weltweit für ihre einzigartige Flora bekannt ist. Seit den 90ern schlängeln sich hier Mountainbike-Lines durch ehemalige Pine-Forests, immer wieder neu gebaut, gepflegt und shaped. Das Ergebnis: ein Trailnetz, das von Einsteiger bis Enduro-Shredder jede Könnerstufe abholt.

Vom Flow bis zum Black Diamond – Tokai kann alles

Tokai bietet ein breites Spektrum an Terrain und zwar so, dass jede:r etwas findet, solange man die passende Route wählt. Die einfachsten Lines heißen „Fairy Garden“, „Puff Adder“, „Lizard“ und die untere Sektion von „Vasbyt“. Perfekt, um sich an Boden, Grip und Blickführung zu gewöhnen. Aber auch hier gilt: Rockgardens, spitze Kurven und kurze technische Uphills können immer mal auftauchen.

Die meisten Singletrail-Abfahrten tragen den Blue-Grad (IMBA) und haben es in sich: schnelle Passagen, knackige Ecken, felsige Sektionen und hohe Geschwindigkeiten. Wer fit und technikstark ist, kann in den schwarzen Trails richtig zulangen. Steile Rock Gardens, Drops, lose Passagen. Der einzige Double Black ist DH0, rot markiert, und entsprechend kompromisslos.

Das Trailnetz – Jeep Tracks als Herzschlag

Der gesamte Singletrack-Zugang läuft über ein System aus Jeep Tracks. Alte Forstwege, die heute als Uphill-Routen dienen. Level 1 bis 5 heißen sie, und sie ziehen sich terrassenförmig den Berg hinauf. Von hier verzweigen sich alle Downhill-Lines.

Wer ganz hoch hinaus will, folgt dem Jeep Track bis zum Gipfel des Constantiabergs, bekannt als „The Mast“. Über 900 Höhenmeter und ein Panorama, das jede Schweißperle vergessen lässt.

Highlights: Vasbyt, DH-Lines & Shred-Playgrounds

  • Vasbyt: kurze, steile Auffahrt, dann pure Flow-Freude mit Features und ein paar Pedalpassagen zum Schluss. Perfekt zum „Sessionen“.

  • DH0–DH4: die Shred-Zone im Park. DH3 startet direkt neben Vasbyt: Table Tops, Stepdowns, Gaps, Highspeed-Berms. Alles, was das Gravity-Herz begehrt. Die anderen Linien erfordern mehr Uphill, belohnen aber mit echtem Downhill-Feeling.

Table Mountain

Table Mountain Contour – Panorama-Trail mit City-Vibe

Fahrstil: Trail / Natur-Tech
Level: Einsteiger–Fortgeschritten
Terrain: Felsbänder, lose Passagen, enger Singletrack
Charakter: City-Panorama, frühmorgens magisch

Der Contour Path ist einer dieser Trails, die man nicht wegen ihrer Schwierigkeit fährt, sondern wegen ihres Charakters. Er zieht sich wie ein schmales Band entlang der Tafelbergflanke, nie besonders steil, nie besonders technisch, aber immer mit einer Präsenz, die nur dieser Berg hat. Der Singletrack folgt alten Pfaden, schlängelt sich über Felsbänder, durch lose Passagen und enge Kurven, immer begleitet vom Blick auf Kapstadts Skyline, den Atlantik und den Löwenkopf, der wie ein Wächter über der City Bowl steht.

Besonders frühmorgens wirkt der Contour magisch. Wenn die Sonne langsam über Devil’s Peak steigt und die Stadt im weichen Goldton glitzert, liegt der Trail noch im Schatten. Das Licht fällt schräg zwischen Felsen und Fynbos hindurch, die Luft ist kühl, und die Stadt unter dir schläft gerade erst aus. Es ist dieser Moment, in dem du gleichzeitig nah an der Natur und mitten in einer Millionenmetropole bist. Eine seltene Kombination, die den Reiz des Contour Path perfekt beschreibt.

Technisch bleibt die Route für die meisten gut machbar: kurze Felsstufen, enge Stellen, etwas loses Geröll, aber nie so schwer, dass man überfordert wäre. Was den Trail anspruchsvoller macht, ist die Exponiertheit an einigen Stellen. Links der Berg, rechts der Abhang. Nichts dramatisch Gefährliches, aber genug, um dich wach und konzentriert zu halten. Genau dieser Mix aus Leichtigkeit und Fokus macht den Contour Path besonders.

