Der Schlussstrich der Saison 2016 wurde nun endgültig gezogen. In Bellwald fanden sich zum letzten Rennen der iXS Serien 370 Fahrer aus 17 Nationen ein. Die Tagessieger waren Lea Rutz und Basil Weber, die damit auch die Serienwertung gewinnen konnten.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Downhill Rennens zelebrierten alle Beteiligten in Bellwald erneut den Saisonabschluss des iXS Swiss Downhill Cup. Auf der wie üblich perfekt präparierten Strecke mit 2200 Metern Länge und 400 Metern Höhenunterschied lenkten die Rennfahrer um die letzten Punkte für die Gesamtwertung. Der schnelle Kurs ist für viele Fahrer das Highlight der Saison. Außerdem ist das Abendprogramm mit Livemusik allein schon die Reise ins schöne Wallis wert. Im Rahmen eines Pumptrack Contests konnten die Fahrer ihre Allroundfähigkeiten unter Beweis stellen und somit kam wohl zu keiner Zeit Langeweile auf. Komplettiert wurde das durchweg gelungene Wochenende durch das, zumindest immer nachmittags, schöne herbstliche Wetter, das nach einem Jahr Auszeit mit einem harten Schlammrennen 2015, wieder die Terminwahl unterstrich.
Der Samstag begrüßte die, für ein so spätes Rennen im Jahr, extrem vielen Teilnehmer mit typischen Bedingungen. Irgendwie scheinen zumindest in der Erinnerung die Morgen in Bellwald immer gleich. Nebel und geringe Temperaturen luden nicht gerade ein, aber das Pflichttraining heißt ja nicht umsonst so und somit war ordentlich was los auf dieser Vollgasstrecke. Anschließend starteten die Zeitläufe mit dem Vorfahrer Igor Wypiór (POL), der dem einen oder anderen bereits von den iXS Rookies Championships in Serfaus-Fiss-Ladis bekannt sein dürfte. Am Ende des Tages setzten sich beim letzten Seeding Run des Jahres Lutz Weber (SUI – Swiss Downhill Syndicate) und Laura Lohner (FRA – RVTT Morillon Pitstop) in den Elite Klassen mit den schnellsten Zeiten durch.
Am Sonntag also wieder das gewohnte Bild mit Nebel und ungemütlichen Temperaturen. Aber wie am Vortag besserte sich das Wetter zum Mittag, so dass spätestens ab den lizenzierten Klassen perfekte Bedingungen herrschten. Wie immer säumten viele Zuschauer die Strecke und bekamen erstklassiges Racing geboten. Die erste lizenzierte Klasse war die Pro Masters, in der sich Martin Kägli (SUI – Velobude) den Sieg sicherte. Zweiter wurde Noah Grossmann (GER – 2 Cycle Bikeschool), der sich damit den Seriensieg sicherte.
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