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Tests

Isartrail shredden mit dem FUJI – AURIC 27.5 1.3

Zwei Mädls, eine Kamera und ab an die Isar

Wenn ich an Fuji denke, dann fällt mir der Mount Fuji in Japan ein, umgeben von rosa Kirschblüten oder auch Fujifilm. Heute geht es aber nicht um Berge oder um Fotos und Filme sondern um unser Testmodel Fuji Auric 1.3. Der perfekte Begleiter bergauf sowohl als auch bergab.

Ich selbst kannte die Marke bis jetzt nicht wirklich. Ich kann mich jetzt täuschen aber für alle denen es genauso geht wie mir, bis vor 2 Wochen, hier erstmal die Geschichte der japanischen Fahrradmarke Fuji:

Fuji ist eine der ältesten Fahrradmarken der Welt. 1899 wurde das Unternehmen von Nichibei Shökai gegründet. Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Fuji Bikes die beliebtesten Fahrräder in Japan. Der Mount Fuji steht in Japan sinnbildlich für Stärke und Ausdauer und wurde deshalb dann auch als Logo und Name übernommen.

Im Jahr 1930 veranstaltete Fuji das erste Etappenrennen in Japan, dieses führte von Oskana nach Tokyo und ist bis heute sehr angesehen. Advanced Sports International übernahm um das Jahr 1990 den amerikanischen Teil der Firma und sicherte sich die weltweiten Distribution Rights. Bis heute vertreibt das Unternehmen die Traditionsmarke. Fuji Bikes werden seit 2004 in Polen, Taiwan und China hergestellt.

Fuji Logo nach dem Abbild vom Mount Fuji

Mein erster Eindruck:

Das Fuji AURIC 27.5 1.3 gefällt mir optisch sehr gut. Es ist minimalistisch in der Optik durch das Mattschwarz aber dennoch durch die neongelbe Schrift und Elemente ein echter Hingucker. Mir persönlich gefällt auch das Logo sehr gut: einfach, schlicht und wenn man die Bedeutung kennt (siehe oben) hat man bereits ein Vorurteil was das Bike können sollte – Ausdauer und Stärke. Es ist formschön und die verbauten Federelemente von Fox laden herzlichst dazu ein, die Isartrails zu shredden.

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MLink

Das erste was mir bei dem Bike natürlich aufgefallen ist, ist das unübliche Hinterbausystem, dieser nennt sich MLink und ist ein Viergelenksystem. Der Umlenkhebel befindet sich hier mittig in der Kettenstrebe.

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Zahlen, Daten, Fakten:

Rahmen: Fuji A6-SL Aluminium

Farbe: Satin Dark Gray w/ White and Citrus

Gabel: Fox 36 FLOAT Factory FIT / 160 mm

Dämpfer: Fox 36 FLOAT Factory EVOL

Bremse: Shimano Deore XT / 180 mm

Laufräder: DT Swiss M1700

Schaltwerk: Sram X1 / 11-fach

Kurbel: Oval Concepts, 32t

Reifen: Nobby Nic / 27.5 x 2.35 / Schwalbe

Lenker: Oval Concepts 600 / 660 mm

Sattelstütze: Oval Concepts 600

Gewicht: 13,18 kg (Hersteller Angabe)

Preis: UVP 4499 €

Wenn Japan und Amerika am selben strang ziehen – Tradition trifft auf Erfindungsgeist

Das Fahrwerk des Fujis ist optimal und perfekt geeignet für Enduro-Freunde. Mit der FOX 36 Float Factory Fit (160 mm) und mit dem FOX Float Factory EVOL Dämpfer bietet das Bike eine kompromisslose Ausstattung. Bei Schaltwerk und Bremse setzt Fuji auf alte Bekannte: Shimano XT Komponenten.

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Laut Hersteller ermöglicht das MLink Hinterbausystem revolutionäre Fahreigenschaften. Dies vereint das Dämpfungsverhalten von kurzen und langen Umlenkhebeln. Die Belastung der Lager wird stark reduziert, da der längere Umlenkhebel im Gegensatz zu den kürzeren mehr anspricht. Dadurch sind die Kraftdreiecke steifer und kleiner. Zusätzlich kann man den Vorteil der kürzeren Kettenstrebe nutzen um großvolumige Reifen (3 Zoll) einzusetzen. Somit ist sicher, der Hinterbau wurde auch für den neuen Boost-148-Standart entwickelt. Stabilere Laufräder in das Fuji einzusetzten ist durch die 6 mm längere Hinterradnabe kein Problem. Hier ein Beispiel: auf dem Fuji Auric 1.3 sind DT Swiss M1700 Laufräder verbaut und Nobby Nic Schwalbe-Reifen (2,35 Zoll) aufgezogen, somit bleibt Platz für dickere Schlappen.

