Isak war mit seinem riesigen Pick-up aus North Carolona angereist. Das sind 18 Stunden Fahrtzeit, allein für den Hinweg! Er hatte neben einer Menge Selbstvertrauen auch ein billiges Walmart-Zelt von zu Hause mitgebracht, in dem er mit seiner Freundin Frida übernachtete. Trotz dieses kuscheligen Schlafplatzes lief es – wie bereits erwähnt – im Finale leider nicht so gut für ihn. Im ersten Teil der Strecke war er sehr schnell unterwegs, doch dann schlug das Schicksal zu: Auf einer sehr schnellen Graden platzte ihm sein Vorderradreifen. Zum Glück ist er trotz des hohen Tempos, das er hier draufhatte, nicht gestürzt. Doch Isak ließ sich davon nicht runterziehen. Unser amerikanischer Teamfahrer wusste, dass seine Leistung an diesem Wochenende durchaus respektabel war. Er wird sich für den Rest der Saison auf die ProGRT-Rennserie konzentrieren, wo er gute Chancen hat, die Gesamtwertung zu gewinnen.
Auch Phil war in Mont Sainte Anne sehr motiviert. Nach seinen morgendlichen Stretch- und Atemübungen qualifizierte er sich als 47er. Vor dem Finale ließ er es sich dann nicht nehmen, ein paar Manuals, Bunnyhops und Sprints mit seinem Hardtail zu machen. Wer jetzt denkt, dass man mit solch einem ungewöhnlichen Aufwärmprogramm keinen Blumentopf holen kann, liegt falsch. Denn Phil war in Mont Sainte Anne sehr schnell unterwegs und nahm dank einer Zeit von 4,09 Minuten für eine ganze Weile auf dem Hotseat Platz. Am Ende sprang ein guter 17. Platz für ihn raus, was ihn sehr gefreut hat. Nach dem Rennen ging es für Phil direkt nach Whistler weiter, wo er ein paar Wochen verbringen und an Crankworx teilnehmen wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg dabei!
Fazit: Der World Cup in Mont Sainte Anne hat trotz schwieriger Streckenverhältnisse einen Riesenspaß gemacht. Wir sehen uns beim World-Cup-Finale in Andorra.
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