Credit: iStock/Getty Images
Mit einer GoPro Kamera lassen sich beim Biken actionreiche Filmaufnahmen machen. Die Kameras sind wasserdicht, besonders klein und halten viel mehr aus als herkömmliche Videokameras.
Die GoPro lässt sich sehr gut mit Kamera Drohnen von Yuneec kombinieren. Du kannst sie aber auch am Helm oder mit Bauchgurt tragen. Die GoPro kann sowohl Aufnahmen machen, von dem, was du siehst, als auch die Follow me Perspektive nutzen. Hier ein paar Eindrücke vom Loosefest 2016 und den GoPro Highlights.
Follow me
Bei der Follow me Perspektive wird nicht das gefilmt, was du siehst, sondern du selbst und dein Bike werden aus einiger Entfernung von der Kamera gefilmt, wodurch der Anschein entsteht, dass du beim Biken aus der Luft gefilmt wirst, genau wie es bei einer Drohne der Fall ist. Nachfolgend 7 Tipps für Anfänger.
1. Die richtige Kameraposition finden
Entscheidest du dich für eine Montage am Helm, montierst du die Klebehaltung am besten mittig, so dass die Kamera leicht nach unten zeigt. Du kannst die richtige Ausrichtung mit einer Smartphone App kontrollieren. Probiere zuerst einige Positionen durch und bringe dann die Halterung bei Zimmertemperatur auf der gesäuberten Oberfläche an. Der Kleber muss einige Stunden trocknen
2. Aufnahmemodus mit 60 Bildern pro Sekunde
Du kannst mit der GoPro verschiedene Aufnahmemodi nutzen. Empfehlenswert ist der Modus 1080p mit 1920×1080 Pixeln und 60 Bildern pro Sekunde. Die höher auflösende Variante mit 1920×1440 Pixeln ist nicht geeignet, da diese nur 30 Bilder in der Sekunde zeigt und die höhere Auflösung in der Regel nichts bringt, da das gängige Format von HDTVs bei 1920×1080 Pixeln liegt.
Großer Bildausschnitt und wenig Krümmung mit dem Wide-Modus
Als Weitwinkeleinstellung verwendest du am besten den Wide-Modus. Er bietet sowohl einen großen Bildausschnitt als auch wenig Krümmung am Seitenrand. Der SuperView-Modus ist nicht empfehlenswert, da es bei diesem große Verzerrungen und unscharfe Ränder gibt.
3. WLan ausschalten
WLan sollte grundsätzlich beim filmen ausgeschaltet sein, da es sehr viel Strom verbraucht. Anschalten solltest du es nur kurz, um auf das Smartphone Medien zu übertragen, den Bildausschnitt zu kontrollieren oder Kameraeinstellungen vorzunehmen.
4. Speicherkarte braucht genug Kapazität
Da bei 1080p und 60 Bildern in der Sekunde bereits nach fünf Minuten ein Gigabyte Speicherplatz verbraucht wird, sollte die Speicherkarte genug Kapazitäten haben. Mit einer 64 Gigabyte Speicherkarte machst du nichts verkehrt.
5. Die Aufnahme beginnt
Um die Aufnahme zu starten, drückst du die rote Aufnahmetaste an der Kamera. Ein kurzer Signalton signalisiert die Aufnahmebereitschaft. Nach zeitlicher Verzögerung erklingen drei weitere Pieptöne. Jetzt sollten zwei rote Status-LEDs blinken. Drücke die Taste erneut, um die Aufnahme zu beenden. Einige Sekunden danach hörst du ein siebenmaliges Piepen und die Status-LEDs erlischen.
6. Reinigung der Linse
Es ist wichtig, die Linse regelmäßig zu reinigen, denn sonst beeinflusst diese negativ die Filmqualität. Durch Schmutz und angetrocknete Regentropfen kann ein Nebelschleier entstehen. Zum Putzen kannst du ein Stofftuch oder ein Brillenputztuch verwenden.
7. Nachbearbeitung der Videos
Sind die Videos fertig aufgenommen, kannst du sie über dein Smartphone mit deinen Freunden in sozialen Netzwerken teilen. Oder du nutzt die Oldschool-Variante und überträgst die Videos von der Speicherkarte auf deinen Computer oder Laptop.
Viele Action-Cams, wie die GoPro4 Session verfügen nicht über optische Bildstabilisatoren, weshalb Action-Aufnahmen wie beim Biken schnell verwackelt aussehen. Übertrage daher die Videos am besten vor dem posten bei Facebook und Co. auf deinen Computer und nutze Videobearbeitungsprogramme wie iMovie, um die Qualität zu verbessern.
Blick in die Zukunft
Frühestens Ende 2016 wird vom Hersteller GoPro eine Drohne mit dem Namen Karma auf den Markt kommen.
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