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Wie aufwendig ist Mountainbiken?

Mountainbiken ist Neuland für dich? Hier sind die besten Tipps für Beginner.

Fahrradfahren liegt im Trend. Laut des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur besitzen etwa 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Fahrrad, 30 Prozent sogar drei oder mehr.

Dabei sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Drahteseln hoch. Einen wachsenden Anteil verzeichnen neben E-Bikes und Stadträdern im Vintagelook Mountainbikes. Das sportliche Fahren über Stock und Stein erscheint vielen als attraktive Alternative zum Wandern. Allerdings sind damit einige Anforderungen verknüpft. Dazu gehört neben einer ausreichenden Fitness die richtige Ausrüstung. Außerdem kostet Mountainbiking nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Doch wie viel von beidem müssen diejenigen nun wirklich investieren, die sich Outdoor auf dem Fahrrad betätigen wollen?

Wie viel Zeit benötigt das Training?
Wer einen Sport richtig ausüben will, der muss regelmäßig trainieren. Das gilt für alle Sportarten, auch für das Mountainbiking.
Allerdings kommt es dabei entscheidend darauf an, welche Ziele der Einzelne verfolgt. Die Palette reicht hier von regelmäßiger sportlicher Betätigung bis hin zur Teilnahme an Wettkämpfen und der Bezwingung besonders anspruchsvoller Etappen.
Gerade in den letzten beiden Fällen ist es ratsam, auf einen Trainingsplan zurückzugreifen. Dabei unterscheiden Experten verschiedene Arten des Trainings, vor allem:
– Intensives und hochintensives Intervalltraining
– Grundlagentraining

Ambitionierte Mountainbiker sollten beides auf sinnvolle Art und Weise kombinieren, um den besten Effekt zu erzielen. So lassen sich gezielt verschiedene Teilbereiche beziehungsweise Fähigkeiten trainieren.

Auf einzelne Wochen verteilt könnte das folgendermaßen aussehen:
1. Woche: Grundlagenausdauertraining mit langen und lockeren Fahrten
2. Woche: Kraftausdauertraining mit zusätzlichen Sprints
3. Woche: Intensives Training mit Trainingseinheiten im „roten Bereich“
4. Woche: Wettkampfwoche inklusive (simuliertes) Rennen

Regenerationswoche mit leichtem Training
Um ein gezieltes Training nach diesem oder einem ähnlichen Muster durchzuziehen, ist das richtige Hilfsmittel eine Anschaffung wert. Ambitionierte Fahrer greifen auf ein Powermeter zurück, das die Kraftübertragung an die Pedale misst. In jedem Fall ist ein Pulsmesser eine sinnvolle Unterstützung.

Doch wie viel Zeit kostet das Ganze?
Generell lässt sich diese Frage nicht beantworten, kommt es doch auch hier entscheidend auf Art und Umfang des Trainings an. Ein paar Grundsätze sollten Anfänger allerdings im Kopf behalten:
– Regelmäßigkeit ist entscheidend. Einmal pro Woche auf das Fahrrad zu steigen, ist zu wenig, um Kraft und Ausdauer zu trainieren.
– Ein Trainingsplan wie der oben angeführte fordert etwa 8 bis zehn Stunden pro Woche, auf vier Tage verteilt.
– Wer lange Touren fahren will, muss naturgemäß mehr Zeit veranschlagen.
– Da das Fahren auf dem Rad nur bestimmte Teilbereiche des Körpers trainiert, ist es sinnvoll, zur Ergänzung regelmäßig ein gezieltes Krafttraining durchzuführen – speziell für Rücken und Arme. Das geht auch in den eigenen vier Wänden.

Aus diesen Punkten wird bereits deutlich: Ein paar Stunden pro Woche sollten leidenschaftliche Mountainbiker auf jeden Fall investieren, nehmen sie ihren Sport ernst. Erst auf diese Art schaffen sie die Voraussetzungen, um anspruchsvolle Touren zu meistern. Außerdem sinkt mit dem richtigen Training die Verletzungsgefahr und der Spaßfaktor steigt.

