Marcus Klausmann fuhr den European iXS Cup in Châtel und war am vergangenen Wochenende beim World Cup Finale in Leogang. Seine Rennberichte möchten wir Euch nicht vorenthalten:
„Hier möchte ich Euch von den letzten beiden Rennen berichtenm die ich bestritten habe. Vor zwei Wochen bin ich beim iXS European Cup in Châtel gestartet. Wie gewohnt, war die Strecke schön abwechslungsreich mit einigen Sprüngen – Wurzelpassagen –Steinpassagen und am Schluss einige große Anlieger und ein kleiner Sprint ins Ziel. Ganz mein Geschmack – von allem was dabei.
Da es immer wieder regnete wurde die Strecke ganz schön tief und rutschig. Ich hatte damit keine Probleme und so freute ich mich auf den Seedingrun. Den konnte ich auf dem 5. Platz beenden. Damit war ich zufrieden.
In der Nacht zum Sonntag regnete es ununterbrochen und die Stecke wurde weicher und weicher. Somit war das Level gleich ein ganz anderes und die Anforderungen waren höher. Kurz vor dem Start zum Finale kam dann auch nochmal eine Ladung Regen runter und so mussten die letzten 15 Fahrer im strömenden Regen fahren. Das war vielleicht ein Spaß! Es liefen Bäche die Stecke runter. Leider machte ich einen kleinen Fehler im oberen Teil der Strecke und konnte mich nicht schnell genug sortieren und rutschte einen Abhang runter. Somit war das Finale versaut. Als ich wieder auf der Strecke war, gab ich alles und so konnte ich noch nach der ersten Zwischenzeit wenigstens die drittschnellste Zeit fahren. Was für ein Regenrennen!!! Viel Wasser und eine Menge Spaß… Nach meiner Aufholjagd wurde ich noch 13ter und sicherte mir noch wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
Leider wurde ich nach Châtel krank und konnte den Weltcup in Norwegen nicht mit fahren. Schade… Also entschloss ich mich nach überstandener Grippe direkt nach Leogang zu fahren. So konnte ich am Sonntag vor dem Finale nochmals auf der Rennstrecke trainieren, um mich optimal auf das Weltcup-Finale vorzubereiten.
Am Donnerstag ging es dann endlich los mit dem Trackwalk. Die Veranstalter hatten dann auch einige Überraschungen für die Fahrer vorbereitet. Einige Strecken-abschnitte wurden erneuert und umgelegt. Anfangs sahen diese nicht gerade gut aus. Aber ich dachte mir: „Erst mal fahren und dann werden wir sehen“.
Im ersten Training am Freitag war ich sehr positiv überrascht, wie gut die neuen Abschnitte zu fahren waren. Also konnte der Spaß losgehen. Am Samstag stand die Quali auf dem Programm. Anfang des Jahres hatte ich alle Mühe mich zu qualifizieren, dieses Mal sollte es aber anders laufen. Ich konnte mich auf dem 17. Platz einreihen. Das war top!!!
Extrem motiviert ging ich ins Finale. Die Zuschauer waren in Massen an der Strecke und sorgten für eine phänomenale Stimmung. Vom Start weg versuchte ich Druck zu machen und das gelang mir auch ganz gut. Kleine Fehler waren natürlich auch dabei, aber das ist beim Racen eben so. Am Ende landete ich auf dem 28. Platz und konnte mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.
Am Wochenende konnte ich noch trotz Abwesenheit die Gesamtwertung des German iXS Cup gewinnen. Mein Punktevorsprung reichte mir aus, um an der Spitze zu bleiben. Jetzt geht es noch zum Finale des IXS Europacup nach Maribor. Auch da kann ich noch um das Podium in der Gesamtwertung kämpfen.
Gruß,
Marcus“
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