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Sweet Life in Australia

Western Australia Gravity Series Round 1 in Pemberton

Unser Auslandskorrespondent Julian Gerhardt treibt sich momentan in Australien und Neuseeland herum, um dem deutschen Winter zu entfliehen. Sein Facebook-Profil strotzt nur so von Urlaubsbildern aus der Sonne. Er scheint eine ziemlich gute Zeit mit den Locals vor Ort zu haben und nimmt auch das ein oder andere Enduro-Rennen als Vorbereitung auf die nahende europäische Saison mit. Was er aus Pemberton zu berichten hat, erfahrt Ihr nachfolgend. Dort fand nämlich am 15. Februar das erste Rennen der australischen Western Gravity Series statt!

Julian (ganz links) hat in DownUnder eine ziemlich gute Zeit
Julian (ganz links) hat in DownUnder eine ziemlich gute Zeit

Wie laufen eigentlich Enduro-Rennen in (West) Australien ab?

Die Stimmung ist super „laid back“ und alles wirkt etwas unorganisiert. Das schreckt aber Profis wie Sam Hill und Chris Kovarik nicht ab. Ganz im Gegenteil, es scheint so, als würden sie es geradezu genießen, ihre Zeit auf „familiären“ Rennen zu verbringen. So kann man am Samstag frei trainieren und muss tatsächlich etwas die Strecke zusammen suchen, denn die Beschilderung ist echt rar.

Ebenfalls sind auch keine Zeiten vorgeschrieben und man kann es sich selbst einteilen, wann man welche Stages trainieren will. Am Sonntag folgt dann gegen 8:30 Uhr die Anmeldung und man bekommt seine Startnummer und einen Transponder. Eine knappe Stunde später folgt dann noch mal ein kurzes Riderbriefing und schon kann es los gehen.

Enduro in West-Australien, Runde 1 Pemberton
Enduro in West-Australien, Runde 1 Pemberton

Auch hier wirkt es nicht nur unorganisiert, denn jeder Starter kann nach freier Wahl jede Stage ohne Reihenfolge ansteuern. Es ist nur wichtig, dass die sechste und letzte Stage zuletzt gefahren wird. Das kommt Taktik-Füchsen natürlich entgegen! Die Zeiten werden dann so wie bei der Trans Provence genommen: Man muss mit seinem Armband-Transponder selbst ein- und auschecken.

Wie groß der Zeitabstand auf jeder Stage zwischen den Fahrern ist, kann ebenfalls wieder selbst entschieden werden. Am meistens macht es aber Sinn, eine Minute Abstand zu halten, weil die Tracks einfach so verdammt staubig sind.

Sam Hill stand am Ende auf dem Treppchen!
Sam Hill stand am Ende auf dem Treppchen!

Am Ende steht kein anderer wie Sam Hill auf einem sehr tretlastigen Kurs ganz oben auf dem Treppchen. Gentlemanlike gibt er den gewonnen Chainreaction Gutschein an den Zweitplatzierten ab. Auf Rang drei landet Chris Kovarik. Vermutlich laufen alle sechs Rennen der Serie so ab. Manch ein europäischer Fahrer könnte sich darüber aufregen, doch in Australien ist diese Lockerheit Alltag und alle Teilnehmer haben eine super Zeit auf den Trails.

Ich glaube, genau so sollte Enduro sein!

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