Über die genaue Geburtsstunde des Mountainbikings ist man sich nicht wirklich einig, aber richtig populär wurde es, als sich Rennradfahrer, Band Roadies, Hippies und andere in Marin County, Kalifornien, zum Biken trafen und das Ganze fotografierten.

Diese Bilder von Fahrern, die in Jeans und Flanellhemden alte Fortstraßen hinab heizten, waren fesselnd, inspirierend und zeugten von jeder Menge Spaß. Jeder konnte sich einklinken und einige Jahrzehnte später nannten sich Millionen Menschen auf der Welt „Mountainbiker“.

Sven Martin stellt dieses Jahr auf dem Crankworx Festival in Whistler fest, dass sich die Downhill-Fahrer dieser Welt auf den dicken Sprüngen einfach nur amüsieren wollen. Es geht nicht ums Rennen fahren oder gewinnen, sondern vor allem um Stylepunkte und jede Menge Spaß. Vier Jahrzehnte nach den ersten Mountainbike-Versuchen in Kalifornien begleitete Sven Martin eine kleine Gruppe von Downhillern und Freeridern bei den inoffiziellen Whip Off Weltmeisterschaften auf den Crabapple Hits.

Ähnlich wie bei den ersten Rennen in den 70ern sind die Whip-Off Meisterschaften von Bikern für Biker gemacht. Jeder darf teilnehmen, egal ob World Cup Fahrer, Freerider, Enduro-Pilot oder Parkratte. Hier geht’s darum aufzufallen, ob mit Können oder Equipment. Halbnackte Jungs sind hier genauso zu sehen wie oldschoolige Hardtails, Mankinis oder FlipFlops. Am Ende zählt der Whip, der mit dem meisten Style hingelegt wurde. Die Bilder, die bei solch einem Contest entstehen, gehen um die Welt und inspirieren andere Biker, es gleich zu tun.

Genießt auf den folgenden Seiten eine Runde Whip-Off World Championships!

Video: Mind Spark Cinema
Fotos: Sven Martin/ Adrian Marcoux