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Bike-Entwicklung bei Bergamont und das neue „Kiez Slope“

Wie lange ist der Prozess?

Das ist unterschiedlich. Das Kiez Slope hat etwas länger gedauert, weil wir eine besondere Idee im Kopf hatten, diese umzusetzen war etwas schwieriger. In der Regel dauert die Entwicklung eines neuen Modells aber circa 8-14 Monate.

Welchen Einfluss haben bei euch die einzelnen Teamfahrer und gibt es da Unterschiede in der Zusammenarbeit bei Dirt-, 4X- oder Downhill-Fahrern?

Das Feedback der Fahrer ist sehr wichtig, aber ist nicht das einzige Entscheidungskriterium. Uns ist wichtig, dass sich der „ normale“ Kunde auf dem Rad wohlfühlt. Gerade im Bereich Downhill weichen die Wünsche der Teamfahrer stark von dem ab, was der normale Kunde fahren will. Auch sind unsere Rahmen so gebaut, dass sie die Belastungen des normalen Kundens aushalten. Die sind, auch wenn es sich komisch anhört, häufig höher.

Tommy tauscht sich mit Teamfahrer Simon Kirchmann aus
Tommy tauscht sich mit Teamfahrer Simon Kirchmann aus

Arbeitet ihr mit 3D-Druckern und wenn ja was macht ihr damit?

Ja, wir arbeiten auch mit 3D-Druckern. Wenn man tagelang oder wochenlang am Rechner am 3D-Modell arbeitet, kann man leicht das Gefühl für die Proportionen verlieren. Zur Zeit überprüfen wir eigentlich alle wichtigen Bauteile, teilweise ganze Rahmen durch einen 3D Ausdruck.

Was sind die größten Probleme, die bei der Entwicklung eines neuen Rahmens auftauchen können?

Zunehmend spielen Patente eine Rolle. Einen funktionierenden Rahmen zu entwickeln, ist nicht so schwierig. Meist sind ja die Rahmenbedingungen bekannt. Aber die stetig steigende Zahl der Patentanmeldungen sorgt dafür, dass man immer prüfen muss, ob man ein neues Patent verletzt und ob so ein neues Patent gegebenenfalls überhaupt Bestand hat. Und etwas abseits der reinen Entwicklung ist es durchaus schwierig, die Produktion- und Qualitätssicherung im Griff zu haben. Da muss man einen recht hohen Aufwand betreiben.

Simon Kirchmann mit seinem neuen Schätzchen
Simon Kirchmann mit seinem neuen Schätzchen

Wie weit im Voraus plant ihr eure neuen Modelle – woran arbeitest du im Moment?

Wir bei der Rahmenentwicklung arbeiten circa 1-1,5 Jahre voraus. Wir sind zur Zeit also im Stadium der „Nullserie“, das heißt, im Moment werden in Asien Formen und Vorrichtungen der 2015er Modelle gefertigt, teilweise haben wir schon fertige Rahmen und testen die Haltbarkeit dieser Rahmen. Mit diesen Tests bin ich zur Zeit hauptsächlich beschäftigt. Ab ungefähr Juni geht es dann mir den 2016er Modellen los.

Was glaubst du, wird es in Zukunft für neue Produkte im Mountainbike-Bereich geben oder haben wir jetzt alles schon gesehen?

Es wir immer irgendetwas Neues geben. Ein Bike ist nie gut genug.

Ich denke, dass sich im Bereich der Federung noch einiges tut, gerade auch um Bikes noch benutzerfreundlicher zu machen. Auch zeigen Entwicklungen, wie zum Beispiel Fatbikes, dass es immer wieder neue Trends und Richtungen gibt, die man im Auge behalten sollte.

 

 

 

 

 

 

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