Mike Jones war im Seeding mit fast einer Sekunde Vorsprung der Schnellste. Ein tolles Ergebnis für ihn, aber auch keine große Überraschung, da er bereits das ganze Wochenende Vollgas gab und die Streckenverhältnisse sichtlich genoss. Er äußerte sogar den Wunsch nach einem World Cup in diesem Stil. Ein Local, Romain Paulhan, gab auch richtig gas und schaffte es auf Platz zwei. Dritter wurde Brendan Fairclough, der sich im Zielbereich etwas für seinen Lauf schämte, aber so falsch kann es ja nicht gewesen sein.

Bei den Damen hatte Tracey Hannah den schnellsten Seeding-Run, knapp gefolgt von Morgan Charre (welche die Strecke morgen wohl lieber auf ihrem Surfbrett abfahren wird) und Jill Kintner auf Platz drei.

Best Trick

Da der Slopestyle Wettbewerb heute aufgrund schlechten Wetters abgesagt wurde, haben sich die Organisatoren entschieden stattdessen einen Best Trick Wettbewerb zu veranstalten. Ein ordentliches Preisgeld (5000 Euro) stand auf dem Spiel und die Fahrer gaben allesamt ihr Bestes, um wenigstens diesen Contest gewinnen zu können.

Nach unzähligen epischen/wahnsinns/“wie hat er das gemacht?“ – Momenten war es schließlich Nicholi Rogatkin, der mit seinem signature Twister gewann.

Es gab eine Menge aufregender und knapper Situationen zu sehen und ebenso ein paar wilde Stürze, nach denen aber glücklicherweise alle Fahrer wieder aufstehen konnten. In der Tat stürzten im Finale sowohl Barry Nobles als auch Chaney Guennet und beide mussten die Pedale benutzen um wieder rauf Touren zu kommen. Obwohl das eigentlich ein Disqualifikationsgrund wäre, entschieden sich die Organisatoren für eine neue Runde, in der Barry wieder stürzte und somit Chaney den Sieg sicher hatte.