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„Worum geht es in Wee Day Out?“ – Interview mit Danny MacAskill

Der neue Clip von Danny MacAskill in Zusammenarbeit mit Red Bull Media House ist seit heute auch auf YouTube! Im Interview plaudert YouTube-Star Danny ein wenig aus dem Nähkästchen und verrät unter anderem wer die Locations für „Danny MacAskill’s Wee Day Out“ gefunden hat und wie es für ihn war, wieder auf einem Mountainbike zu drehen. 

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Danny, worum geht es in “Wee Day Out”?

Obwohl ich außergewöhnliche fahrerische Elemente zeige, hatte ich das Ziel, ein Video zu kreieren, mit dem sich hoffentlich jeder Mountainbike-Fahrer identifizieren kann. Jeder von uns war schon mal in der Situation, durch eine Pfütze zu müssen, ohne zu wissen, wie tief sie ist. In meinem Fall war sie 1,80 Meter tief. Ich wollte unbedingt wieder ein Video auf dem Mountainbike drehen und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Der Clip beschreibt einen spaßigen Tag auf dem Bike, daher sollte er auch möglichst heiter und unbeschwert rüberkommen.

Wie hast du die Locations und Features für den Clip ausgewählt? 

In den letzten Jahren habe ich immer weniger Zeit gehabt, alleine loszuziehen. Ich wusste, dass das Fahren sehr viel Zeit beanspruchen würde, um nicht nur die perfekte Location zu finden, sondern auch, um an den Tricks zu arbeiten und sie zu filmen. Da meine Kumpels, die an dem Projekt beteiligt waren, in Schottland leben, war es naheliegend, auch dort zu drehen.

Das erste, womit wir beginnen, ist das Scouten. Ich war Anfang des Jahres sehr beschäftigt, und so habe ich meinen Freund Nash Masson gebeten, sich nach geeigneten Locations umzusehen. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich nicht selbst dabei war. Nash hat sicherlich drei, vier Wochen gescoutet und ist der Einzige, dem ich da voll vertraue. Nachdem er eine ganze Reihe an Locations aufgelistet hatte, habe ich mir die Orte angeschaut, die mir interessant erschienen, und habe damit begonnen eine Liste an möglichen Tricks zu erstellen. Der Entwicklungsprozess zog sich mehr oder weniger durch das ganze Jahr.

 

Ist es schwerer, Tricks auf dem Mountainbike zu zeigen oder auf dem Trial-Bike?

Ich bin mit dem Bike richtig gut klargekommen. Mein Santa Cruz 5010 ist kaum schwerer als mein Trial-Bike. Obwohl es viel größer ist, ist es super leicht und hat sich als sehr robust erwiesen. Das Rad wurde zigmal von einem 450 Kilogramm schweren Heuballen überrollt und wurde mehrmals mit mir und ohne mir über einige Drops geworfen.

Es gibt natürlich zwei Seiten der Medaille, wenn man für ein solches Projekt ein Mountainbike nutzt. Die Federung bietet einem etwas mehr Reserven, aber wenn man bei einem Sprung aus etwa zwei Metern Höhe komplett im Flachen landet, muss man die Technik bei der Landung etwas anpassen. Es ist aber natürlich von Vorteil, dass man mit dem MTB in schwierigerem Gelände fahren kann, was mit einem Trial-Bike so nicht möglich wäre.

Der erste Trick zum Beispiel wäre mit einem Trial-Bike kaum möglich. Mit meinem Santa Cruz 5010 aber schon: Da springe ich vom Bahnsteig auf die Schienen. Das war nur möglich, weil ich dank der Federung mein Gleichgewicht bei der Landung besser halten konnte. Mit einem Trial-Bike hätte ich es vielleicht hinbekommen, aber ich wäre beim Dreh sicherlich mehrmals durch die harte Landung vom Rad geworfen worden und meine Handgelenke hätten sich sicherlich bedankt. Mit der Federung konnte ich landen, die Kontrolle wahren und auf den Gleisen weiterfahren. Trotzdem habe ich bestimmt 100 Versuche gebraucht…

Fährst du lieber auf dem Trial-Bike oder auf dem Mountainbike? 

Ich würde sagen, beide machen mir viel Spaß. In der Regel fahre ich Mountainbike häufiger im Winter und wenn ich in einer Gruppe fahre. Es gibt kein cooleres Gefühl, als auf matschigen, rutschigen Trails unterwegs zu sein. Da hat jeder eine Story zu erzählen, wenn er unten ankommt. Auch wenn es stark regnet, macht das Fahren einfach Bock.

Ich liebe es aber auch, mit meinem Trial-Bike alleine durch Glasgow zu düsen. Es ist so, als ob ich raus gehe, um zu spielen: Ich suche mir ein paar Hindernisse aus und versuche sie mit unterschiedlichen Tricks zu verbinden. Beide Räder machen mir also viel Spaß.

Wie stark haben dich die Tricks im Film herausgefordert?

Bei jedem Trick musste ich ein wenig aus meiner Komfortzone raus. Bei einem Trick mache ich an einer Kante eine Rückwärtsrolle. Das war ein sehr ungewohntes und abgefahrenes Gefühl. Ich hatte ein fast klaustrophobisches Gefühl, da man an einem bestimmten Punkt auf dem Kopf ist und rückwärts fast zwei Meter fällt. Da ist es nicht leicht, die Orientierung zu bewahren. Ich bin gespannt, ob die Szene den Leuten gefällt.

Hier kommst du zum neuen Video von Danny MacAskill “Wee Day Out”.

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