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Ballern statt Ballermann – Biken auf Mallorca

Wenn Magura zum Pressecamp nach Mallorca läd, dann lasse ich mich natürlich nicht zwei Mal bitten. Biken mit Meerblick, lecker Essen und verdammt coole Leute… klingt doch nach dem perfekten Package! Also Sachen packen und ab nach Malle!

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Perfekte Aussicht!

Von Magura gibt es dieses Jahr eine ganze Menge spannende Neuheiten! Und wie könnte man diese besser präsentieren, als mit dem besonderen Ambiente von Mallorca? Zusammen mit den „Friends of Magura“, Continental und Rotor, ging es also auf die schöne Insel, um uns Redakteuren die neuen Parts vorzustellen.

Ich wurde also Ostermontag um 2 Uhr nachts von meinem Wecker aus dem Bett geschmissen und hab mich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Von Müdigkeit war in dem Moment auch keine Spur mehr, da die Aufregung vor meinem ersten Pressecamp echt heftig war! Also mit unzähligen Touris ins Flugzeug gepresst und schon war man auf dem Weg nach Malle!

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Bike Set Up unter Palmen

In Palma angekommen wurden wir erstmal eine gute Stunde nach Alcudia geshuttelt, wo wir sehr herzlich von den Magura Passion People begrüßt wurden. Ein herrliches Hotel direkt am Meer mit Infinity Pool und Palmen lassen einen das durchwachsene Wetter in Deutschland schnell vergessen. Da es noch früh am Morgen war, ging es für uns erstmal zum Frühstücksbuffet. So arbeitet man doch gerne an einem Feiertag!

Aber wir waren natürlich nicht zum Futtern da. Also ab an die Bikes! Uns standen verschiedene Modelle zum ausführlichen Testen zur Verfügung. Vom Moustache E-Bike, über ein Focus All Mountain bis hin zum neon-gelben Commencal Enduro. Letzteres hatte mich von vorn herein angelächelt, weswegen die Entscheidung schnell gefallen ist.

Die Jungs von Magura standen uns beim Anpassen der Bikes mit Rat & Tat zur Hilfe, also waren wir in blitzschnell fertig und bereit für unsere erste Tour. Die Fahrräder waren natürlich mit den neusten Magura Parts ausgestattet. Besonders gespannt war ich auf die Bremsen! Mein Commencal kam mit der brandneuen MT-7 Vierkolbenbremse daher, zu der ihr auch bald einen ausführlichen Bericht lesen könnt.

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Dieser Meerblick kann sich doch sehen lassen! Da kann man schon mal ein bisschen doof gucken…

Am ersten Tag ging es erstmal auf eine kleinere Tour. Wir starteten mit unseren Guides direkt vom Hotel aus und bahnten uns unseren Weg durch das kleine Städtchen. Wer so wenig Schmalz in den Beinen hat, wie ich, der hat zumindest genug Zeit, um die Aussicht zu genießen. Und ich kann euch eines sagen: Biken mit Meerblick kann echt einiges! Zunächst ging es auf einer kleineren Straße bergauf, bis wir auf den Trails angekommen sind. Hier wird gleich der Unterschied zu hiesigen Gefilden deutlich. Statt griffigem Waldboden gibt es dort überall steinharten und staubigen Untergrund, der nur so mit Geröll gespickt ist. Ganz schön tricky! Aber ich hab schon nach wenigen Metern richtig Gefallen daran gefunden durch die Kurven zu surfen!

Nachdem technischer Uphill alles andere als meine Stärke ist, war ich froh, als wir in einem kleinen Restaurant unsere Energiespeicher wieder auffüllen konnten. Bei einem schönen Stück Kuchen lässt es sich auf so einer Sonnenterrasse verdammt gut aushalten. Der Rückweg von dort schlängelte sich direkt an der Küste entlang und wir wurden mit einem Wahnsinns-Ausblick belohnt.

Zurück im Hotel ging es dann ans Eingemachte. Beim Tech-Talk wurden die Experten auf Herz und Nieren geprüft. Schließlich wollten wir auch alle wissen, was all die Neuheiten versprechen. Die wichtigsten Infos sind auf Seite 2 und 3 für euch zusammengefasst!

