in einem sport, der so unvorhersehbar ist wie endurO-Racing, ist es schon erstaunlich, dass Richie Rude Und Cecile Ravanel in letzter Zeit so oft auf dem podium stehen. tja, die beiden haben derzeit einfach einen run. und auch in whistler setzte sich die siegesserie des fränzösichen duos fort.
In diesem Jahr fanden in Whistler alle Rennen der Enduro World Series an einem Tag statt, was für die Fahrerinnen und Fahrer äußerst anstrengend war. Viele von ihnen waren dieser Herausforderung nicht gewachsen. Selbst Richie Rude und Cecile Ravanel fanden sich zur Mittagszeit auf den hinteren Plätzen wieder, rollten das Feld jedoch am Nachmittag von hinten auf.
Die erste Etappe wurde bei den Herren von Sam Blenkinsop und dem EWS-Neuling Connor Fearon dominiert, während Isabeau Courdurier bei den Damen nichts anbrennen ließ. Nach dem zweiten Streckenabschnitt schien das Rennen für Richie Rude bereits gelaufen zu sein, denn der französische Titelfavorit zog sich einen Platten zu und verlor damit über 30 Sekunden auf den Gewinner dieser Etappe: Jesse Melamed. Und auch Cecil Ravanel hat auf Crazy Train technische Probleme, die sie viel Zeit kosteten. Um Haaresbreite rettete sie sich in die nächste Runde.
Doch trotz dieser Rückschläge gaben die beiden nicht auf. Ganz im Gegenteil. Auf allen der drei folgenden Etappen fuhren die Franzosen der Konkurrenz davon. Die Entscheidung fiel bei den Herren dennoch erst auf dem letzten Streckenabschnitt: einer 20minütigen Abfahrt, die den Fahrerinnen und Fahrern wirklich alles abverlangte und vom Gipfel des Whistler Mountains bis auf die Terrasse des legendären GLC-Restaurants führte. Richie Rude fuhr einen überragenden Lauf, der ihm am Ende einen Vorsprung von 7 Sekunden auf Jesse Melamed sicherte. Josh Carlson kam als Dritter ins Ziel, während Justin Leov nach seiner Wiedergenesung unter die Top 10 fuhr. Herzlichen Glückwunsch!
Auch Cecil Ravanel lieferte auf der letzten Etappe eine starke Leitung ab und beendete den Tag mit fast einer Minute Vorsprung auf Isabeau Courdurier. Casey Brown konnte sich den 3. Platz sichern. Besondere Erwähnung verdient außerdem, dass Anne Caroline Chausson nach erfolgreicher Krebstherapie endlich wieder im Sattel saß.
Die gesamten Ergebnisse des Stopps der Whistler Enduro World Series 2016 findest du HIER.
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