Der Trail eignet sich hervorragend für halbtägige Ausfahrten, spontane Fototouren oder als entspannte Komponente einer längeren Runde über Devil’s Peak oder in Verbindung mit dem Pipe Track. Viele Locals nutzen ihn als perfekte „City Escape“, nah genug, um nach Feierabend noch eine Runde zu drehen, und doch weit genug außerhalb, um sich komplett in der Natur zu verlieren.

Table Mountain

Silvermine – Flow mit Über-See-Panorama

Region: Table Mountain Nationalpark (Nordzufahrt / Ou Kaapse Weg)
Fahrstil: Trail / Enduro / Natur-Flow
Level: Einsteiger–Fortgeschritten
Höhenmeter: 250–400 hm pro Loop
Charakter: sanfte Hügel, teils felsige Sektionen
Top-Trails: Steenberg Loop, Silvermine Ridge, Elephant’s Eye Traverse

Silvermine liegt im zentralen Teil des Table Mountain Nationalparks und gehört zu den landschaftlich spektakulärsten Trailgebieten der Tafelberg-Region. Bekannt für endloses Fynbos, klare Luft und weite Ausblicke, ist Silvermine nicht nur ein MTB-Spot, sondern ein echtes Natur-Erlebnis: Boardwalk am Staudamm, Flusswanderwege, Vogelbeobachtung, Picknickplätze, sogar eine kurze, rollstuhlgerechte Runde gehören zum Areal.

Für Mountainbiker:innen bietet Silvermine eine ruhige, naturnahe Alternative zu Tokai . Weniger steil und technisch, dafür mit sensationellem Panorama und sauberer Topografie.

Silvermine Dam Loop – 9,4 km Natur-Loop mit Aussicht

Der Haupt-MTB-Loop startet am großen Parkplatz etwa 2 km hinter Silvermine Gate 1 (Anfahrt über den Ou Kaapse Weg).
Die Route folgt einem breiten, teils rauen Jeeptrack und führt stetig bergauf Richtung Elephant’s Eye.  Oben belohnt Silvermine mit einem der besten 360°-Panoramen im Park: False Bay zur einen Seite, Atlantik zur anderen. Danach geht es in einem langen, schnellen Downhill zurück zum Staudamm – ein Genussflow mit viel Geschwindigkeit und wenig technischen Stolpersteinen.

Singletrack entlang des Silvermine River

Wer nach dem Downhill noch etwas spielerischen Natur-Flow möchte, nimmt die Singletrack-Option unterhalb der Staumauer. Ein schmaler Pfad folgt dem Silvermine River zurück zum Parkplatz. Perfekt als Ausklang nach der Hauptschleife.

Erweiterungsoptionen

Wer die Runde verlängern möchte, rollt die Teerstraße hinunter zum Eingangstor und nimmt dort den Graveltrack Richtung Ou Wapad. Ein Klassiker der Region und ideal für größere Touren.


Table Mountain

Table Mountain – Pipe Track & Kloof Trails

Region: Atlantikseite des Table Mountain
Fahrstil: Trail / Tech / Adventure
Level: Fortgeschritten
Höhenmeter: bis 400 hm
Charakter: Felsplatten, Stufen, lose Steine, enge Pfade
Top-Trails: Pipe Track Traverse, Kloof Corner, Platteklip Out & Back

Der Pipe Track ist einer der legendärsten Naturtrails am Tafelberg . Ein historischer Contour Path, der vom Kloof Nek Pass aus nahezu horizontal entlang der Bergflanke verläuft. Trotz seines Namens handelt es sich nicht um einen technischen Bikepark-Trail, sondern um einen schmalen, natürlichen Pfad voller Felsplatten, wurzeliger Ecken und enger Querungen. Perfekt für erfahrene Trail- und Enduro-Fahrer:innen, die ein echtes „Wild Mountain“-Feeling suchen.

Der Weg ist nicht steil, aber an vielen Stellen uneben und felsig. Genau das macht den Reiz aus: ein rhythmischer Mix aus Natur-Tech und Flow, immer begleitet von einer atemberaubenden Kulisse.

Panorama zwischen Camps Bay & den 12 Aposteln

Entlang des Pipe Tracks öffnen sich permanent neue Blickwinkel über den Atlantik und die gesamte Camps-Bay-Bucht bis hinauf zu den 12 Aposteln, den markanten Felsrücken des Tafelbergs.

Frühmorgens liegt die Strecke im Schatten – ideal an heißen Sommertagen. Der Pfad ist beliebt, vor allem am Wochenende, und eignet sich hervorragend für Sonnenaufgangs-Sessions.

