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Tests

LED-Lampen im Test


Lupine Wilma 7

Lupines Verarbeitung ist wie immer auf einem Top-Niveau. Seit jeher versucht Lupine jedes Jahr noch etwas mehr aus den Lampen zu kitzeln, ohne dabei das Gehäuse zu verändern. Für das aktuelle Modelljahr hat Lupine seiner gesamten Serie XM-L2 LED Chips spendiert und konnte so, rein rechnerisch, pro LED gut 150 Lumen mehr rausholen. Im Fall der Lupine Wilma stehen damit nun 2800 Lumen aus vier XM-L2 Chips auf dem Papier. In der kleinsten Version bekommen die ihren Strom aus einem kompakten Smartcore Akku mit 6600 mAh. Dieser bietet als Alleinstellungsmerkmal eine Akkuanzeige direkt am Akku, welche auch als Rücklicht genutzt werden kann. Auf der Habenseite der Wilma steht ebenfalls die umfangreiche Programmierbarkeit. So kann wirklich jeder mit etwas Aufwand und Geduld seine favorisierten Einstellungen nutzen.

Die Montage fällt bei der Wilma dank Gummiring sehr einfach aus, ist simpel und funktioniert in der Praxis bestens. Leider ist die Wilma aber auch die einzige Lampe, die von Lupine keine spezielle Helmhalterung bekommt. Um die Wilma am Kopf zu tragen muss auf einen normalen Kunststoffrohrhalter zurückgegriffen werden. Besserung kann man hier meiner Meinung nach nur mit dem GoPro Adapter erreichen, der muss aber optional erworben werden.

Die Leuchtcharakteristik ist bei Lupine unverkennbar. Die Wilma verfügt wie die Betty über einen breiten und sehr hellen Spot, der viel Licht nach vorn bringt aber auch für eine passable, wenn auch spürbar untergeordnete, Randausleuchtung sorgt. Gerade schnellen Fahrern kommt diese Charakteristik zu gute. Dabei kommt die neue Wilma 7 (2600 Lumen, gemessen) der Betty R11 (3400 Lumen, gemessen) gefährlich nahe. Die von uns erreichte Leuchtzeit ist gemessen an der Leistung des 48 Wh Akkus sehr gut. Trotzdem muss man sich mit der Regulierung der Lampe beschäftigen, wenn man länger unterwegs ist, sonst kann es schneller als bei anderen Lampen passieren, dass man nur noch im Notlicht nach Hause findet. Dieses Notlicht ist aber wiederum heller als bei den Mitbewerbern. Mit 100% Leuchtleistung konnten wir 1 h 45 min messen, inklusive Notlicht waren die 4 h Laufzeit knapp geknackt. Es sollte noch angemerkt werden, dass Lupine mit dem neuen Modelljahr auf ein wärmeres Binning (6000 statt 6500 K) bei den LEDs umgestiegen ist. Je nach Gusto ist das auf die Dauer angenehmer.

Preis: 459 EUR

Gewicht: 360 Gramm

Herstellerangabe Lumen: 2800

Info: http://www.lupine.de

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