Welche Kosten kommen auf Fahrer zu?
Erst mit der richtigen Ausrüstung macht das Mountainbiking Spaß. Im Zentrum dabei steht das Fahrrad selbst. Dabei sind Einsteiger zunächst mit der grundlegenden Frage konfrontiert: Hardtail oder Fully.
Grob zeichnen sich beide Fahrradtypen durch die folgenden Eigenschaften aus:

Hardtail: Diese „ursprünglichen“ Mountainbikes haben im Gegensatz zu Fullys einen starren, unbeweglichen Rahmen. Sie sind gut geeignet für längere Touren auf leichten Trails, Asphalt oder Schotter. Für anspruchsvolles Gelände sind sie nicht gemacht. Gute Hardtails bekommt man ab etwa 800 – 1000 Euro.

Fully: Wer im groben Gelände fahren will und Sprünge nicht scheut, greift auf ein Fully zurück. Dieser vollgefederte Radtyp besitzt einen Dämpfer im Rahmen und fängt Stöße entsprechend ab. Dafür müssen Einsteiger etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. 1500 Euro werden mindestens fällig für die Anschaffung eines guten Gullys.

Diese beiden Mountainbike-Typen lassen sich noch in viele weitere Unterformen aufspalten. Teilweise sind diese mit erheblichen Kosten verbunden, doch wer langfristig Spaß an seinem Fahrrad haben und schwieriges Gelände meistern will, sollte an dieser Stelle nicht sparen. Anschaffungskosten von 2000 bis 2.500 Euro sind je nach Fahrradtyp guter Durchschnitt, was laut Aussage eines früheren Downhill-Mountainbikers schon mal die Ersparnisse schröpfen kann.
Das Rad ist der weitaus teuerste Bestandteil der Mountainbike-Ausrüstung. Hinzu kommen einige wichtige Kleinigkeiten.

Helm: Schon im Stadtverkehr sollten Fahrradfahrer nicht auf einen Helm verzichten. Für Mountainbiker, die steile Hänge hinunterfahren, gilt das umso mehr. Gute Helme sind ab etwa 60 Euro erhältlich.

Kleidung: Damit der Schweiß gut abtransportiert wird und sich langes Fahren angenehm anfühlt, ist die richtige Kleidung entscheidend. Dazu gehören Fahrradhosen und atmungsaktive Oberteile. Handschuhe sind ebenfalls ein Muss. Die Preise für Fahrradkleidung klaffen weit auseinander. Möchte man nicht immer mit dem selben Oberteil fahren, sollte man für diesen Posten etwa 200 Euro einrechnen.

Schuhe: Kommen bei Touren Klickpedale zum Einsatz, werden spezielle Schuhe notwendig. Diese gibt es etwa ab 70 Euro im Handel.

Zählt man die einzelnen Posten zusammen, kommt man auf Mindestausgaben von 1.500 bis 2.000 Euro für Einsteiger in das Mountainbiking. Dabei ist – allein durch die unterschiedlichen Preise für Fahrräder – viel Luft nach oben.
Sparen lässt sich durch die Suche nach reduzierten Angeboten. Qualität geht allerdigns immer vor. Eine gute Ausrüstung ist entscheidend für den Fahrspaß und die Sicherheit.

Für den Start ins fünfte Jahr der Bikesparte nimmt ION ab 2017 eine weitere, dann fünfte Produktkategorie in Angriff: Bikeschuhe. Hier erfährst du mehr.
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Mit dem Mountainbiking verändert sich die Ausrüstung
Als beliebter Trendsport ist Mountainbiking ständig im Wandel. Das gilt auch für die Ausrüstung. Wie auf den Seiten der ISPO nachzulesen, experimentieren Hersteller derzeit sowohl mit neuen Reifengrößen als auch mit innovativen Schaltungen. Wer von solchen Neuigkeiten profitieren will, muss allerdings auch mehr ausgeben. Dann werden schnell noch einmal 1000 Euro für eine Schaltung notwendig. Ob sich das für Einsteiger lohnt, sei dahingestellt. In vielen Fällen ist es naheliegender, klein einzusteigen und sich das wirkliche Luxusequipment für einen späteren Zeitpunkt aufzuheben.

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