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Fitter=schneller! Das richtige Training

Der Mountainbikesport, kann eine körperlich sehr anstrengende und anspruchsvolle Sportarten sein. Um dabei erfolgreich zu sein und in den meisten Fällen die nötige Konzentration zu haben, muss man fit sein.

©Laurence Crossman-Emms

Wenn du nicht fit genug bist, um dein Bike in allen Situationen richtig bedienen kannst, wirst du nie schneller werden oder heil den Berg hinunter kommen. Man kann eine Menge Geld in das Tuning des Bikes und viele Zubehörteile stecken. Doch wenn du keine Zeit darin investierst, deine Fitness auf ein gutes Maß zu bringen, so dass du zumindest für die Länge eines Renn- oder Trainingslaufes ein gutes Tempo fahren kannst, wirst du kaum schneller werden.

Wenn du unter der Woche noch kein Fitness-Training durchführst, solltest du spätestens jetzt damit anfangen! Die gute Nachricht dabei ist: Das Fitness-Programm wird weder deine gesamte Freizeit auffressen noch ein knallharter Drill sein. Es kann sogar Spaß machen, muss nicht mal teuer sein und der Nutzen wird immens sein.

Gerade wenn du dich überhaupt nicht in Form fühlst, wirst du rasante Fortschritte machen, wenn du dir ein paar Mal die Woche eine halbe Stunde Zeit fürs Training nimmst. Es ist auch viel einfacher, sich für eine 30-minütige Einheit zu motivieren als für eine zweistündige Radtour mitten im Winter. Es braucht auch kein Fitness-Studio. Fitness-Studios sind nicht nur teuer, sondern auch laut, voller Ablenkung und sie scheinen immer, wenn man dort ist, ziemlich voll zu sein. Das hilft nicht unbedingt weiter, wenn man ernsthaft trainieren möchte. Ihr könnt stattdessen draußen joggen gehen, schwimmen, biken oder zu Hause ein paar Übungen machen. Trainingszeit bedeutet nicht gleich Fitness-Studio. Der Park um die Ecke kann euch genau das Gleiche bringen und ist um einiges billiger.

WELCHES TRAINING?

Beim Mountainbiken kommt es insbesondere auf zwei Dinge an: Ausdauer und Kraft. Deshalb solltet ihr einerseits Ausdauertraining absolvieren, aber auch ein bisschen Krafttraining, damit ihr kräftig genug seid, um euer Bike bei vollem Tempo zu manövrieren. Für das Ausdauertraining könnt ihr laufen, Rad fahren, schwimmen, Fußball spielen, im Prinzip alles, was euren Kreislauf für eine gewisse Zeit ordentlich in Schwung bringt. Krafttraining bedeutet beim Mountainbiken auf keinen Fall, große Gewichte stemmen zu müssen. Vielmehr solltet ihr Übungen absolvieren, bei denen ihr mit eher leichten Gewichten viele Wiederholungen macht, wodurch ihr die Muskulatur trainiert.

Trainiere am besten mit Freunden! Es kann ziemlich langweilig werden, sein Fitness-Programm allein durchzuziehen und mit Langeweile ist es schwierig, die Motivation zu halten, vor allem in den kalten Wintermonaten. Es kann bei der Motivation helfen, wenn man in einer Gruppe in einem Kurs oder zusammen mit Freunden trainiert. Das macht nicht nur mehr Spaß, sondern entfacht manchen Leuten auch den Ehrgeiz.

Es kann auch Sinn machen, einer Laufgruppe oder einem Schwimmverein beizutreten, wo man von Leuten mit gleicher Wellenlänge umgeben ist, besonders Cross-fit ist ein sinnvolles Ganzkörpertraining, bei dem du mit Sicherheit ein paar nette Leute kennenlernen wirst.

Des weiteren solltest du möglichst flexibel sein! Wenn es unter null Grad Celsius ist oder in Strömen regnet, dann musst du nicht unbedingt die angesetzte Jogging-Einheit draußen durchziehen. Trainiere stattdessen etwas anderes im Warmen. Mountainbiken bedeutet Spaß, also sollte dein Training auch Spaß machen. Sich zu Dingen zu zwingen, die einen dazu bringen, den Tag zu verdammen, bringen dich im Training nicht weiter und du wirst dann viel eher damit aufhören.

Rachel Atherton beim Warmup ©Sven Martin

Fitter Körper = selbstbewusster Geist

Sich für ein Rennen in Form zu bringen tut nicht nur dem Körper gut, sondern hilft auch deinem Geist. Beim Mountainbiken geht es ebenso um geistige Stärke wie um körperliche. Wenn du selbstbewusst bist, wirst du gut fahren. Wenn du weißt, dass du fit bist, weil du etwas dafür getan hast, kannst du das auf der Strecke zu deinem Vorteil nutzen. Bringe dich in Form und ernte den Erfolg auf dem Bike!

Warm-Up

Wie in allen Sportarten sollte man sich ordentlich aufwärmen, bevor man aufs Bike steigt, wenn man das Verletzungsrisiko minimieren und seine beste Leistung erbringen möchte. Mountainbiken kann körperlich sehr anspruchsvoll sein und du kannst mit einem kalten und steifen Körper nicht dein Bestes geben. Vergleiche deinen Körper mit einem Motor: Der Motor muss vor dem Fahren auch warm laufen und genau so verhält es sich mit dem Körper.

Das Warm-up dient dazu, die Muskulatur flexibler zu machen und deinen Geist für die anstehende Aktion vorzubereiten, genau so wie beim Warm-up im Fitness-Studio. Es macht deshalb Sinn, sich ein kleines Aufwärmprogramm zu entwickeln, das man sowohl vor dem Krafttraining als auch an der Strecke durchführen kann. Dadurch weiß dein Geist, dass es gleich mit der Action losgehen wird.

Was?

Halte das Programm möglichst einfach, schließlich willst du auch vor dem Run in der Lage sein, es durchzuführen! Wie ein Boxer kannst du zum Beispiel auf der Stelle hüpfen und dabei mit den armen Boxbewegungen durchführen, womit du die Arme, die Schultern, den Nacken und den Rücken aufwärmst. Das geht schnell und lässt sich überall durchführen. Anstatt zu boxen kannst du auch auf der Stelle joggen und danach ein paar dynamische Dehnübungen durchführen, die Arme kreisen lassen. Gut ist auch die Beine in Schwung zu bringen, dafür eignen sich gut Strecksprünge oder Kniebeugen.

Wann?

Wann und wie lange du dich aufwärmst, ist ein kleiner Balanceakt. Generell sollte man versuchen, es so spät wie möglich durchzuführen, bevor man auf sein Bike steigt. Richte dich bei einem Rennen / Event nach dem Zeitplan. An einem Trainingstag solltest du dich erst nach dem Ausladen und was du sonst noch alles erledigen musst, um loszufahren, aufwärmen. Du solltest dich nicht viel zu früh warm machen, weil sich die Muskulatur in der Wartezeit dann eher auf Erholung als auf Aktivität einstellt.

Sieger wärmen sich auf

Viele Fahrer wärmen sich vor ihren Runs nicht auf, weil es ihnen peinlich ist. Wenn du ein Wort um eine gute Platzierung mitreden möchtest oder einfach nur warm sein willst, um den optimalen Spaß auf dem Bike Haben, kannst du jedoch nicht warten, bis dein Körper nach den ersten paar Metern warm geworden ist. Du musst bereit sein, sobald du losfährst. Es muss dir nicht peinlich sein, es mit dem Sport ernst zu meinen und vorbereitet zu sein!

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