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Switchbacks olé – Downhillurlaub in Málaga

Nachts regnete es noch einige Male und wir starteten in Regen-Klamotten zur ersten Abfahrt – und die war gar nicht ohne! Als Downhill-Neuling und „nur“ mit einem 180mm Freerider unterwegs war ich auf dem ersten Trail, dem SRAM-Test-Track, ziemlich nervös. Unser spanische Guide Carlos wirkte extrem gelassen und wollte an den schwierigen Passagen kurz anhalten, um sie uns zu erklären. Das hat er auch getan, allerdings gab mir das nicht unbedingt mehr Mut, um das Ganze tatsächlich zu fahren.

Morgens Bikes fertig machen und los!
Morgens Bikes fertig machen und los!

Stück für Stück schlängelten wir uns die Strecke hinab. Auf Grund des Regens war der Boden recht griffig, die Wurzeln und Steine hingegen ziemlich rutschig. An jeder Ecke ragten scharfkantige Brocken aus dem Boden, die sich teilweise in Steinfeldern auftürmten. Für einen Anfänger also alles ziemlich aufregend! Ich versuchte, die Lektionen aus sämtlichen Fahrtechnik-Kursen wieder in mein Gedächtnis zu rufen und  irgendwie in die Tat umzusetzen, aber anfänglich konzentrierte ich mich nur darauf, diesen Trail zu überleben. Im zweiten Schritt dachte ich mir, dass ein Fahrtechnik-Kurs in einem präparierten, deutschen Bikepark eine ganz andere Nummer ist, als auf einem natürlichen Trail in Spanien. Hier könnt Ihr Euch selbst einen Überblick über den SRAM-Track verschaffen:

Am Ende des Trails wartete unser Fahrer Luki, der uns direkt wieder hoch shuttelte. So ging das mehrere Male hintereinander und wir fuhren die Strecke drei oder vier Mal ab! Die Details prägten sich so viel besser ein und jedes Mal wuchs man etwas über sich hinaus. Wir fuhren uns also langsam ein, wechselten dann allerdings die Strecke: 15 Minuten später befanden wir uns auf der sogenannten Bee Line. Die Strecke war wesentlich offener, weniger Bäume, weniger Wurzeln, alles in allem viel flüssiger zu fahren. Lediglich ein ultrasteiles Stück am Ende ließ mich verzagen, dabei hätte ich einfach nur laufen lassen müssen.

Den „Ridiculator“, eine weitere Strecke in der Nähe, nahmen wir an diesem Tag auch noch mit! Der sollte in den fünf Tagen meine Lieblingsstrecke werden. Man fährt mit dem Shuttle ewig weit hoch, so dass man einen großartigen Ausblick aufs Meer genießt. Der Einstieg zum Trail ist relativ sandig und gerade bei staubtrockenen Verhältnissen schlittert man die ersten Meter nur so hinab. Später bietet die Strecke allerdings deutlich mehr Grip und man kann viel Gas geben. Auf einem langgezogenen, gerölligen Stück kann man in regelmäßigen Abständen kleinere und größere Absätze lustig hinunter droppen. Die Strecke ist insgesamt sehr abwechslungsreich, denn immer wieder trifft man auf kleine Sprünge und Drops, die von den Locals angelegt wurden. Vor allem gegen Ende kommen noch einige Mutproben, an denen man sich die Zähne ausbeißen kann. Nach drei verschiedenen Tracks an einem Tag waren wir abends auch recht groggy und schafften es gerade mal, Nahrung aufzunehmen und zwei Bier zu trinken. Dann war Schicht im Schacht! Den Kollegen aus dem Haus erging es aber genauso. Alle waren fix und fertig und an eine ausgelassene Party war nicht zu denken.

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