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Tipps für das Radfahren im Regen

Know-How

Neun Tipps zum Mountainbiken im Regen

Mit diesen neun Tipps wird selbst im Dauerregen die Mountainbike-Session ein Vergnügen.

Mountainbiken ist kein Hallensport und es kommt der Tag, an dem du dich gezwungen siehst, dein Hobby nicht nur bei schönem Wetter, sondern auch bei strömendem Regen nachzugehen. Für viele Mountainbiker ist Radfahren bei Regen ein No-Go. Sie lassen sich von Nässe und Matsch abschrecken und bleiben lieber zu Hause. Dabei hat auch Regenwetter durchaus seinen Reiz!

In diesem Artikel findest du neun Tipps, wie du mit geeigneter Ausrüstung garantiert auch im Regen Spaß haben wirst.

Die richtige Schutzbrille

Eine Schutzbrille ist Pflicht – egal, bei welchem Wetter. Denn Dreck oder Steine in den Augen zu haben, kann ein bitteres Ende nehmen. Bei dunklem oder gar nebelig-trübem Wetter ist es wichtig, eine Schutzbrille zu wählen, die mit hellen Gläsern ausgestattet ist, denn dunkle Gläser erweisen sich bei schlechtem Wetter als eher kontraproduktiv. Ob du zur MTB-Goggle mit Wechselgläsern oder alternativ zur Sonnenbrille greifst, liegt in deinem eigenen Ermessen. Wichtig beim Kauf einer MTB-Brille ist, dass man seinen Helm zur Anprobe mitnimmt, um garantieren zu können, dass Brille und Helm auch zusammen passen. Denn nur wenn beides harmoniert, stört die Brille nicht und kann euch optimal schützen.

Outdoor-Bekleidung

Natürlich darf die richtige MTB-Regenbekleidung nicht fehlen. Jede Mountainbike-Marke produziert mittlerweile wasserdichte oder zumindest wasserabweisende Regenbekleidung. Hier ist es wichtig, auf die Atmungsaktivität des Produktes zu achten. In vielen Regenklamotten fühlt man sich wie in eine Folie eingewickelt. Für Touren oder Trail-Abfahren empfehlen wir daher: Kauf‘ dir eine gute Regenjacke und eine entsprechende Regenhose. Allerdings muss dir klar sein, dass nach einem Sturz auch das teuerste Material kaputtgehen kann. Hier musst du ganz individuell nach deinen Bedürfnissen abwägen.

Wenn du aber wirklich gar keinen Tropfen Nass abbekommen möchtest, musst du auf die guten alten Gummianzüge zurückgreifen. Schwitzen ist garantiert, Hundert Prozent Trockenheit aber auch. Mittlerweile bieten einige Bikeparks, wie z.B. LAAX, kostenfreie Regenanzüge an, um den Fahrspaß auch bei Regenwetter zu garantieren.

Geeignete MTB-Schuhe

Wer auch bei schlechtem Wetter oder im Winter mit seinem Mountainbike unterwegs ist, dem empfehlen wir wasserdichte MTB-Schuhe. Durch eine wind- und wasserdichte Membran kann kein Wasser mehr durch das Material eindringen. Spritzwasser, Regen oder ein kurzer Abstecher in die nächste Pfütze sind daher kein Problem. Empfehlenswert an kalten Tagen sind zudem gefütterte MTB-Schuhe. Dabei ist innen oder in einer Zwischenschicht ein dämmendes Material eingearbeitet, welches das Eindringen von Kälte minimiert. So bleiben deine Füße auf dem Bike länger warm. Alternativ eignen sich auch wind- und wasserdichte Überschuhe – aber, ob das Style hat?

Outdoor-Rucksack

Wer nicht gerade im Bikepark unterwegs ist, hat seinen Proviant meist am Mann. Über einen speziell geeigneten Rucksack zum Mountainbiken brauchen wir nicht zu reden. Er ist ein absolutes Muss! Regnet es, ist es wichtig, dass der Rucksack wasserdicht oder zumindest wasserabweisend ist und eine Regenschutzhülle eingearbeitet hat. Damit bleibt die Brotzeit und die Wechselbekleidung trocken.

