Zu den namhaften Fahrern, die sich für das Finale am Sonntag qualifizierten, gehörten der chilenische Enduro-Mountainbike-Spezialist Pedro Burns, der Red Bull Monserrate Cerro Abajo 2022-Sieger Camilo Sánchez, der regelmäßige britische UCI-Weltcupfahrer Phil Atwill und der Franzose Adrien Loren, ein früherer Cerro Abajo-Sieger.

Der Tscheche Slavík gewann das Rennen in einer Zeit von 2.16,815 Minuten und war damit knapp 1,5 Sekunden schneller als der Kolumbianer Juanfer Vélez, der im Finale als Schnellster der Qualifikation auf die Strecke gegangen war. Der brasilianische Abfahrtsweltmeister Lucas Borba komplettierte das Podium an diesem Tag. Slavíks Siegeslauf war bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass er sich bei einem Trainingssturz vor der Qualifikation eine Bänderverletzung am rechten Bein zugezogen hatte, die er mit der drittschnellsten Zeit überwinden konnte.

„Ich bin super aufgeregt. Als ich mir die Bänder im Knöchel riss, dachte ich, die Chance auf einen dritten Sieg sei dahin, und ich dachte schon an das nächste Jahr hier. Immer wenn die Reise hart ist, dann schmeckt der Sieg besser. Der heutige Tag schmeckt also richtig gut.“

Sowohl Velez als auch Borba lagen an der Spitze der Strecke über der Zeit des Tschechen, doch durch Fehler in der Mitte der Strecke verloren sie schließlich an Schwung und Geschwindigkeit und überließen Slavík den Sieg. Der Tscheche, der im vergangenen Jahr Zweiter war, hatte bereits 2017 und 2018 gewonnen. Slavík führt auch die Gesamtwertung der 2023 Red Bull Cerro Abajo Serie vor dem nächsten Rennen in Red Bull Medellin Cerro Abajo am 4. März an.

2023 Red Bull Valparaíso Cerro Abajo Ergebnisse

1. Tomáš Slavík Tschechische Republik 2m16.815s

2. Juanfer Vélez Kolumbien 2m18,300s

3. Lucas Borba Brasilien 2m18,3872

4. Camilo Sánchez Kolumbien 2m19,920s

5. Felipe Agurto Chile 2.20,135s

11. Pedro Burns Chile 2.24,158s