Foto: Moritz Ablinger | Rider: Valentina Höll
Ausgerechnet bei der WM-Generalprobe ist der Leogang-Weltmeister von 2012 wieder zurück im Hot-Seat: Der Südafrikaner Greg Minnaar sicherte sich am Samstag überraschend die Qualifikation für den Weltcup der Downhiller in Saalfelden Leogang. Auch bei den Damen bahnt sich ein spannendes Finale an: Die Australierin Tracey Hannah liegt hier hauchdünn vor Leogang-Rekordsiegerin Rachel Atherton. Auf Rang drei klassierte sich die Deutsche Nina Hoffmann, mit Raphaela Richter konnte sich auf Rang fünf noch eine weitere deutsche Fahrerin eine gute Ausgangsposition für das morgige Finale schaffen. Neben Valentina Höll, die auch heute wieder als viertschnellste Dame auf der Weltcupstrecke überzeugte, konnte sich aus österreichischer Sicht auch David Trummer für das morgige Finale der 60 besten Herren qualifizieren.
Er ist wieder da: Ein Jahr bevor die Downhill-WM zum zweiten Mal nach Saalfelden Leogang zurückkehrt, ist auch Greg Minnaar, der Weltmeister von 2012, in der Pinzgauer Bikemetropole zurück an der Spitze. Das südafrikanische Downhill-Dauerbrenner sicherte sich heute den schnellsten Quali-Lauf und verwies die weiteren großen Namen der Saison, Vergier, Brosnan oder Vorjahressieger Pierron auf die hinteren Plätze: „Das ist einfach Wahnsinn. Die Strecke ist schwer, weil sie so extrem schnell ist. Du musst die Schlüsselstellen so exakt erwischen um hier schnell zu sein. Es wird unglaublich spannend morgen, denn die Abstände sind sehr, sehr eng“, so Minnaar, der ein ausgesprochener Leogang-Fan ist.
Hier findest du die Course Preview mit Vali Höll und Markus Pekoll in Leogang.
Auf heimischem Boden noch schwer, tun sich hingegen die österreichischen Herren. Mit David Trummer schaffte es nur ein rot-weiß-roter Fahrer in das Finale der besten 60: „Heute war es noch ein wenig zäh. Ich bin nicht so leicht ins Fahren gekommen und habe ein paar Fehler gemacht. Aber es ist eine gute Basis für morgen. Nach den guten Ergebnissen zuletzt bin ich motiviert für das Wochenende“, so Trummer, der in den vergangenen beiden Weltcups in Maribor und Fort William mit zwei Top-15-Plätzen aufzeigen konnte.
Hannah vor Atherton bei den Damen
In Abwesenheit der verletzten Britin Tahnee Seagrave dominierten heute die bekannten Namen der aktuellen Saison das Feld bei den Damen. Mit dem Hauch von nur einer halben Sekunde Vorsprung setzte sich die Australierin Tracey Hannah vor Leogang-Rekordsiegerin Rachel Atherton durch: „Nach dem gestrigen Training war ich sehr unglücklich über meine Zeit, ich musste heute also pushen. Aufgrund des knappen Abstands zu Rachel, wird das ein sehr spannendes Rennen morgen“, so Hannah. Auf Rang drei klassierte sich die Deutsche Nina Hoffmann, mit Raphaela Richter konnte sich auf Rang fünf noch eine weitere deutsche Fahrerin eine gute Ausgangsposition für das morgige Finale schaffen.