Am 4. Tag führte die Strecke von Guillaumes (793m) nach St-Sauveur-sur-Tinée (500m) und beinhaltete 4 Stages mit insgesamt 43,4km Länge und 2.043m Abfahrt. Die Trails der Trans Provence sind alles andere als einfach zu fahren und erfordern ein sehr hohes Fahrtechniklevel der Teilnehmer. Kondition und Durchhaltevermögen sowie vorausschauendes Fahren sind hier ebenfalls essentiell, um die täglichen Belastungen zu überstehen und ins Ziel zu kommen.
Stürze und Pannen sind an der Tagesordnung; Mark Weir brach sich die Hand, fährt aber trotzdem wacker weiter, weil er die Schmerzen wohl nur beim Downhill merkt. Den russischen Fahrer Vadim Savelyev hat es so hart zerlegt, dass er ins Krankenhaus musste. Gute Besserung an dieser Stelle!
Bildergalerie
6 BilderDie erste Hälfte des Tages verlief auf zwei früheren Special Stages, von denen eine gezeitet wurde. Die zweite Stage führte oberhalb des mittelalterlichen Dörfchens Roubion auf einem wunderschönen Panorama-Trail.
Von Roubion ging es zur Seilbahn des Bike Parks, der zwei weitere Stages auf natürlich gehaltenen Trails beinhaltete. Auf die vierte Stage ging es wieder per Sessellift und anschließend noch ein gutes Stück zu Fuß bergauf. Die vierte Stage war mit 1.200 Höhenmetern bergab die zweitlängste der bisherigen Trans Provence. Auf den sehr schnellen Passagen mussten sich die Fahrer zügig entscheiden, welche Richtung sie einschlagen, was allerdings leichter gesagt als getan ist, wenn man gegen die Zeit fährt. So ereigneten sich auf dieser Stage viele Unfälle; oft katapultierten sich die Fahrer über alte Olivenhain-Mauern, die überraschend nach einer Kurve auftauchten.
Die Standings nach dem vierten Tag:
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