Kloof Corner & die Ravines – Trailverlängerungen ins Steile

Der Pipe Track ist nicht nur ein Trail, sondern ein Tor zu mehreren steilen Rinnen der Tafelbergwand:

  • Kloof Corner: kurze, knackige Erweiterung mit exponierten Abschnitten

  • Woody Ravine: lange, felsige Schlucht, nur für sehr fitte Biker:innen

  • Corridor Ravine: technisch-hart, aber spektakulär

Für längere Runden kannst du den Pipe Track nach Belieben verlängern oder frühzeitig umdrehen. Er ist modular und dadurch extrem vielseitig.

Die Natur: UNESCO-Welterbe & 600 Mio. Jahre alte Geologie

Der Pipe Track führt mitten durch das Cape Floral Kingdom, das kleinste, aber artenreichste Pflanzenreich der Welt. Über 70 % der Pflanzen hier sind endemisch, sie existieren also nur an diesem Berg. Genau deshalb hat die UNESCO den Table Mountain zum Weltnaturerbe erklärt.

Der Tafelberg gilt als einer der ältesten Berge der Erde. Seine Gesteine sind rund 600 Millionen Jahre alt, älter als die Alpen oder der Himalaya. Er ist zudem das einzige Naturdenkmal der Welt, nach dem eine Sternenkonstellation benannt ist: Mensa, lateinisch für „Tisch“. Diese Mischung aus Geologie, Kultur und Trail-Abenteuer macht jede Fahrt am Pipe Track zu einer kleinen Zeitreise.

Table Mountain

Wann ist die beste Jahreszeit zum Mountainbiken in Kapstadt?

Die beste Zeit zum Mountainbiken in der Kapregion ist Herbst bis Frühwinter (März–Juli). Dann ist das Wetter stabil, die Temperaturen angenehm und die Trails weniger staubig. Im Sommer kann es heiß und windig werden, die frühen Morgenstunden sind dann ideal.

Brauche ich ein Enduro-Bike für die Trails in Stellenbosch und am Table Mountain?

Ein Enduro- oder All-Mountain-Bike ist ideal. Viele Trails – besonders in Jonkershoek, Mont Marie, Helderberg und Tokai – enthalten technische Passagen, Felssektionen und steile Abfahrten. Ein Trail-Bike (130–150 mm) funktioniert ebenfalls gut.

Kann man in Kapstadt Mountainbike-Touren oder geführte Enduro-Rides buchen?

Ja, es gibt mehrere Anbieter, die geführte MTB-Touren in Stellenbosch, Tokai und am Table Mountain anbieten. Sie bieten Shuttles, Leihräder, lokale Guides und abgestimmte Routen für alle Levels – perfekt für Besucher ohne Auto oder Ortskenntnis.

Sind die MTB-Trails am Table Mountain sicher?

Grundsätzlich ja. Die meisten Gebiete – besonders Tokai – sind gut frequentiert und werden teils durch Ranger oder private Clubs patrouilliert. Empfohlen wird: in kleinen Gruppen fahren, frühe Morgenstunden nutzen und offizielle Zugänge wählen.

Welche Ausrüstung brauche ich für die Trails in Kapstadt?

Ein Fullface- oder Enduro-Helm, Handschuhe, Knieschoner und ausreichend Wasser sind Pflicht. Besonders in Tokai und Helderberg sind Protektoren sinnvoll. Die Trails können technisch und schnell sein – Sicherheit zuerst.

Kann ich in Kapstadt MTB-Räder ausleihen?

Ja. Rund um Stellenbosch, Tokai und in der City gibt es mehrere Verleihe mit Enduro-, Trail- und E-MTBs in Top-Qualität (Specialized, Trek, Giant, Santa Cruz). Ideal für Reisende.

Sind die Trails für E-MTBs geeignet?

Die meisten offiziellen Trails, sowohl in Stellenbosch als auch im Table Mountain National Park, erlauben E-MTBs. Besonders die langen Anstiege in Tokai oder Jonkershoek lassen sich damit effizienter fahren.

Wie komme ich ohne Auto zu den MTB-Trails?

Einige Anbieter bieten Shuttle-Services an. Alternativ kannst du Trailparks wie G-Spot, Eden und Mont Marie mit dem Fahrrad direkt aus Stellenbosch erreichen. Tokai und Table Mountain Contour sind von Kapstadt aus per Taxi/Transport gut erreichbar.

Gibt es Wildtiere auf den Trails?

Ja. In Tokai und Silvermine kommt es gelegentlich zu Begegnungen mit Pavianen oder Schlangen (Cape Cobra, Puff Adder). In der Regel meiden sie Menschen. Wichtig ist: keine Lebensmittel offen tragen und auf dem Trail bleiben.

Mehr Informationen zu Südafrika und spannende Aktivitäten gibt es auf:

www.southafrica.net

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