Strahlender Sonnenschein und herrliche, sommerliche Temperaturen runden die 2. Runde der italienischen Enduro Serie „Super Enduro“ ab. Das Gebiet rund um den Alpicella Bikepark zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Strahlender Sonnenschein und herrliche, sommerliche Temperaturen runden die 2. Runde der italienischen Enduro Serie „Super Enduro“ ab. Das Gebiet rund um den Alpicella Bikepark zeigt sich von seiner schönsten Seite.
Die Strecke
Wird es regnen? Wird es wieder abtrocknen? Die Wolken über Calestano waren am vergangenen Wochenende schwer zu lesen und das Thema Nummer eins im Fahrerlager war das Wetter. Nach ewigem Umbauen der Schlammreifen auf Trockenreifen hatten die Fahrer des zweiten Super Enduro Rennens dann letzendlich „Hero Dirt“, was zu perfekten Bedingungen auf den Strecken führte.
Es fühlte sich fast so an, als müsste die Region rund um Parma (Emilia – Romagna) nach der letztjährigen Matschparty wieder etwas gut machen. Endlich mussten sich die Fahrer nicht um den Grip Sorgen machen, sondern konnten sich der perfekten Linienwahl widmen. Die Trails hatten endlose Sektionen von Kurven und Off Camber Passagen. Calestano lieferte 13km reine Racestrecke aufgeteilt auf 4 Stages und einer totalen Racetime von 30 Minuten.
Calestanos Trails mit seinem Hero Dirt trennte die Spreu vom Weizen. Nur wer sauber die Trails meisterte und flowig seine Geschwindigkeit über die schnellen Sektionen halten konnte, wurde beim Super Enduro belohnt. Dazu kamen technische heimtückische steile Passagen und Off-Camber Stücke, mit Trails zur Tal Seite hängend. Dank der fleißigen Trailbauer des Alpicella Bikeparks konnte die Gegend unendlich viele, super gute Trails aufweisen.
Das Rennen
Die italienische Enduroszene hat richtig gute Talente aufzuweisen. Nach der ersten Runde in Sanremo war klar, dass der Kampf rund um den Titel ein blutiger werden wird. Auch der Nachwuchs scheut sich nicht bei den ganz großen mitzuspielen und somit bleibt es spannend, wer sich den Overall Titel holt.
In Calestano gab es 4 verschiedene Sieger über 4 Stages. Nicola Casadei, CMC Cycling Experience Team, war der wohl beständigste Racer und gewann die Männer Klasse. Er darf sich nun auf Platz 2 hinter Alex Lupato im Championships Ranking einordnen.
Die Lupato Brüder, Denny and Alex (Cingolani Team) haben sich einen hervorragenden 2. und 3. Platz gesichert. Mit einer Überraschung sorgte der 19 Jährige Mirco Vendemmia (CMC Cycling Experience Team), der auf der schwierigsten und technischsten Stage 3 Bestzeiten einfuhr.
Bei den Damen dominierte die Neuseeländerin Rae Morrison das Feld. Die Giant Factory Off-Road Teamfahrerin hat alle 4 Stages gewonnen und beendete das Rennen mit über 1,5 Minute Abstand zur Zweitplatzierten Laura Rossin (Soul Cycles Racing Team). Laura konnte sich aber trotzdem die Führung über den Overall Sieg sichern. Auf Platz 3 landete Jessica Bormolini (GB Rifar Mondraker Asd).
Alex Lupato berichtet:
„Es war ein ziemlich hartes Rennen, denn das Wetter war so heiß und die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass uns der Schweiß auf der Stirn stand. Die Stages hatten von allem etwas, einige schnelle Sektionen, etwas Technisches, enge und steile Kurven und sehr viele Stellen an denen man ordentlich in die Pedale treten musste. Für meinen Bruder und mich war es ein erfolgreiches Wochenende, nur war dieses mal Nicola noch einen kleinen Tick schneller als wir. Wir sind gerade in Höchstform und bereit nächste Woche bei den National Championships anzugreifen. „
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