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Tests

NS-Bikes FUZZ 1 – „Ich nannte sie liebevoll Nora“

Ein Liebesbericht

Ein Testbericht in dem ganz viel Liebe steckt – NS FUZZ 1.

Sag mal – haste mal? Kannste mal?

Anfang des Jahres saß ich mit meinem besten Freund in der Bike-Werkstatt und wir tranken ein oder zwei Feierabendbier. Wenn wir da immer Abends so zusammen sitzen, geht es meistens um Bikes, Bier und Busen.

An diesem Abend redeten wir permanent über das FUZZ 1 von NS-Bikes. Das Gestell, die Farben, die angegebenen Daten. Hörte sich laut Webseite nach dem perfekten Bike an. Fahren wollten wir es, damit über Stock und Stein düsen.
Wir philosophierten und schwärmten weiter und weiter bis in die späte Nacht hinein. Als wir heim fuhren sagte Dominik noch zu mir: „Julia, fragste mal. Vielleicht kannste ja. Ich würde gern.“

Am nächsten Morgen im Büro war klar: Ich muss uns ein NS FUZZ 1 zum Testen organisieren. Also griff ich zum Hörer und rief bei SPORTS NUT an. Ich sagte: „Sag mal – kannste mal, haste mal?“, Sie meinten dazu: „Klar, ham wa. Könn wa.“

Nora ist da!

Eine Woche später, nach langem und sehnsüchtigen Warten, stand es auf einmal im Büro. Ein großer, sehr großer Karton mit der Aufschrift „NS BIKES“. Da war es, das NS FUZZ.

Eine Stunde später war auch Dominik im Büro. Eigentlich immer viel beschäftigt, der Gute, aber geht es um Bikes, Bier oder Busen, ist er immer sofort zur Stelle. Dominik packte es aus. Langsam. Vorsichtig. Er hängte es in den Fahrradständer. Zog die einzelnen Schutzhüllen ab. Seine Augen leuchteten.
Ich habe ihn ja schon oft Bikes in der Werkstatt auspacken sehen, aber ab dem Moment war mir klar: Der Typ, geht mit dem Bike um, als wäre es ein weibliches Wesen.
Ab diesem Zeitpunkt waren die beiden unzertrennlich. Was dazu führte, dass Dominik sich, glaube ich zumindest, ein bisschen verliebte. Aber lest selbst seinen Testbrief bzw. Liebesbericht über das NS FUZZ, bzw. an seine Nora.

Das NS FUZZ im Test bei Stiftung Dirt MAG

von Dominik Krüpper:

„Mattschwarz und grün, eine sensationelle Kombination, denn Black ist ja bekanntlich beautiful! Und das ist sie auch! Als wir es aus der Schachtel holten und zusammenbauten wurde mir gleich klar: Sie will spielen.

Durch die verstellbare Hinterachse am wohl geformten Aluminiumrahmen, sind 420 oder 438 mm Kettenstrebenlänge möglich, was zum einen den hinteren Federweg auf 199 mm oder 205 mm verändert und zum anderen natürlich auch den Radstand. So lässt sie sich ganz einfach nach den eigenen Vorlieben verstellen oder man nutzt, so wie ich, eine Race- oder eine Spielversion des Bikes.

Für ausreichend Dämpfung sorgen eine Rock Shox Boxxer RC vorne, sowie eine Vivid R2C hinten, welche bei unseren Fahrten auf den Hometrails stets für ausreichend Dämpfung gesorgt hat. Für den Antrieb sorgt eine Truvativ Decendant. Ein Sram-X7-Type-2-Schaltwerk und ein X5-Trigger kümmert sich sorgenfrei um den Gangwechsel und die Avid Code R wirkt wie ein Anker. Beim Rest der Ausstattung setzt NS, wie soll es auch anders sein, auf eigene Parts.

 

Genug geguckt und getratscht, nun muss ich raus und ein wenig mit ihr spielen. Erstmal langsam anfangen, auf dem Hometrail, wo auch sonst kennt man jede Wurzel und kann sich ganz auf das Bike konzentrieren?

Am Anfang wirkte das Fahrwerk hart und überfordert, aber nach ein paar Runs habe ich das Fahrwerk auf mich abgestimmt und die Kompression allgemein ein paar Klicks runter gedreht. Ab diesem Zeitpunkt war ich positiv überrascht, wozu die RC so im Stande ist. Das Testbike hat trotz Medium-Rahmen ein relativ langes Oberrohr, genau wie ich mir das bei einer gelungenen Rahmenkonstruktion vorstelle. Eine kurze Kettenstrebe zum Spielen und die Länge des Oberrohrs, die für Sicherheit auf schnelleren Passagen sorgt. Auch der 800-mm-Lenker gibt einem weitere Sicherheit auf den Strecken, die die Welt bedeuten.

