Die Mitarbeiter von NICOLAI sind alle selbst passionierte Radfahrer und Racer, daher entwickeln und testen sie was das Zeug hält, um die Bikes für den Renn- und Traileinsatz zu optimieren. Den Prototypen des ION 16 haben sie mit 27,5 Zoll Reifen schon seit längerem im Einsatz und berichten von den ersten Testerfahrungen.
Das Bike wurde nicht geschont und früh im Jahr ging es schon zur Specialized-SRAM-Enduro-Series. Dort schauten Sie auf die Vielseitigkeit. Zu Downhill-Rennen durfte es ein wenig später auch. Die Platzierungen waren super, das Bike zeigte, was es so drauf hat und die NICOLAI Crew war sehr zufrieden. Im Hochgebirge der Karpaten durfte es auch schon wildern. Grobes und ausgesetztes Gelände bestimmt dort das Tagesgeschehen, dennoch konnte es auf fast alle Berge hochgetreten werden.
Auf der NICOLAI Hausrunde in Lübbrechtsen kennt es natürlich jede Wurzel und jeden Stein, schaut euch unser neues Video an, wo das ION 16 – 26” und das ION 16 – 27,5” in St. Andreasberg und Bad Salzdetfurth getestet werden.
In der Master Klasse startete Wilfred van de Haterd auf seinem ION 16 in 26” und gewann die Gesamtwertung bei der SSES, den iXS Downhillcup in Thale und die Ischgl Overmountain Challenge. Das ION 16 ist auf Grund der Vielseitigkeit sein momentanes Lieblingsbike.
Bei NICOLAI sind die Mitarbeiter und vor allem Entwickler immer voll dabei, wenn es um das Testen eines Prototypen geht. So wundert es nicht, dass man Marcel Lauxtermann, Daniel Jahn und Andreas “Schneidi” Schneider beim dem ein oder anderen Downhill- oder Enduro-Rennen sieht. Ingenieur Marcel erklärt, wie es nach der Entwicklung des ION 16 zum Projekt ION 15 kam:
“2013 gab es mehrere “tailor made” Projekte in Zusammenarbeit mit internationalen Kunden, welche sich ein ION 16 mit 29” Laufrädern gewünscht hatten. Diese “simple” Anfrage stellte einige Herausforderungen an mich als Entwickler, aber am Ende konnten wir jedem Kunden seinen Traumrahmen realisieren. Ich habe mich schon immer sehr wohl und schnell auf 29″ Laufrädern gefühlt. Aus diesem Grund war es für mich interessant ein ION 16 mit 29″ Laufrädern zu fahren. Rennveranstaltungen bieten ein sehr gutes Umfeld um zu testen, was möglich ist. Dies war dieses Jahr bei diversen Enduro-Rrennen der Fall. Geometrie des Rades, Lagerung, Kinematik und Dämpfer-Setup konnten wir durch diese Testfahrten finalisieren. Ich habe dieses Jahr vom Singlespeed-Hardtail, über das Serien ION 16 bis hin zum ION 15 Prototyp diverse Räder eingesetzt. Jedes hatte seinen eigenen Charme.”
Andreas Schneider lieh sich für den iXS Downhill Cup in Thale das neue ION 20 mit 27,5 Zoll Bereifung aus. Sein Statement zur neuen Laufradgröße im Downhill:
“Was mir vor allem auffiel, war die Laufruhe bei schnellen, ruppigen Passagen und eine super Kurventraktion. Das ION 20 ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Auch die Schläge in den Mega-Bremswellen kurz vorm Ziel waren nur halb so heftig, wie ich es gewohnt war. Wenn ich anfänglich das Bike durch die größeren Laufräder in den Kurven etwas mehr bewegen musste, hatte ich mich sehr schnell daran gewöhnt und konnte nach kurzer Zeit genauso viel oder eben mehr Spaß haben als zuvor. Wer gern schnell unterwegs sein möchte ist mit dem Ion 20 super beraten.”
Das 27,5” ION 16 wurde vom NICOLAI Pulverbeschichter Daniel auch beim iXS Dowhillcup in Thale gefahren und mit 0,769 sec. Rückstand durfte er sein Enduro- Bike auf dem 4. Rang einparken.
Quelle: NICOLAI
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