Sightseeing in münchen: Isartrailshredden

Das typische Klischee eines Japaners in Bayern erfüllen wir natürlich auch nach besten Können. Unser Testmodel Fuji Auric 1.3 ist ein M, somit habe ich mir meine Freundin Verena geschnappt und mich mit ihr und der Kamera auf den Weg in Richtung Isar gemacht um das Auric mal ordentlich nach besten Gewissen zu testen.

Als erstes testeten wir das Bike mal bergauf. Damit wir das schlimmste hinter uns haben, denn Verena und ich geben zu, als alte Bikepark-Freunde, bergauf ist eigentlich nicht so unser Ding.

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Durch den gelenkigen Hinterbau hatten wir die Vermutung, dass das Bike ziemlich schaukeln würde und wir mit all unserer Kraft pedalieren müssten um den Japaner rauf zu bringen aber nach ein paar Metern stellten wir fest, dass das Bike ziemlich ruhig läuft und so gut wie wippneutral ist. Als Beweis habe ich das Vrenerl nach der Ankunft auf dem Berg fotografiert. Ihr Kopf ist nicht feuerrot und sie ist auch nicht wirklich außer Puste aber Gott sei Dank gab es frisches Wasser zum abkühlen!

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Dann gehts auf in Runde zwei. Endlich gehts bergab!

Ideal zum Enduro Bike testen sind die wunderschönen Münchner Isartrails. Es geht bergauf, es geht bergab, man kann über Wurzelfelder ballern oder einfach gemütlich dahin surfen. Unser Ausflug war ziemlich Abwechslungsreich und unser Fuji Auric 1.3 machte keine Zicken. Verena düste nur so vor sich hin. Auch als sie das Fuji über einen kleinen Bach tragen musste war das Gewicht kein Problem. Die Wahl der Reifen von Fuji ist schlau gewählt, denn die Nobby-Nic Reifen hatten auch bei rutschigen Passagen, zwischen Laub und Wasserpfüze alles im Griff.

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Der MLink funktionierte auch bergab perfekt. In Kombination mit der restlichen Ausstattung und dem Dämpfer ist das Fuji Auric 1.3 ein absoluter Enduro-Spezialist. Das Zusammenspiel der Komponenten funktionierte wie ein Uhrwerk. Verena hatte sichtlich Spaß!

Verenas Fazit:

„Als mich Julia fragte ob ich denn nicht Lust hätte das Fuji Bike mal zu testen, ließ ich mich natürlich nicht zweimal bitten! Es war ein wunderschönen Freitag Nachmittag und ich machte mich auf den Weg in die Redaktion, um das Bike in Empfang zu nehmen. Nachdem wir nur kurz den Sattel auf meine Größe eingestellt hatten, ging es gleich los in Richtung Isar Trails und über Stock und über Stein, über Wurzeln, bergauf- und bergab. Nachdem ich dann auch den Trick mit der hydraulischen Sattelstütze herausgefunden hatte, nämlich dass wenn die Sattelstütze ganz unten ist, man einen leichten Impuls geben muss so, dass diese wieder ausfährt, konnte ich eigentlich nichts an dem Bike beanstanden. Auch an den leicht konkaven Lenker habe ich mich schnell gewöhnen können, da ich selbst bis jetzt immer nur breitere Lenker mit weniger Backweep fuhr. Ich hatte ein sehr direktes und fehlerverzeihendes Fahrgefühl. Auch hatte ich nichts das Gefühl, dass ich an Schaltung und Bremsen viel nachjustieren müsste, da ich das Bike ja quasi direkt aus dem Karton raus auf die Trails gebracht hatte. Natürlich muss man bzw. Frau auch beachten, dass ich nun nicht schon seit Jahren irgendwelche krassen Trails fahre, aber dennoch hat mir das Bike an dem Nachmittag sehr viel Spaß bereitet. Ich persönlich glaube dass das Fuji Anfängern, genauso wie auch, erfahrenere Biker sehr viel Freude bereitet.“

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Noch ein paar Worte zum Schluss:

Die MLink Technologie macht das Fuji Auric 1.3 zu einem sehr effizienten bergauf-Fully und steht anderen Enduro Bikes auch bergab, in nichts nach. Die Marke Fuji hält was es durch sein Markenabbild verspricht: nämlich Stärke und Ausdauer. Man kann sagen das Bike ist ein echter Allrounder. Wir haben ausprobiert: Freeride-artige-Trails, flowige-Trails, downhill-artige Wurzelpassagen, bergauf, bergab und düsten sogar durch matschiges Waldlaub – alles kein Problem für unseren Japaner und somit Test bestanden und auch zu Empfehlen.

Mehr über Fuji Bikes findet ihr auf ihrer Webseite: www.fujibikes.com

 

Danke an TSG International für die Ausstattung unseres Models Verena Kraus.

Fotos: Julia Renner und Arian Schlichenmayer

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