Der Rahmen ist so konstruiert, dass selbst Pedalieren möglich ist und man damit auch gut Fahrt aufnimmt, wobei dies bei einem DH-Bike wohl eher zweitrangig ist, wenn man nicht gerade die WC-Strecke in Südafrika fahren will.
Alles in Allem rechtfertigt der maßgeschneiderte Rahmen mit seinen diversen, teilweise abgespaced geformten Rohren, die sehr gut abgestimmte Ausstattung sowie einem Gewicht von knapp über 17 kg den doch hoch ausfallenden Preis von knapp 4600 Euronen. Doch dieses Geld ist meiner Meinung nach gut investiert und man wird mit den verbauten Parts auf jeden Fall zufrieden sein.
Meines Erachtens ist sie mehr zum Spielen in den Bikeparks als zum Racen geeignet, aber das macht sie für mich auch gerade zu meiner Traumfrau!“

Nach einem Monat brachte er sie zurück ins Büro. Schweren Herzens und mit einem Klapps auf den Sattel verabschiedete er sich von ihr und sagte:

„Nora, machs gut!“

FrauenTratsch an der Isar

Als beste Freundin musste ich ja ein bisschen spionieren und so machte ich mit „Nora“ auch einen kleinen Mädls-Ausflug, und wie das in der heutigen Zeit so üblich ist, machten wir ein paar Selfies von uns, flechteten uns Zöpfe und schminkten uns ein bisschen mit Muddy-Isar-Make-Up.

Selfie-Time!

„Ich mag dich AUch, NS FUZZ!“

Erste Feststellung: Der Rahmen war mir leider etwas zu groß. Trotzdem drehte ich ein paar kleine Runden entlang der Isar. Jetzt aber auch noch mit der Fachsimpelei zu beginnen, ohne dass ich es richtig testen konnte, möchte ich jetzt nicht. Das einzige was ich Dominiks Testbericht noch hinzufügen möchte, ist, dass das Bike wirklich sehr dynamisch ist. Der Lenkwinkel ist wirklich super. Trotz der fetten Gabelrohre kann man den Lenker super einschlagen und um eine Kurve fahren zu können muss man nicht einen 10-Meter-Radius einschlagen wie bei manch anderen Bikes. Außerdem finde ich es super schön. Die Farben sind ein Traum!

Gut ist auch, dass das Gelb-Grün auf dem Schwarz gut in der Dämmerung zu sehen ist. Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich mir das Bike kaufen soll. Es macht super Spaß, ist schön und hat tolle Komponenten.

Technische Daten:

  • Frame: NS Fuzz w/203mm (8”) rear wheel travel, AL6061-T6+AL6066-T6 custom formed and butted tubes,
  • internal cable guide routing option
  • Shock: Rock Shox Vivid R2C coil shock, 240x76mm (9.5×3.0”)
  • Fork: Boxer Team fork with 200mm travel, 20mm axle
  • Headset: FSA sealed bearings
  • Stem: NS Direct Mount 31.8 (40-48mm / 2 positions)
  • Handlebar: NS Evidence Plus (800mm / 31.5” wide)
  • Grips: O1 bolt-on long
  • Brakes: SRAM Code R, 200mm front & rear centerline rotors
  • Shifter: SRAM GX 10spd
  • Derailleur: SRAM X9 Type 2.1 short cage, 10spd
  • Bottom bracket: Truvativ GXP 83mm
  • Crank: Truvativ Descendant, 36t, 165mm
  • Chainguide: Mozartt Presto alu with bashguard
  • Chain: KMC, 10 spd
  • Cassette: SRAM PG-1030, 11-28
  • Rims: NS Enigma 650B 32h
  • Hubs: NS Rotary 20 disc (sealed bearing),
  • NS Rotary Cassette 157mm (sealed bearings)
  • Tires: Maxxis Minion DHF 2.5” front & rear
  • Seatpost: Kalloy 30.9
  • Saddle: SDG Circuit MTN saddle w/cromoly rails
  • Bike weight: ~17.1 kg (w/o pedals)
    note on sizing: we recommend the S size for riders up to 172cm,
    M size for 170 – 182cm and the L size for riders over 180cm

In diesem Sinne: Danke an das NZ FUZZ 1 für den schönen Tag. In Größe S kann ich mir sehr gut vorstellen, dass du mein Traummann „Norbert“ wirst.

Fotos: Arian Schlichenmayer

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