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Winterblues? Ab nach Madeira!

Lorbeerwälder, moosiger Boden, Eukalyptusbäume, Trinkkultur, Angie Hohenwarter und Oli Dorn kommen aus dem Schwärmen nicht mehr raus.

Madeira ist wohl schon lang kein Geheimtipp mehr, sondern eher der Place-to-be, wenn es um Biken in der Off-Season geht.
Aber lohnt sich das Ganze wirklich oder ist dies mal wieder nur ein Hype der Medien? Angie Hohenwarter und Oli Dorn bereisten im März die Blumeninsel im Atlantik, um sich selbst ein Bild zu machen.

Enduro Bikes sind empfehlenswert auf Madeira. Angie und Oli transportieren ihre Bikes in Evoc Bike-bags.

20 Grad Temperatur-Unterschied. In München noch mit Winterjacke am Flughafen gebibbert, konnten die beiden nach 4 Stunden Flug in Tank-Top und Flip-Flops ihre Bikes aufbauen.
Die Durchschnittstemperatur von Madeira liegt bei angenehmen 21 Grad. Der Name „die Insel des ewigen Frühlings“, ist daher Programm.

First ride, first slide. Dank Shuttle Unternehmen wie Bikulture ist es recht einfach die vielseitigen Trails der Insel zu entdecken. Die Landschaft ist atemberaubend. Von grünen Bergrücken, über Eukalyptuswälder bis hin zu kargen, wüstenartigen Landschaften. Auf Madeira findet jeder sein Lieblingsterrain und das ohne lange Shuttlerides, denn die Insel ist gerade mal 57km lang und 22km breit.

Durch die Stunde Zeitverschiebung sind Mitte März Sunset Rides auf Madeira noch um 21 Uhr möglich.

Die Ess- und Trinkkultur auf Madeira ist genauso besonders, wie der Rest der Insel. Was beim Essen Lapas oder Espetada sind, ist es beim Trinken der Poncha. Das Nationalgetränk von Madeira gibt es in verschiedenen Ausführungen, wobei die ursprüngliche Version aus Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitrone besteht. Die Locals trinken Poncha wie Wasser, aber der Drink ist heimtückisch und man merkt den vielen Alkohol erst oft wenn es zu spät ist, berichtet Oli aus Erfahrungswerten. Dazu werden Erdnüsse gegessen und die Schalen standesgemäß auf den Boden geschmissen.

Auf der Hochebene Paul da Serra auf 1420m im Nordwesten der Insel findet man die berühmten Lorbeerwälder, die wohl einmalig auf Madeira sind. Jahrhundertealte Bäume, die von Flechten bewachsen sind, ragen aus dem weichen moosigen Boden heraus. Oft ist es hier oben kalt und nebelig und man munkelt, hier schon Feen gesehen zu haben.

Angie guidet Oli durch die mystischen Wälder
Umgeben von Meer ist es auf der Insel oft recht windig
Angie imponiert den Feen im Zauberwald auf ihrem Propain
Ein bisschen Spaß muss sein :-)

Auf der Insel sollte man sich auch unbedingt die Zeit für Mensch und Kultur nehmen. Eines der Highlights ist hierbei sicherlich die Markthalle in Funchal. Jeden Morgen präsentieren die Fischer ihren Fang von letzter Nacht. Nicht nur Touristen sondern auch die lokalen Hotel- und Restaurantbesitzer kommen hier her, um den frischen Fisch für den Tag zu kaufen. Außer Fisch kann man in der Markthalle noch die zahlreichen anderen einheimischen Produkte bewundern: außergewöhnliche Früchte, Blumen, Gemüse und traditionelle Handarbeiten sind hier zu finden.

Tipp: um die ganze Vielseitigkeit der Insel zu entdecken, macht es Sinn, einen Mietwagen für ein paar Tage zu mieten. Allrad ist empfehlenswert.
Vom Dschungel in die Wüste. Auf Madeira liegen diese zwei Destinationen nur wenige Kilometer auseinander. Oli Dorn im Sandkasten für große Jungs.

Am Ende der Reise lautete unser Fazit: Must do !!!

Madeira überzeugt mit ihrer unvergleichlichen Vielfalt: seien es die Trails, die Natur, das Essen oder die Kultur. Es gibt unzählige Dinge zu entdecken und jeder kommt auf seine Kosten. Wir kommen auf jeden Fall wieder.

Tipps und Tricks:

Reisezeit:März – April bietet sich super an.
Reisedauer: 10 bis 14 Tage sind perfekt.
Shuttleunternehmen: Bikulture; sehr freundlich und hilfsbereit, auch bei Aktivitäten außerhalb des Bikens.
Unterkunft: Jardim do Mare; The Wavehouse

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