Teva (Der Name kommt aus dem Hebräischen und bedeutet ‚Natur’.) ist seit über 30 Jahren ein Synonym für Outdoor-Sandalen, bietet aber mittlerweile vom robusten Wanderschuh über Zehensandalen bis hin zum Bikeschuh eine breite Palette an funktionellem Schuhwerk an.
Der Teva Pivot hat den Vorteil, dass man die Sohle nicht erst mühsam aufschneiden muss, um die Cleats zu montieren. Wir haben uns dazu entschlossen, die Cleats auf alte Weise von unten zu montieren, aber mit dem Teva-System hat man auch die Möglichkeit, den Schuh auf der Pedale zu belassen und durch eine kleine Lasche mit dem mitgelieferten Werkzeug (Torx), die Cleats von oben durch die Sohle zu befestigen. Die Idee ist im Prinzip gut, aber gleichzeitig ist es auch ein wenig Fummelarbeit, weil man auch die Innensohle herausnehmen muss und am besten auch die Schnürsenkel, damit man das Werkzeug auch richtig ansetzen kann. Hat man den Schuh richtig aufs Pedal eingestellt, kann es losgehen.
Zwar hat sich Teva dazu entschieden, 2014 aus dem Mountainbike-Markt auszusteigen, jedoch wird es die Schuhe bis Ende 2014 zu kaufen geben.
Der Schuh ist angenehm zu tragen und durch den zusätzlichen Klettverschluss lässt er sich auch sehr gut am Fuß festmachen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Sohle schon eine Aussparung für die Cleats hat, aber am Anfang hatte ich das Gefühl, dass man die Cleats durch die Sohle mehr zu spüren bekommt als bei anderen Schuhen. Beim Fahren macht der Schuh alles mit, was er soll. Schnell aus dem Pedal und noch wichtiger: Er findet auch schnell wieder hinein ins Klickpedal. Auch beim Laufen hat man nicht das Gefühl, einen Bikeschuh zu tragen. Und das verwendete Material ist auch wasserabweisend, was aber nicht bedeutet, dass man mit dem Schuh durch einen Bach fahren sollte. Alles in allem ein funktionierender Bikeschuh mit einem interessanten Befestigungsgimmick, dem man auf der nächsten Endurotour vertrauen kann.
Preis: 159,95 EUR
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