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Tech Talk in der Expo Area

Am zweiten Tag wurde es richtig vielversprechend! Nachdem wir es Montag noch locker angegangen sind, sollte es jetzt Downhill-lastiger werden. Also genau mein Ding! Zum Bedauern der anderen Redakteure wollte ich mein Commencal zunächst nicht mehr rausrücken, dieses Enduro ist nämlich (zumindest bergab) ein Garant für jede Menge Fahrspaß. Also, ab in den Shuttle und hoch in die Berge!

Nach einer guten Stunde Fahrt wurden die Serpentinen immer enger und der Shuttle brachte uns auf einen kleinen Campingplatz, um die letzte Chance zum Wenden zu nutzen. Von da aus mussten wir also selber strampeln. Was in meinem Kopf nur ein kleiner Anstieg bis zu den versprochenen 9km Downhill war, stellte sich als eingefleischter technischer Uphill raus. Solche Anstiege haben meine fast jungfräulichen Mountainbiker Schenkel erst selten gesehen! Also ging es für mich so langsam bergauf, dass ich sogar von Joggern überholt wurde! Zu meiner Verteidigung habe ich zu sagen, dass wir einen gepflasterten Weg bewältigen mussten, der aus relativ großen, runden Steinen bestand. Man musste das Bike also mühsam über jeden einzelnen Stein lupfen, um weiter bergauf zu kommen. Außerdem wollte ich den anderen ja nur die Möglichkeit geben, sich beim Warten richtig auszuruhen… 😉

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Staubtrockene Trails und jede Menge Geröll!

Als es endlich bergab ging, war auch die ganze Anstrengung vergessen. Zunächst führten uns die Guides über eine Art alten Wanderweg. Auf großen Steinplatten, die immer wieder durch fiese Kanten unterbrochen wurden, schlängelte sich der Weg in engen Kurven bergab. Dieses technische Stückchen ließ nicht gerade Jubelschreie ausbrechen, aber dafür wurden wir gleich danach mit wunderbaren Waldwegen belohnt! Mallorca typisch war der Untergrund auch hier bock-hart und steinig. Die Hinterreifen schlitterten nur so über das Geröll und wir konnten die Federelemente beim Hopsen über unzählige Felskanten austesten. Auch nach 9km Downhill war ich mehr als zufrieden mit meinen Bremsen. Die waren stets gut dosierbar und haben mir ein sicheres Gefühl vermittelt!

Trotzdem war für mich nach dem ausgedehnten Uphill Kampf und der Kilometer langen Abfahrt einfach Schluss. Arme und Beine wollten leider keine weitere Runde mitmachen. Für eine Gruppe ging es wieder hoch auf den Berg, die anderen konnten schon mal zur Mittagspause in ein kleines Restaurant einlaufen. Dort gab es an einer großen Tafel hausgemachte mallorquinische Spezialitäten. Ein Traum! Vollgefressen waren wir wahrscheinlich alle froh, dass es mit dem Shuttle wieder zurück ins Hotel ging, um beim nächsten Tech-Talk wieder ordentlich auf den Zahn zu fühlen.

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Mallorquinischer Abend auf dem Bootssteg.

Nach einem schönen Abend auf dem Bootssteg war am Mittwoch leider schon wieder Schluss. Wer vor der Abreise noch genügend Zeit hatte, konnte sich noch mal auf’s Bike schwingen. Insgesamt hatten wir drei wahnsinnig tolle Tage auf Mallorca mit viel Biken und interessanten Einblicken! Auf der Expo Area standen uns die Vertreter von Magura, Continental und Rotor stets zur Verfügung, wenn nach dem ausgiebigen Testen doch noch Fragen offen blieben. Ich habe auf jeden Fall eine Menge Anregungen mitgenommen und freue mich schon das ein oder andere Teil einem Dauertest auf meinen Home-Trails zu unterziehen. Dann lest ihr natürlich auch die nächsten Testberichte, jetzt wollte ich euch aber erstmal an den tollen Eindrücken des Presse Camps teilhaben lassen, die mir drei Tage lang ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert haben.

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