Geeignete Handschuhe

Kalte und nasse Hände beim Mountainbiken sind nicht nur unangenehm, sondern können auch gefährlich werden. Erstens rutschen deine Hände leichter vom Lenker und zweitens könnten deine Finger so kalt werden, dass du den Bremshebel nicht mehr richtig spürst und somit deinen Bremsvorgang nicht mehr dosieren kannst. Daher achte auf Regenwetter-geeignete MTB-Handschuhe. Tipp: Taste dich langsam an das Fahrgefühl mit deinen neuen Handschuhen heran und achte wie bei Schneehandschuhen auf den nötigen Fingerpuffer. Gut einen Daumen dick dürfen die Handschuhe zu groß sein, um Luftzirkulation zu gewährleisten.

Wasserdichte Socken

Nasse Füße mag kein Mensch – soviel steht fest. Daher ist es von Vorteil, wenn man sich ein, zwei Paar wasserdichte Socken fürs Biken bei Regen zulegt. Denn es stimmt: Kalte Füße machen krank. Der Körper wird über ein weitreichendes Gefäßsystem mit Blut und wichtigen Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig sorgt die Durchblutung für einen Wärmeaustausch der verschiedenen Regionen des Körpers. Nasse und kalte Füße lassen also das fließende Blut abkühlen. Über den Kreislauf erreicht das gekühlte Blut den restlichen Körper. Die Folge ist, dass die Körpertemperatur sinkt. Da die Immunabwehr dann nicht mehr effektiv funktioniert, ist der Mensch anfälliger für Krankheitserreger. Das wollen wir natürlich nicht und darum: auf, auf zum Socken-Kauf!

Mudguard

Ein fest montiertes Schutzblech am Mountainbike gilt als No-go in der MTB-Szene. Daher empfehlen wir euch einen sogenannten Mudguard nach Bedarf zu montieren. Der Mudguard schützt dich vor dem gröbsten Dreck beim Mountainbiken. Die Montage ist ganz schnell und einfach erledigt. Kabelbinder, Mudguard – ready für die Schlammschlacht!

Viele bauen sich auch selbst einen Mudguard. Schau dich doch einfach mal an Regentagen bei deinen Bikekollegen um. Im Netz findest du dazu außerdem auch ganz viel Inspiration.

Richtiger Reifen

Mit einem Schönwetter-Reifen kommst du nicht weit. Beim Hochpedalieren dreht der Reifen durch, weil du Traktion verlierst. Beim Downhill hast du keinen Grip und die Räder rutschen weg. Der richtige Schlammreifen ist also ein Must-have, um bei Regenwetter zu bestehen, da er die einzige Kontaktstelle zwischen Bike und Boden ist. Ein grobstolliger Reifen beißt sich förmlich in den schlammigen Untergrund und du kannst kontrolliert über die Trails kurven. Die Nachteile eines Schlammreifens sind allerdings seine schlechten Rolleigenschaften. Fahre daher am besten mit weniger Reifendruck, um maximalen Grip beim Mountainbiken im Regen zu gewährleisten. Hier findest du mehr zum Thema optimaler Reifendruck.

Safety First

Neben dem ganzen geeigneten Regenklamotten-Chi-Chi ist außerdem wichtig, deine Strecken und Abfahrten bei Regenwetter klug zu wählen. Suche am besten Trails, Touren oder Strecken auf, die du bereits kennst und achte darauf, dass sie technisch nicht über deinem Fahrkönnen liegen. SAFETY FIRST! Sonst kann es sein, dass du schnell abrutscht.

Nach einem ausgiebigen Dirty-Ride benötigst nicht nur du eine ordentliche warme Dusche, sondern auch dein Mountainbike schreit nach Pflege. Hier findest du dazu noch ein paar Tipps vom Profi.

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